Das sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Fans und Spieler zwischen der österreichischen Admiral Bundesliga und der deutschen Bundesliga. Im Bild: Den Anschluss an die oberen Tabellenplätze schaffte vor 41 Jahren der Wiener Sport-Club in der heimischen 1. Division. Die Dornbacher gewannen ihr Sonntagsspiel am 21. Februar 1982 gegen den Favoriten SK VÖEST Linz vor 1.500 Besuchern mit 2 : 0, Pausenstand 0 : 0. Im Bild von links: Die Sportclub-Spieler Thomas Pfeiler und Peter Pacult (hier beim 2 : 0), VÖEST-Keeper Erwin Fuchsbichler und sein Libero Karl Hodits. Foto: © oepb

Fußball gehört weltweit zu einer der beliebtesten Sportarten und hat eine enorme Fangemeinschaft. Dieses Interesse begrenzt sich nicht nur auf wichtige Länderspiele, sondern beginnt für viele bereits in der einheimischen Profi-Liga. Besonders dann, wenn es sich um Länder mit einer langen Fußballtradition handelt. Die Deutsche Bundesliga und die Admiral Bundesliga aus Österreich sind hierfür ein Beispiel.

Die beiden Nationalligen der deutschsprachigen Nachbarländer haben nicht nur das Wort Bundesliga im Titel gemeinsam. Im Titel-Rennen dürfen die Vereine ihr Können auf dem Feld zeigen. Für die Besten steht dann der Weg in die internationalen Cup-Bewerbe frei.

Kommt man auf die Unterschiede zu sprechen, so fallen einem schnell viele Gegensätze ein. Zum einen die Stärke der Vereine, aus denen die beiden Ligen bestehen und zum anderen machen auch die Besucherzahlen im Stadion einen deutlichen Unterschied.

Hier sind die wesentlichen Punkte, worin sich die Admiral Bundesliga von der deutschen Bundesliga unterscheidet:

Bekanntheit der Bundesligen

Die Deutsche Bundesliga gehört zu den Top 5 Ligen der Welt und ist vielen Fußballfans weltweit ein Begriff. Dagegen ist die österreichische Bundesliga eher eine kleine Schwester der deutschen Profi-Liga. Das Interesse an den Spielen innerhalb der beiden macht somit einen der wichtigsten Unterschiede im Vergleich. Wie stark das Interesse auseinander geht, merkt man vor allem anhand der Wettquoten. Hier gibt es sehr deutlich mehr Tipps für die Spiele der deutschen Bundesliga.

Interessant ist auch, dass sich das deutsche Wort Bundesliga außerhalb des deutschsprachigen Raums fest für Deutschlands Profi-Liga etabliert hat. Da müssen sich die Nachbarländer etwas einfallen lassen, um eine Verwechslungsgefahr seitens der Fans im Ausland zu vermeiden.

Wie es dazu kommen konnte? Die Antwort ist ganz einfach. Da die Spiele der deutschen Bundesliga deutlich höhere Zuschauerquoten erreichen, werden diese im Ausland öfter ausgestrahlt als die Spiele der Admiral Bundesliga.

Spannung ist wichtig

Das Anfeuern der Lieblingsmannschaft kostet viele Nerven und sorgt für ein Auf und Ab der Emotionen. Dies trifft auf jeden Fall auf die spannenden Spiele der beiden Nationalligen zu, allerdings unterschiedlich stark.

Seit einigen Jahren kennt man die deutsche Bundesliga für seine Top Mannschaften, die auch international Spitzenleistungen zeigen. Die Spannung ist von Saison zu Saison stets sehr hoch, denn alle Vereine liefern ständig neue Überraschungsmomente. Innerhalb der Tabelle gibt es immer den einen oder den anderen Platztausch. Besonders spannend sind zudem die Entscheidungsspiele am Ende der Saison, die darüber entscheiden, ob die besten aus der zweiten Liga aufsteigen dürfen.

In Österreich sind die Tabellenergebnisse dagegen einfacher vorherzusagen. Die Admiral Bundesliga hat mit dem FC Red Bull Salzburg einen Spitzenreiter, der sich im Laufe der vergangenen Jahre als klarer Serienmeister hervorgetan hat. Diese Zeiten könnten sich jedoch geändert zu haben, denn die gesamte Admiral Bundesliga zeigt sich von ihrer besten Seite. Die Vereine liefern eine überzeugende Leistung ab und machen es am Ende doch noch spannender für die Fans.

Wie ticken die Admiral Bundesliga und die deutsche Bundesliga

Auch in der Organisation der beiden Bundesligen gibt es Unterschiede: Zunächst besteht die deutsche Bundesliga aus 18 Vereinen, wogegen die Admiral Bundesliga nur aus 12 Mannschaften besteht. In Österreich treffen sich die Gegner jeweils viermal zum Spielen, in Deutschland gibt es nur ein Heimspiel und ein Auswärtsspiel pro Saison.

Auch die Chancen der Mannschaften auf einen Einzug in die Champions League liegen unterschiedlich hoch. In Österreich qualifizieren sich nämlich nur die zwei besten Teams für die Qualifikationsrunde. Aus Deutschland landen jedoch die Top vier Vereine direkt in der Gruppenphase. Für die Europa League qualifizieren sich der 5. Platz aus Deutschland und der 3. und 4. Platz aus Österreich.

Wie sieht es aus der Perspektive der Spieler aus

Zweifelsohne ist ein Vertrag in der deutschen Bundesliga attraktiver für einen Profispieler. Die Spielerfahrung, die hier gesammelt werden kann, ist sehr wertvoll, da die Mannschaften größtenteils stärker sind.

Übrigens werden viele junge Talente aus Österreich gerne in den Vereinen der deutschen Bundesliga unter Vertrag genommen. Sicherlich wird das eine weitere Ursache dafür sein, dass die Leistungen der Mannschaften aus Deutschland und Österreich so unterschiedlich sind.

Ob große Unterschiede oder nicht, spannend bleibt es bei beiden Bundesligen! Wahre Fußballfans dürfen sich sowohl über die Spiele der deutschen Bundesliga als auch über die der Admiral Liga freuen. Hier geht es zu den aktuellen Tabellen und Spielübersich

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