„Wir brauchen den Breitbandausbau hin bis zu jedem Bauernhof!“, … Foto: © Pixabay

1,4 Mrd. Euro an frischem Geld wird die Österreichische Bundesregierung im Rahmen des „Comeback-Plans“ zur Beschleunigung des Breitbandausbaus in Österreich zur Verfügung stellen. „Wir begrüßen diese Initiative von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Bundesministerin Elisabeth Köstinger, denn die Breitbandinfrastruktur mit Glasfaserkabel bildete die Basis für die Umsetzung der digitalen Transformation aller Lebensbereiche in den kommenden Jahren. Vor allem im ländlichen Bereich muss die Infrastruktur noch auf- und ausgebaut werden, damit wirklich alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig davon wo sie wohnen oder arbeiten, an den Vorteilen der neuen Technologien teilhaben können. Ein besonderes Anliegen ist uns die Anbindung unserer Bauernhöfe an die digitalen Lebensadern.“, freut sich Bauernbund-Direktor Mag. Norbert Totschnig über das große Breitband-Investitionspaket der Bundesregierung.

… so Bauernbund-Direktor Mag. Norbert Totschnig. Foto: © Bauernbund

Breitbandausbau: Keine Regionen 2. Klasse

„Bauernfamilien liegen mit ihren Höfen oft an weit abgelegenen Orten und auch dort braucht es eine digitale Anbindung, um den Wandel in der land- und forstwirtschaftlichen Produktion und Vermarktung überhaupt erfüllen zu können. Uns muss es gelingen, dass es keine Regionen zweiter Klasse gibt. Jeder Bauer und jede Bäuerin muss die Möglichkeit auf schnelles Internet und Online-Services erhalten.“, unterstreicht Totschnig. „Vom Breitbandausbau profitieren auch viele kleine Unternehmen in den Regionen bis hin zu Zimmervermietern im Tourismus und Direktvermarkter. Ein Anschluss ans digitale Netz schafft die Voraussetzung für ein Arbeiten fernab der Zentren. Der Wirtschaftsstandort ländlicher Raum funktioniert nur dann erfolgreich, wenn Kommunen, Unternehmer bis hin zu den bäuerlichen Familienbetrieben eine echte Chancen- und Wettbewerbsgleichheit zu den urbanen Zentren erhalten.“, so Totschnig.

„Mit schnellerem Internet ermöglichen wir auch in der Land- und Forstwirtschaft die erforderlichen Investitionen in die Digitalisierung. Hier geht es um die Weiterentwicklung in Richtung einer noch ressourcen- und umweltschonenderen Produktion und höherer Standards beim Tierwohl. In Folge kann z.B. ein effizienterer Einsatz von Betriebsmitteln wie Treibstoff, Dünger oder Pflanzenschutzmittel erzielt werden, oder eine gesündere, weil individuell abgestimmte Fütterung in der Tierhaltung, erfolgen.“, so der Bauernbunddirektor zu den Vorteilen der Digitalisierung in der Landwirtschaft abschließend.

Quelle: Österreichischer Bauernbund

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