14. Jänner 2009

Johannes Kepler um 1610
Johannes Kepler um 1610

Johannes Kepler, am 27. 12. 1571 in Weil im Schwabenland geboren, schuf die Grundlagen der modernen Naturwissenschaft. Ursprünglich studierte er Theologie. Ab dem Jahr 1600 war er Gehilfe von Brahe in Prag, als dessen Nachfolger er 1601 kaiserlicher Mathematiker und Hofastronom wurde.

Nach dem Tod Rudolfs II im Jahre 1612 verschlug es Johannes Kepler nach Linz. Hier weilte, lebte und arbeitete er als Philosoph, Mathematiker, Astronom, Optiker und Theologe in den Jahren zwischen 1612 bis 1627 im Haus in der Rathausgasse 5 und verfasste hier zwei seiner bedeutendsten Werke – Harmonices Mundi und Tabulae Rudolfinae, kurzum, die „Rudolphinischen Tafeln„. Aus Forschungen über den Rauminhalt von Weinfässern entwickelte Johannes Kepler anno 1615 die „Keplersche Fassregel„. Der Planetbrunnen im Arkadenhof des Landhauses erinnert heute noch an das Genie, das hier 14 Jahre lang an der protestantische Landschaftsschule unterrichtete.

Blick in die Linzer Rathausgasse
Blick in die Linzer Rathausgasse

1628 bei Wallenstein in Sagan: durch finanzielle Sorgen und den Krieg, durch den Tod seiner Kinder und durch die Anklage seiner Mutter als Hexe schwer belastet. Am 15. 11. des Jahres 1630 verstarb Johannes Kepler in Regensburg.

In Linz erinnert unter anderem auch die Kepler-Statue im Schlosspark an ihn, ebenso trägt die „Johannes Kepler-Universität„ in Linz seit 1975, nachdem sie 1966 eröffnet wurde, seinen Namen.

Im Zuge dessen und auch anhand von „Linz09„ wurde am 12. Jänner 2009 der Kepler-Salon, ein Ort der neuen Wissensvermittlung, im 1. Stock des Hauses Rathausgasse 5 eröffnet. Nähere Informationen diesbezüglich unter

Die "Kepler-Uni" in Linz
Die "Kepler-Uni" in Linz

www.kepler-salon.at
www.linz09.at

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