Dachfensterhersteller VELUX eröffnet zukunftsweisendes Bauprojekt Living Places. Foto: Adam Mork

Die Bauindustrie ist für 34 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und 37 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Deshalb weist der jüngste Bericht des UN-Klimarats deutlich darauf hin, dass gerade die Baubranche dringend ihren Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten muss. Eine dieser Lösungen kann ab jetzt in Kopenhagen erlebt werden. Mit dem Bauprojekt Living Places zeigt VELUX, wie Wohnhäuser mit einem CO2-Fußabdruck von nur 3,8 kg CO2 pro m2 und Jahr gebaut werden können.

Damit ist der CO2-Fußabdruck eines Gebäudes nach dem Living Places-Prinzip im Vergleich zum marktüblichen Standard um ein 3-faches geringer, während das Raumklima 3-mal besser wird. Gemessen an dem Active House-Standard erfüllen Living Places-Häuser so die Anforderungen für die führende Raumklima-Klasse 1 und sie verringern deutlich den CO2-Fußabdruck eines Hauses – beides gemessen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.

„Als Teil einer Branche, die für einen großen Teil der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist, möchten wir Verantwortung dafür übernehmen, nachhaltiger zu bauen. Mit diesem Projekt zeigen wir, wie das schon heute möglich ist,” so Tina Mayn, Executive Vice President für Produkte bei der VELUX Gruppe. „Living Places zeigt, dass wir durch den Bau nachhaltiger, gesunder Häuser sowohl die klimatischen Herausforderungen in unserer Branche angehen als auch die Gesundheit der Menschen verbessern können. Schließlich verbringen wir 90 Prozent unserer Zeit in Innenräumen, daher ist ein gesundes Raumklima in unserem Zuhause von entscheidender Bedeutung.“

Mit dem Bauprojekt Living Places zeigt VELUX, wie Wohnhäuser mit einem CO2-Fußabdruck von nur 3,8 kg CO2 pro m2 und Jahr gebaut werden können. Foto: Adam Mork

5 Grundprinzipien für nachhaltiges und gesundes Wohnen

Living Places ist sowohl theoretisches Konzept wie auch konkretes Bauprojekt und basiert auf einer kompletten Life Cycle-Analyse. Das von VELUX, EFFEKT Architects, Artelia Engineers und Enemærke & Petersen entwickelte Projekt geht aus der 2021 lancierten Architektur-Initiative Build for Life hervor und erforscht interdisziplinär, wie ressourcenschonende Architektur der Zukunft aussehen kann. Die Initiative ist Teil der VELUX Nachhaltigkeitsstrategie und Ausdruck des Engagements des Dachfensterherstellers, Architektur und Bauindustrie stets mit neuen Impulsen und zukunftsweisenden Ideen zur Entwicklung nachhaltiger und gesunder Gebäude zu inspirieren.

Das hinter Living Places stehende Konzept folgt fünf Grundprinzipien: Gebäude sollen gesund für Mensch und Umwelt, einfach, anpassungsfähig und skalierbar sein und gemeinsam genutzt werden können. Dieser flexible Ansatz kann auf jedes Haus, jede Gemeinde oder Stadt angewendet werden, reicht von Neubauten bis hin zur adaptiven Wiederverwendung und soll erschwingliche Gebäude ermöglichen. Zu jedem dieser fünf Grundprinzipien vergleicht das Konzept marktübliche Standards und dokumentiert anhand eigener Entwürfe Verbesserungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Raumgesundheit.

„Living Places übertrifft unsere Erwartungen. Die Ergebnisse dieses außergewöhnlichen Bauprojekts beweisen, dass wir nicht auf zukünftige Technologien warten müssen, um nachhaltigere Gebäude zu bauen. Die Materialien, Lösungen und das Wissen sind bereits vorhanden – wir müssen sie nur ermöglichen und verbreiten. Ich hoffe, dass wir die Bauindustrie dazu inspirieren können, uns zu folgen“, sagt Lone Feifer, Direktorin für nachhaltiges Bauen bei der VELUX Gruppe.

Das hinter Living Places stehende Konzept folgt fünf Grundprinzipien: Gebäude sollen gesund für Mensch und Umwelt, einfach, anpassungsfähig und skalierbar sein und gemeinsam genutzt werden können. Foto: Adam Mork
 

Kopenhagen ist  Welthauptstadt für Architektur 

Mit dem Bau von Living Places in Kopenhagen wird das Konzept nun erstmals erlebbar und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die temporäre Installation befindet sich auf dem Gelände eines stillgelegten Güterbahnhofs in Kopenhagen. Das ehemalige Industrieviertel Jernbanebyen ist städtebaulich im Wandel und bildet damit einen idealen Kontext, um nachhaltige Wohnformen und Architektur der Zukunft zu diskutieren. Die Gebäude umfassen fünf offene Pavillons und zwei fertige, voll funktionsfähige und ausgestattete Wohnhäuser. Für die Ausstattung der Häuser folgt das Planungsteam einem detaillierten Farb- und Möblierungskonzept, das ebenfalls ganz auf Nachhaltigkeit setzt und ausgewählte Materialien, Textilien, Farben, Möbel und Accessoires beinhaltet.

Living Places ist geöffnet für Besucher vom 22. April bis Ende November 2023. Als offizieller Partner des UIA Weltkongresses für Architektur, der ebenfalls 2023 in Kopenhagen stattfindet, ist VELUX Gastgeber für eine Reihe von Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen auf dem Kongress. 2023 ist Kopenhagen Welthauptstadt für Architektur.

Quelle: Ketchum Publico

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Über die VELUX Österreich GmbH

Die VELUX Österreich GmbH mit Sitz in Wolkersdorf / NÖ ist ein Unternehmen der internationalen VELUX Gruppe. Der weltweit größte Hersteller von Dachfenstern verfolgt die Vision, mit Hilfe von Tageslicht und frischer Luft bessere Lebensbedingungen unter dem Dach zu schaffen. International ist die Gruppe mit ca. 12.500 Mitarbeiter:innen in rund 40 Ländern vertreten. Neben Dachfenstern und vielfältigen Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutz-, sowie Hitzeschutz- und Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Smart-Home-Lösungen und automatisierte Systeme tragen zu einem gesunden Raumklima bei und steigern den Wohnkomfort. Mit VELUX Commercial bietet ein eigener Unternehmensbereich Tageslicht-Lösungen speziell für gewerbliche, öffentliche und industrielle Gebäude. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat sich die VELUX Gruppe verpflichtet, zukünftige CO2-Emissionen im Einklang mit dem 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaschutz-Abkommens deutlich zu reduzieren und bis 2041 „lebenslang klimaneutral“ zu werden. Dies realisiert sie gemeinsam mit dem WWF durch Waldprojekte, die alle seit Gründung im Jahr 1941 verursachten CO2-Emissionen binden werden.

www.VELUX.at

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