Bereits in den 1970er Jahren war das Amstettner Unternehmen Umdasch dem heimischen Fußballsport überaus zugetan, wie die Werbetafel auf diesem Bild im Hintergrund beweist. Die Österreichische Fußball Nationalmannschaft war im Zuge der Unter 21-Auswahl, damals noch unter der Bezeichnung „Amateurteam“ in Amstetten zu Gast und gewann am 11. April 1979 gegen die Altersgenossen aus der Türkei vor 2.000 Zuschauern mit 1 : 0. Im Bild von links: Kurt Nagl und Wolfgang Rieder (beide LASK), Rudolf Strobl (SC Eisenstadt, in der 55. Minute Goldtorschütze zum 1 : 0), Alfred Roscher (FK Austria Wien), Peter Meister (First Vienna FC), Zeugwart Helmut Legenstein, Teamarzt Primar Dr. Oswald „Ossi“ Schwinger, Betreuer Georg „Schurl“ Schmidt, Unter 21-Teamchef Rudolf Flögel sowie der Teamchef der A-Nationalmannschaft Karl Stotz. Foto: © oepb

Die Schalungstechnik und der Ladenbau sind jene zwei Geschäftsfelder, in denen die Umdasch AG in Amstetten erfolgreich wirtschaftet. Beide gemeinsam haben im Fußballsport einen populären, lukrativen Absatzmarkt gefunden, der sich im In- und Ausland gleichermaßen gut entwickelt. Denn sowohl in der Errichtung von Stadien als auch bei der Ausstattung von Fanshops der Vereine mischt das Mostviertler Industrieunternehmen kräftig mit.

Jüngstes Projekt, das mit maßgeblicher Beteiligung von Umdasch vor kurzem erfolgreich abgeschlossen worden ist, war der Bau des neuen LASK-Stadions, der Raiffeisen Arena in Linz auf der Gugl. Mit der von der Umdasch-Tochtergesellschaft Doka selbst entwickelten Schalungstechnik ist dort um 65 Millionen Euro eine hochmoderne Fußball-Arena für rund 19.000 Zuschauer entstanden, inklusive 44 VIP- und Business-Logen für 2.400 Personen. Bei der Errichtung dieser Sportstätte hat Doka mit der Sonderschalung für die Fertigteil-Tribünenträger eine – im wahrsten Sinn des Wortes – tragende Rolle übernommen. Diese Bauteile tragen nämlich die tonnenschweren Tribünenelemente aus vorgespannten Fertigteilen mit Spannweiten von mehr als zehn Metern.

Im Stadionbau kann Umdasch auf eine Reihe internationaler Referenzprojekte verweisen. So sind u.a. für die Fußball-WM 2014 in Brasilien das 800 Millionen US-Dollar teure „Corinthians-Stadion“ für 69.000 Zuschauer in der Metropole Sao Paulo sowie die 500 Millionen US-Dollar teure „Arena Pernambuco“ für 46.000 Fans in Recife mit Hilfe der High-Tech-Bauweise aus Niederösterreich errichtet worden. Beim vorangegangenen Turnier vier Jahre zuvor, der WM 2010 in Südafrika, hatten die Mostviertler Techniker beim Neubau des 68.000 Zuschauer fassenden „Green Point“-Stadions in Kapstadt maßgeblich mitgewirkt, wo insgesamt acht Endrundenspiele stattfanden. Das bekannteste Doka-Stadion auf europäischem Boden steht nicht weit von Österreich entfernt: die 2005 eröffnete, 66.000 Zuschauer fassende „Allianz Arena“ des FC Bayern München.

In den Stadien oder in deren unmittelbarer Nachbarschaft betreiben viele Vereine eigene Shops, wo ihre Anhänger diverse Fan-Artikel, von Dressen über Schals bis zu signierten Fußbällen, erwerben können. Hier ist die Ladenbau-Sparte von Umdasch, „The Store Makers“, dick im Geschäft. Die Kundenliste der Amstettner liest sich wie das Who-is-Who des europäischen Spitzenfußballs.

FC Barcelona, Manchester United, Aston Villa, Celtic Glasgow, Hamburger SV, FC Kaiserslautern und Rosenborg Trondheim: Die Fanshops all dieser Vereine haben „The Store Makers“ von Umdasch gestaltet und designt. Dabei ist der dem „FC Barcelona Museum“ im Nou Camp-Stadion angeschlossene Fanshop der meistfrequentierte, zählt er doch jedes Jahr mehr als zwei Millionen Besucher.

www.umdasch.com

www.doka.com

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