Nach der Vogelgrippe-Erkrankung der Krauskopfpelikane im Wiener Tiergarten Schönbrunn Anfang März 2017 gibt es nun eine gute Nachricht: Am vergangenen Donnerstag, 30. März 2017 wurden von insgesamt 76 ausgewählten Vögeln gemeinsam mit Amtstierärzten der MA 60 Proben genommen. Gestern Nachmittag, 3. April 2017 lagen die Ergebnisse des nationalen Referenzlabors der AGES vor. „Die Tests sind allesamt negativ ausgefallen. Bei keinem Vogel wurde das H5N8-Virus nachgewiesen.“, zeigt sich Zootierarzt Thomas Voracek erleichtert. Untersucht wurden Vogelarten quer durch alle Bereiche des Zoos: vom Wellensittich im Heimtierpark, über den Waldrapp, bis hin zum Sulmtaler Huhn am Tirolerhof.
Trotz dieser Test-Ergebnisse bleiben die Hühner und Flamingos vorerst in den Winterquartieren bzw. Ställen. „Österreichweit wurde die Stallpflicht zwar mit 25. März 2017 aufgehoben. Nicht allerdings in den Bezirken 1. bis 20. und im 23. Bezirk in Wien. Diese befinden sich in der Überwachungszone und es gilt weiterhin die Aufstallungsverpflichtung.“, erklärt Ruth Jily, Leiterin der MA 60. Das Vogelhaus, das Regenwaldhaus und das Wüstenhaus bleiben als Vorsichtsmaßnahme weiterhin geschlossen. Im Abstand von mindestens 21 Tagen wird es eine zweite Reihe an Tests geben. Fallen diese wieder negativ aus, werden alle behördlichen Auflagen aufgehoben.
TIERE SEHEN. ARTEN SCHÜTZEN.
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