Zu Zeiten der Weinlese ist der Sturm nicht nur beim Heurigen sehr begehrt. Aufgrund starker Nachfrage erobert der im Gärungsprozess befindliche Traubenmost immer mehr neue Vertriebswege. So beliefert z.B. das Weingut Fehlmann aus Falkenstein im nordöstlichen Weinviertel während der Most- und Sturmsaison von Ende August bis Ende Oktober zahlreiche Wirtshäuser und Lokale in Niederösterreich und Wien zwei- bis dreimal pro Woche mit frischem Sturm. Mit der professionellen Vermarktung als Saisongetränk hat Fehlmann bereits vor rund 50 Jahren begonnen.

„Stürmische Zeiten“ erlebt in diesen Tagen auch der Agrarbetrieb Bindreiter aus Schmida bei Hausleiten. Das auf Direktvermarktung spezialisierte Agrarunternehmen verkauft schon seit Jahren jeden Freitag und Samstag an seinem Stand in der Stadt Korneuburg frische landwirtschaftliche Produkte, darunter im Spätsommer und Herbst auch Sturm in der klassischen Doppelliter-Flasche. Die Ware – neben weißem auch roter Sturm – stammt aus dem am Heldenberg in Kleinwetzdorf gelegenen Schlossallee Weingut Pfeiffer, das schon seit vielen Jahren dieses Marktsegment bedient.

Aufgrund seiner rasch voranschreitenden Gärung ist der Genuss des prickelnden Traubenmosts ein kurzes Vergnügen. In der Regel gelangt Sturm ab einem Alkoholgehalt von vier Prozent in den Verkauf. Sobald sich die Gärung verzogen hat und der Saft noch trüb ist, nennt man ihn „Staubiger“.

Foto: © oepb

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