Foto: www.oepb.at
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Heute, sehr zeitig früh des Morgens, bevor der Hahn noch dreimal gekräht hatte, vernahmen wir ein leises Herumflitzen und Rascheln aus dem Garten. Dies ist ob der warmen Jahreszeit und der geöffneten Fenster an sich nichts ungewöhnliches..

Ungewöhnlich war für uns nur, was wir dann trotz der noch vor Müdigkeit strotzenden Augen erspähten: ein kleiner, felliger, schwarzer Lauser düste vor dem Grill-Kamin-Platz ganz verwirrt umher. Bei näherer Betrachtung fiel es einem wie Schuppen von den Augen.

Es war weder eine Ratte, noch eine Maus und auch kein Marder, nein, – wir getrauten unseren Augen kaum zu glauben – das schnuckelige kleine Tier war ein Maulwurf.

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Bekanntlich sind ja diese Tiere blind – oder sehen zumindest sehr schlecht – und dementsprechend tollpatschig flitzte der süße kleine Erden-Bewohner herum. Um das arme Geschöpf naturgemäß in seiner Falle des Morgens nicht länger leiden zu lassen, sondern ehest dafür Sorge zu tragen, dass der kleine Grubenarbeiter wieder zurück den Weg in die “Zeche Bergmannsglück” findet, fing man das Tier kurzerhand behutsam ein und transportierte es zu seinem Schacht.
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Mit der leisen Hoffnung in den Tag gehend, dass für den kleinen Lauser noch lange nicht “Schicht im Schacht” ist, verschwand er sichtlich glücklich und flink im hohen Gras von Mutter Natur.

Ein Natur-Schauspiel, das wahrhaftig nicht oft im Leben eines Menschen vorkommt, denn einen Maulwurf zu Gesicht zu bekommen ist so selten, wie der sprichwörtliche Sechser im Lotto.

Uns wurde jedoch dieses Glück zuteil und wir möchten es mit unseren Usern und Lesern einfach teilen.

 

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