adidas Brazuca für die FIFA Fussball-WM 2014In den kommenden 4 Wochen dreht sich die Welt um den Fußball. Brazuca heißt das gute Stück, gezeugt, geboren und gefertigt im Hause adidas im fränkischen Herzogenaurach.

Rund muss er sein, wasserdicht, haltbar und natürlich auch attraktiv. Die Spieler sollten ihn absolut lieb gewinnen. Aus diesem Grunde wurden auch im Vorfeld zahlreiche Gespräche geführt. Zum Beispiel mit Zinédine Zidane, den Spielern des AC Milan oder von FC Bayern München. Wie fühlt sich die Oberfläche an? Ist sie zu glatt? Welches Gefühl hat man beim Schuss? Wie sieht es beim Dribbling aus, bei Regen und bei Nässe, oder gar bei Hitze? Wie ist der Griff, hat der Torwart eine faire Chance? Ist das runde Etwas kontrollierbar?

Ein Fußball-WM-Ball ist doch schließlich nicht irgendein Ball, er ist der König unter den Bällen, ohne ihn läuft rein gar nichts, denn was wären 44 Kickerbeine, wenn er nicht pünktlich und getreu seinen Dienst versehen würde? Er soll – und wird es auch – Geschichte schreiben. Wenn es heute um 22 Uhr in Sao Paulo mit dem Eröffnungsspiel Brasilien gegen Kroatien losgeht, wird ein Mann ganz besonders darauf achten: Oliver Dittmann, der bei adidas im „Ball-Lab“ das bekannteste Werkzeug der Welt mit sehr viel Elan, Enthusiasmus und Leidenschaft mitentwickelt hat. „Ich werde unseren Ball sehen und es wird mich mit Stolz erfüllen.“

Über zwei Jahre dauerte diesmal die Entwicklung, eine längere Entstehungsperiode für einen Fußball gab es bisher noch nie. Die heute legendären Tangos von 1978 oder 1982, der Teamgeist von 2006, ganz zu schweigen vom Jabulani, der von Südafrika aus 2010 seine Welteroberung startete, waren in ihrer Konzeption und Erstellung rascher gefertigt. 13 Millionen Exemplare wurden übrigens vom letzten WM-Ball 2010 verkauft, ein sagenhafter Wert. Dadurch gehört ein derartiges Produkt schon einmal zu den Bestsellern. Auch adidas freut diese Entwicklung, umso mehr, da der Vertrag mit der FIFA bis 2030 verlängert wurde. Brazuca kostet EUR 129,95, bei Jabulani musste man vor vier Jahren noch EUR 10,- weniger aufwenden.

Die Entwicklung steigt in Herzogenaurach, die Produktion geschieht in China. Und bei adidas verweist man sichtlich voller Stolz, bereits seit der WM 1970 in Mexiko den offiziellen Match-Ball stellen zu können. Ein derartiges Produkt heutzutage herzustellen, funktioniert natürlich als Hightech pur. „Die Materialien werden immer besser. Die Oberfläche wird erstmals nur aus sechs Teilen zusammengeklebt. Weiterentwickelt wurde zudem die Oberflächenstruktur. Da wurden auch deutsche Spitzentorhüter zu Rate gezogen.“, so Oliver Dittmann weiter.

Darüber hinaus steht bei einem Turnierball aber auch immer die Kultur des Gastgeberlandes im Fokus. Der Name Brazuca soll das brasilianische Lebensgefühl ausdrücken, Stolz und Herzlichkeit vermitteln. Brasilien ist auch das Land mit den meisten WM-Titeln bisher, nämlich fünf – 1958, 1962, 1970, 1994, sowie 2002 – an der Zahl. Auf diesen Weltrekord sollen 5 Sterne auf dem Ball hinweisen. Und die Ball-Buntheit soll die gute Laune frei Haus mitliefern. Der Name wurde im übrigen aufgrund einer Online-Umfrage ermittelt, an der sich 1 Million Menschen beteiligt hatte. Bossa Nova stand ebenso zur Auswahl wie Carnavalesca, in Anlehnung an den weltberühmten Carneval Brasil. Die geschlungenen Farben erinnern an jene geheimnisvolle Armbänder, die die Brasilianer gerne tragen: 3 Wünsche werden gedacht, 3 Knoten dafür geknüpft. Sollte sich ein Knoten lösen, geht ein Wunsch in Erfüllung. Nun, einer davon ist wohl reserviert, jener für den 6. Fußball-Weltmeister-Titel für Brasilien …

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