Das schmucke Stadterl Melk an der Donau im niederösterreichischen Mostviertel gelegen kann auch 2014 wieder auf eine ereignisreiche Touristen-Saison zurückblicken. Sage und schreibe 1 Million Besucher planten einen Aufenthalt am Fuße des Benediktinerklosters Melk in ihrem Urlaub ein. Dazu Tourismus-Stadtrat Peter Rath: „Wir können mittlerweile von über einer Million Touristen ausgehen, die uns jedes Jahr besuchen.“
Bildtext: Blick vom „Birago-Berg“ auf das Benediktinerkloster Melk an der Donau. Egal welchen Anfahrtsweg man auch wählt, der prägnante Stifts-Anblick ist von überall aus sehr gut sichtbar. Foto: oepb
Dieser Zustrom an Touristen wird nicht nur auf die Bekanntheit des pompösen Stiftes zurückgeführt, sondern auch auf den steten Anstieg der Donau-Schiff-Fahrt. Zirka 700.000 Gäste erreichen jährlich Melk über den Wasserweg des alten Nibelungen-Stroms. Doch auch hier gibt es noch Luft nach oben. „Die Vorzeichen stehen hier immer noch auf Zuwachs.“, zeigt sich der Tourismus-Stadtrat erfreut. Als Grund dafür gibt er die Ost-Öffnung an, darüber hinaus die starke wirtschaftliche Entwicklung in Asien. Er weiß, dass künftighin auch Inder und Chinesen vermehrt Europa besuchen werden.

Das Stift Melk ist bei vielen Anbietern in Fixpunkt in der Reiseroute. Für Bürgermeister Thomas Widrich ist das sehr gut, denn seiner Einschätzung nach wird der Städte-Tourismus in Zukunft noch mehr boomen. „Studien zeigen, dass der Städtetourismus in den kommenden Jahren um bis zu 70 Prozent ansteigen wird. Wir müssen uns daher entsprechend vorbereiten.“, so der Bürgermeister.
In der Stadt Melk ist man dafür gerüstet. „Wir haben in den letzten Jahren mit dem Hauptplatz und der Begegnungszone – vor allem in der Innenstadt – viel geschafft.“, fährt Peter Rath fort. Die unschöne, wenngleich notwendige Baustelle hatte keine Auswirkung auf die Übernachtungen. „Ich gehe davon aus, dass wir heuer zum Jahresende zirka 55.000 Nächtigungen haben werden. Damit bewegen wir uns in einem ganz normalen Level.“, so der Tourismus-Chef der Stadt.
Damit sei man aber noch nicht am Stadtbild-Erneuerungs-Ende angelangt, denn die nächsten Projekte scharren bereits in den Startlöchern. So wird in der alten Post ein Lift eingebaut werden, ebenso gibt es Planungen für ein Postmuseum. Darüber hinaus soll der Bereich jenseits der Hubbrücke über die Melk attraktiver gestaltet werden. Ein Ersatz der Behelfsbrücke soll ebenso vonstatten gehen, wie die Vergrößerung des Hafens, samt eines Schiff-Fahrtzentrums an der Donau, mit einem neuen Leitsystem für die Donau-Touristen.

Melk hat, neben den heurigen Geburtstagskindern Melker Pioniere, die 100 Jahre jung wurden,
www.oepb.at/rezensionen/100-jahre-melker-pioniere.html für jeden etwas zu bieten.
Egal, ob für Rad-Touristen, Schiff-Fahrer oder einfach mit dem Zug und PKW Ankommende – nach einem ausgiebigen Besuch der Stadt ist es auch nur mehr ein Katzensprung in die angrenzende Wachau. Melk ist – zu jeder Zeit – eine Reise wert!