Vikunja-Jungtier tollt durch den Schnee. Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
Vikunja-Jungtier tollt durch den Schnee. Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

Am vergangenen Samstag erblickte ein Vikunja im Wiener Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt. „Vikunjas sind die kleinste Kamelart. Sie leben in den südamerikanischen Anden in Höhen von bis zu 5.500 Metern.“, erklärt dazu einmal mehr die Tiergartendirektorin Dr. Dagmar Schratter. Das Jungtier kommt deshalb mit den kalten Temperaturen und dem Schnee hervorragend zurecht.

Natürlich ist das winterliche Wetter so kurz nach der Geburt eine kleine Herausforderung, aber ihr außerordentlich feines, zimtfarbenes Fell schützt die Tiere vor der Kälte.“, so Dagmar Schratter weiter.

Im Tiergarten benötigen die Vikunjas kein Innengehege. Sie sind das ganze Jahr über im Freien. Den trockenen Unterstand suchen sie derzeit allerdings gerne auf. Für das Jungtier ist aber die fürsorgliche Mutter der beste „Heizkörper“.

Auch die Frau Mutter kümmert sich fürsorglich um ihr Jungtier. Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
Auch die Frau Mutter kümmert sich fürsorglich um ihr Jungtier. Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

Die Tierpfleger freuen sich darüber, wie das Jungtier mit der Herde durch den Schnee tollt. „Das Kleine hat seinen Platz in der Herde schon gefunden. Es ist total schön zu sehen, wie die anderen Vikunjas es immer beschützend in die Mitte nehmen.“, so Revierleiter Alex Keller. Von Anfang an hat das Jungtier bereits Heu gefressen. Muttermilch bleibt aber die ersten vier bis sechs Monate die Hauptnahrung. Das Geschlecht konnten die Tierpfleger schon erkennen. Es ist ein Männchen und hat den Namen „Sandro“ bekommen. Vikunjas waren im Freiland beinahe ausgerottet. Durch Schutzmaßnahmen gibt es wieder rund 350.000 Tiere. In Zoos werden sie im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) gezüchtet.

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TIERE SEHEN. ARTEN SCHÜTZEN. IM ÄLTESTEN ZOO DER WELT.

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