Cafe Vollpension_Kuchen von der OmaWo gibt es die beste Mehlspeise? Na bei der Omama natürlich! Nach diesem Motto backen in der „Vollpension“ Seniorinnen, die gerne unter Leuten sind und sich dabei ihre Pension ein bisserl aufbessern möchten. Was 2012 als Pop-up startete, entwickelte sich 2015 als fixes Lokal zum Hotspot im Zentrum von Wien. Neben traumhaften Kuchen, gebacken nach alten Familienrezepten, kredenzen die Bäckerinnen den Gästen ihre Lebensgeschichten: Omas Wohnzimmer mitten in der Stadt. Die „Vollpension“ sorgt für Begeisterung bei Jung und Alt österreichweit.

Nun sind die süßen Lieblingsrezepte der „Vollpensionistinnen“ in einem Buch versammelt: Die besten Mehlspeisen Wiens, garniert mit persönlichen Anekdoten der Omas, machen den Kultcharakter aus. Frau Charlotte etwa berichtet von ihrer Zeit als Zimmermädchen im Hotel Sacher, wo sie einen nackten Rolling Stone im Zimmer überraschte – ihr altbewährtes Sachertorten-Rezept inklusive. Frau Zora erzählt von ihren Erlebnissen zu DDR-Zeiten und verrät, wie ihre phänomenalen Honigcremeschnitten so flaumig-locker werden. Und so geht es in einem fort.

DIE VOLLPENSION – kreative Menschen, die Spaß und Freude am Miteinander-Tun haben: Die Omas backen den besten Kuchen der Stadt, begrüßen die Gäste und erzählen aus ihrem Leben. Die „Jungen“ schupfen den Laden im Hintergrund. Gemeinsam bespielen sie Omas Wohnzimmer als ein Platzerl für Alt und Jung inmitten von Wien.

Die Autoren:
Martin Mühl, 1979 in Wien geboren, arbeitet in der Medien- und Kommunikationsbranche. Seit 1999 ist er Autor bei „The Gap“ und seit 2012 Geschäftsführer von „Monopol“ und der Biorama GmbH. Er schreibt über (Pop-)Kultur, Medien und Kulinarik, unter anderem für das Biorama-Projekt „Richtig Gut Essen“.

Julia Preinerstorfer, kam 1983 in Salzburg zur Leben und studierte später Journalismus in Graz. Sie schreibt für unterschiedliche On- und Offline-Medien über Popkultur, Lifestyle und Gesellschaft. Sie ist in der Kommunikationsbranche tätig, lebt und arbeitet in Wien.  

oepb-Rezension:
“Kuchen von der Oma“ – werden da nicht in uns allen leibhaftige Erinnerungen wach? An Zeiten der Kindheit, gut behütet zu Hause bei der Familie, wo die große weite Welt auch noch wirklich sehr weit weg war. Und diese Zeit und die damit verbundenen längst vergangenen Zeiten werden nun mit „Vollpension / Kuchen von der Oma“ wieder allgegenwärtig.

Dieses Backbuch ist sehr persönlich verfasst. Man wirft einen kurzen Blick in das bewegte Leben der Bäckerinnen aus dem Wiener Kaffeehaus „Vollpension“ und erfährt dabei auch etwas mehr über dieses phantastische, integrative Projekt.

Die Mehlspeisen der Oma waren doch immer schon am besten, oder? Jeder, der noch eine Großmutter hat, sollte sich glücklich und dankbar schätzen. Und für all jene, die keine Oma mehr haben, die mit ihren Kuchen, Torten und dergleichen stets ein Lächeln ins Gesicht (und etwas Hüftgold dazu) zauberte, kann man sich bei einem Besuch im Café Vollpension in alte Zeiten zurückversetzt fühlen, darüber hinaus einfach nur genießen, oder die zahlreichen herrlichen Mehlspeis-Rezepte auch ratzfatz nachbacken.

Die Rezepte sind übersichtlich dargestellt, Zubereitungs- und Backdauer sind separat angeführt.Außerdem gibt es zu jedem Rezept auch einen Backtipp der Oma. Die Fotos der einzelnen Torten und der Kuchen sind derart appetitlich geknippst, sodass diese gleich Lust darauf machen, ein Rezept nach dem anderen nach zu backen. Fazit: ein wundervolles Nach- und Mehlspeisen-Kochbuch der etwas anderen Art!

Vollpension – Kuchen von der Oma
von Martin Mühl und Julia Preinerstorfer
Hardcover, Format: 19 x 24,5 cm; 160 Seiten
Zum Preis von 24,90
ISBN 978-3-85431-736-4
Erschienen im Pichler Verlag
 
Direkt zu bestellen bitte hier:

www.vollpension.wien

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