Der Franz-Josefs-Bahnhof in Wien ist mit täglich über 8.000 Fahrgästen ein wichtiger innerstädtischer Verkehrsknotenpunkt – besonders für die regionalen Nahverkehrszüge vom Wienerwald bis ins Waldviertel. Er besteht in dieser Form seit dem Jahr 1978. Damit der Bahnhof zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe wird und noch mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, modernisieren die ÖBB den Franz-Josefs-Bahnhof bis Sommer 2024 umfassend. In Summe werden insgesamt über 54 Millionen Euro in die Modernisierung des Bahnhofes investiert.

Fünf Bahnsteige modernisiert: R40 und S40 fahren wieder vom Franz-Josefs-Bahnhof

Die fünf Bahnsteige wurden umgestaltet und mit neuen Sitzgelegenheiten, Mistkübeln und Wegeleitsystem ausgestattet. Nachdem die Bahnsteige nun fertig gestaltet sind, können auch die Züge wie vor den Bauarbeiten fahren: Ab dem Fahrplanwechsel am 11.12.2022 fahren wieder alle Züge der Linien R40 und S40 über Spittelau von/bis Wien Franz-Josefs-Bahnhof. Der Abschluss der Arbeiten bringt auch am Bahnhof Heiligenstadt eine Änderung: Mit Fahrplanwechsel fährt die S45 Richtung Wien Hütteldorf dort wieder von Bahnsteig 3, in Richtung Handelskai von Bahnsteig 4.

Ebenfalls neu ab dem Fahrplanwechsel ist die Direktverbindung „Silva Nortica“ vom Franz-Josefs-Bahnhof über das Waldviertel nach Prag. Diese gibt es von Montag bis Freitag einmal und an Wochenenden zweimal täglich.

Franz-Josefs-Bahnhof ist barrierefrei und bekommt neue Ein- und Ausgänge

Beim Bahnhofsumbau haben die ÖBB besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit gelegt. So wurde über den gesamten Bahnhof ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte und blinde Menschen installiert, die Bahnsteige angehoben, auf barrierefreie Monitore mit ausreichend Kontrast geachtet. Voraussichtlich im März 2023 wird das barrierefreie WC eröffnet. Rund um den Bahnhof wurden insgesamt knapp 2.000 Laufmeter neue Gleise verlegt und 12 neue Weichen eingebaut. Bis zum Frühjahr werden die komplett neuen Ein- bzw. Ausgänge Nordbergstraße und Althanstraße eröffnet.

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Quelle: ÖBB – Fotos: © ÖBB / Zenger

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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