Bild 1Nicht nur „janz Berlin is auf´n Benen“, wenn es darum geht „An der Straße des 17. Juni“ zwischen der Siegessäule und dem Brandenburger Tor mit Abertausenden anderen Gleichgesinnten dem Public Viewing zu frönen, nein, beispielsweise auch “In Hamburg sind die Nächte lang”.

Der absolute Fußball-Wahnsinn steigt hier am Heiligengeistfeld beim Millerntor-Stadion des FC St. Pauli von 1910. Vor zwei Tagen fanden sich hier gut und gerne an die 50.000 Fußball-Freaks ein, die gemeinsam im Kollektiv den Sieg im Achtelfinale der Deutschen Auswahl über Algerien in der Verlängerung erzittern mussten.

Foto.olliZu Beginn des Abends beim Franzosen-Match (2 : 0-Sieger über Nigeria) war naturgemäß noch weniger los, und man konnte förmlich “fangen spielen”, doch je näher das Deutschland-Spiel heran rückte, desto zahlreicher erschien der Deutsche Fan-Anhang und die Leute wurde immer verzückter. Der Abend stand unter dem Moto: „VGG/Vereintes Gruppen-Glotzen” und der Deutschen Elf die Daumen drücken.

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Dass sich dieser wahre Fan-Hype für das DFB-Team bis ins ferne und idyllische Fischerdörfchen Santo André im brasilianischen Norden wie ein Lauffeuer durchspricht, versteht sich von selbst. Dieser Umstand, so gewinnt man als Observer den Eindruck, sorgt dafür, dass Deutschland gerade in brenzlichen oder knappen Situationen nach wie vor wie Phönix aus der Asche empor steigen kann.

Bild 4Bei unserem Nachbarn lebt man den Fußballsport und die Euphorie ist riesengroß. Der Public Viewing-Run begann im Sommer 2006 und das „Sommer-Märchen“ endete auf Platz 3. Man darf demnach gespannt sein, wie sich die Geschichte diesmal noch entwickeln wird.

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Alle Fotos: Martin Sohl

 

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