Foto: oepb
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Und wieder einmal herrscht über Mitteleuropa das klassische Wechselwetter vor, bestehend aus tagelangen Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke. Auf die wahrhaft glühenden Tage folgen schwülwarme Nächte in denen der Schlaf kaum eine Erholung bringt. Dann bricht eine ungeheure Gewitterfront herein als Kaltwelle und Wettersturz. Innerhalb nur weniger Stunden saust die Temperatur wahrlich in den Keller, oft gar um15, ja bis zu 20 Grad sogar. Das muss der Kreislauf und der Blutdruck erst einmal verkraften. Auch dem Herz bereitet dieses Wetter-Phänomen große Probleme, Erkältungen drohen und man leidet unter Kopfweh. Aber es nützt ja alles nichts – wir müssen eben mit dem Wechselwetter und den Wetterkapriolen leben. Und damit uns dies alles leichter fällt, anbei bitte einige Beispiele und Ratschläge:

Man sollte sich nie durstig fühlen

Erster Ratschlag: Einfach das Wetter hinnehmen wie es ist und einen Gang herunter schalten. Keine belastenden Aktivitäten ausüben und auf den Sport in allzu großer Hitze auch schon einmal verzichten. Ruhen und schlafen wäre am besten und viel trinken. Zweieinhalb bis drei Liter – Mineralwasser und/oder Früchtetee – sollten sein. Dies gilt für Menschen mit Bluthochdruck im Besonderen. Wer einen niedrigen Blutdruck hat, der darf diesen ruhig auch einmal mit einem Gläschen Sekt in Schwung bringen. Das Problem der Gesundheit ist relativ: Während der Körper stets versucht, sich den wechselnden Temperaturen anzupassen, sinkt und steigt der Blutdruck. Das bringt den Organismus immer wieder durcheinander.

Den Blutdruck täglich kontrollieren

Betroffen sind hauptsächlich Klein-Kinder und Senioren. Dazu gesellt sich die Gruppe von chronisch Kranken, Diabetiker, Rheumatiker und Menschen mit Blutdruckproblemen. Diese sollten den Blutdruck sorgfältig und regelmäßig kontrollieren. Um diesen jedoch nicht noch mehr zu belasten, sollte man möglichst salzarm speisen. Sollte der Kreislauf wegen eines Wettersturzes wieder einmal schlapp machen, dann hilft meist eine Tasse warme Gemüse- oder Fleischsuppe. Überhaupt sollte jetzt vor allem Gemüse und Obst auf dem Speiseplan stehen. Öfters am Tage kleine Portionen zu sich nehmen, bestehend aus Vollkornprodukten und viel Fisch. Alkohol und Nikotin am besten streichen, oder stark einschränken.

Schlafen, an der Luft bewegen, Schmerzmittel helfen

Ganz wichtig ist auf jeden Fall ausreichend zu schlafen. Das Wetter macht einerseits zwar tagsüber schläfrig, hält einen jedoch in der Nacht oft stundenlang wach. Dadurch steigt das Stresshormon Kortison im Körper an, das Immunsystem wird geschwächt. Daher sollte man ruhig zu natürlichen Einschlafmitteln wie Präparate mit Hopfen, Melisse oder Baldrian greifen. Und selbst, wenn es einen nach einem Wettersturz fröstelt, weil doch die Temperatur um 10 bis 15 Grad gesunken ist – man sollte hinaus an die frische Luft und sich bewegen. Mit der geeigneten Garderobe ist das überhaupt kein Problem. Ungünstig ist jedoch, ein geplantes Sommerfest trotz der niedrigen Temperaturen abzuhalten. Am besten wäre abzusagen und zu verschieben. Wer frierend am Abend bei Alkohol draußen sitzt, der hat am nächsten Tag in den meisten Fällen eine Verkühlung. Der schnell wechselnde Luftdruck und die schwankenden Temperaturen setzen vor allem Menschen mit Knochenbruchstellen und Operationsnarben zu. Diese Körperstellen beginnen dann zu schmerzen und zu jucken. Hier helfen Schmerzmittel, die gleichzeitig entzündungshemmend sind.

Wenn Luftdruck und Temperaturen stark schwanken, dann schwanken auch die Stimmungslagen bei depressiven Menschen. Diese Mitmenschen sollten dann verstärkt den Kontakt zu Anderen suchen und Stimmungsaufheller (beispielsweise Johanniskrautpräparate) zu sich nehmen.

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