Natur in die eigenen vier Wände bringen – das umschreibt den Wohn- und Einrichtungstrend „Urban Jungle“ wohl am besten. Immer mehr Menschen, vor allem im städtischen Bereich, begrünen ihre Innenräume durch zahlreiche Zimmerpflanzen. Das sorgt nicht nur für eine schöne Wohnatmosphäre, sondern unterstützt auch ein gesundes Innenraumklima. Denn während wir durch unsere Atmung CO2 produzieren und die Luftqualität im Innenraum so kontinuierlich abnimmt, produzieren Pflanzen durch ihre Photosynthese den für uns so wertvollen Sauerstoff und filtern Schadstoffe aus der Luft. So kann man zu Recht behaupten: Dekorative Zimmerpflanzen sind zugleich Nutzpflanzen.
Zimmerpflanzen als Luft-Verbesserer
Nicht alle Pflanzen eignen sich gleichermaßen, um die Luft in den eigenen vier Wänden zu reinigen. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang besonders das Einblatt, der Drachenbaum, der Philodendron und die Grünlilie. Sie haben die Fähigkeit gesundheitsschädliche Stoffe über ihre Blätter aufzunehmen und abzubauen, was zu besonders positiven Auswirkungen auf das Raumklima führt. Die meisten grünen Mitbewohner benötigen ausreichend Sonnenlicht. Ein Vertreter, der auch nachts für genügend Sauerstoff sorgt, ist der Bogenhanf. Aufgrund seiner Pflegeleichtigkeit ist er ein optimaler Schlafzimmergenosse.
Regelmäßiges Lüften bleibt wichtig
Neben den vielseitigen positiven Eigenschaften von Zimmerpflanzen, tragen sie auch zu einer höheren Luftfeuchtigkeit im Raum bei. Ungefähr 95 Prozent ihres Gießwassers geben sie in Form von Wasserdampf an ihre Umwelt ab. Deshalb spielt das Lüften eine entscheidende Rolle für die Erhaltung eines gesunden Innenraumklimas. Als Faustregel gilt, drei bis vier Mal pro Tag sollte gelüftet werden. Die optimalen Lüftungszeiten hängen jedoch von der Jahreszeit ab: Im Winter sollte mehrmals täglich kurz gelüftet werden, während im Sommer bis zu 30 Minuten ratsam sind. Grundsätzlich gilt allerdings: Stoßlüften – 5 bis 10 Minuten alle Fenster öffnen – ist effizienter als andauernd gekippte Fenster. Bei vielen Pflanzen im Schlaf- oder Kinderzimmer ist vor allem das Lüften vor und nach dem Zubettgehen für einen erholsamen Schlaf empfehlenswert.
Tageslicht als Wohlfühlfaktor
Damit Topfpflanzen in Innenräumen gut gedeihen, müssen sie mit ausreichend Tageslicht versorgt werden. Die richtige Positionierung der Pflanzen ist also entscheidend: Je näher am Fenster, desto höher die Lichtzufuhr. Pflanzen mit einem hohen Bedarf an Tageslicht fühlen sich deshalb im Dachgeschoß mit überlegter Tageslichtplanung besonders wohl. „Eine ausreichende Tageslichtzufuhr in den eigenen vier Wänden ist sowohl für uns Menschen als auch für unsere Pflanzen von entscheidender Bedeutung. Von gedeihenden Zimmerpflanzen profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner sogar doppelt: fühlen sich Pflanzen im Innenraum wohl, reinigen sie die Luft und produzieren Sauerstoff. Das wiederum sorgt für ein gesundes Raumklima und hebt unser allgemeines Wohlbefinden“, weiß VELUX Tageslicht-Expertin Christina Brunner.
Mehr Tageslicht durch Dachfenster
Im Vergleich zu Fassadenfenstern bringen Dachfenster, unabhängig von Jahreszeit und Himmelsrichtung, bis zu zweimal so viel Tageslicht in den Innenraum. Das liegt vor allem an der Lage der Fenster und der Ausrichtung in Richtung Himmel: Tageslicht von oben kann viel tiefer in den Raum eindringen als Licht von der Seite. Um hier für jede Dachform eine passende Lösung zu finden, kann auf unterschiedliche Lichtlösungen zurückgegriffen werden. Mit einer durchdachten Auswahl von Steildach-Fenstern oder Flachdach-Fenstern können auch vormals dunkle Ecken mit ausreichend Tageslicht versorgt werden. Mit dem VELUX Dachfenster-Konfigurator lassen sich unterschiedliche Möglichkeiten durchgehen, um die vielfältigen Optionen einfach miteinander zu vergleichen.
Quelle: Ketchum Publico / Alle Fotos: © VELUX
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Über VELUX
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