Aus der Bundesliga-Geschichte: Wie hier bei uns an anderer Stelle über die Zeit der 10er Liga www.oepb.at/allerlei/tipico-bundesliga-vorschau-auf-die-28-runde-201920.html referiert, geht es heute um die darauf folgende 16er Liga, die drei Saisonen hindurch andauern sollte. Die Österreichische Bundesliga, genannt 1. Division, wurde von 1982 bis 1985 drei Jahre lang im Oberhaus mit 16 Teams geführt. Und auch in diesen drei Jahren dominierte die Bundeshauptstadt. 1 Titel (1982/83) für den SK RAPID Wien, deren 2 gewonnene Meisterschaften (1983/84 und 1984/85) für den FK Austria Memphis Wien. Im ersten 16er Liga-Jahr blieb es spannend bis zum letzten Spieltag, der einheitlich am Samstag, 25. Juni 1983, 16 Uhr über die Bühne gegangen war. Austria und RAPID, beide punktegleich, lieferten sich ein Fernduell um den ersten Platz, wobei RAPID mit + 50 gegenüber der Austria mit + 41 die bessere Tordifferenz aufzuweisen hatte. Das Lindenstadion in Eisenstadt platzte aus allen Nähten, denn über 15.000 Zuschauer wollten das Gastspiel des regierenden Meisters RAPID sehen. Auch das Horr-Stadion zu Wien-Favoriten war – für damalige Verhältnisse – mit 7.000 Zuschauern sehr gut besucht. Beide Wiener Großklubs lieferten sich bis zum Schluss im Kampf um den Meisterteller ein Torfestival sondergleichen. Während RAPID über den SC Eisenstadt mit 4 : 0 triumphierte, überrollte der FAK den SC Neusiedl gar mit 8 : 0! Am Ende fehlten den Violetten aber immer noch 6 Tore für den Titelgewinn. Traurig, jedoch nicht geknickt, verabschiedeten sich die Austrianer von ihren Anhängern in die Sommerpause. Der violette Spielgestalter Felix Gasselich, der im Sommer 1983 zu Ajax Amsterdam wechselte und somit den Platz im Mittelfeld für Italien-Heimkehrer Herbert Proahska freimachte, meinte nur: „Wir haben heuer gegen RAPID kein Tor geschossen und nur einen Punkt in zwei Spielen gegen sie gemacht. Folglich hätten wir den Titel auch nicht verdient!“ Ganz anders ging es im Burgenland zu. Hans Krankl (Bildmitte), verletzungsbedingt nicht dabei, humpelte auf der Laufbahn auf und ab, um die RAPID Fans, die im Jubel der Begeisterung bereits einen Zaun umwarfen, im Zaum zu halten, denn ein Spielabbruch drohte. Schiedsrichter Adolf Mathias pfiff das Match, da ohnehin alles entschieden war, etwas früher als geplant ab. Von da an hieß es rennen, denn die grün-weiße Fan-Lawine überrollte ihre Lieblinge im Eifer der Begeisterung. Vienna und Simmering mussten absteigen, dafür kamen für den Herbst 1983 der FavAC und der SV St. Veit aus Kärnten hinzu. Wacker Innsbruck und Sturm Graz, beide mit Respektsabstand von 10 und 11 Punkten zu RAPID und Austria erreichten die UEFA-Cup-Ränge. Quelle und Foto: © oepb
Aus der Bundesliga-Geschichte: Wie hier bei uns an anderer Stelle über die Zeit der 10er Liga referiert, geht es heute um die darauf folgende 16er Liga, die drei Saisonen hindurch andauern sollte. Die Österreichische Bundesliga, genannt 1. Division, wurde von 1982 bis 1985 drei Jahre lang im Oberhaus mit 16 Teams geführt. Und auch in diesen drei Jahren dominierte die Bundeshauptstadt. 1 Titel (1982/83) für den SK RAPID Wien, deren 2 gewonnene Meisterschaften (1983/84 und 1984/85) für den FK Austria Memphis Wien. Im ersten 16er Liga-Jahr blieb es spannend bis zum letzten Spieltag, der einheitlich am Samstag, 25. Juni 1983, 16 Uhr über die Bühne gegangen war. Austria und RAPID, beide punktegleich, lieferten sich ein Fernduell um den ersten Platz, wobei RAPID mit + 50 gegenüber der Austria mit + 41 die bessere Tordifferenz aufzuweisen hatte. Das Lindenstadion in Eisenstadt platzte aus allen Nähten, denn über 15.000 Zuschauer wollten das Gastspiel des regierenden Meisters RAPID sehen. Auch das Horr-Stadion zu Wien-Favoriten war – für damalige Verhältnisse – mit 7.000 Zuschauern sehr gut besucht. Beide Wiener Großklubs lieferten sich bis zum Schluss im Kampf um den Meisterteller ein Torfestival sondergleichen. Während RAPID über den SC Eisenstadt mit 4 : 0 triumphierte, überrollte der FAK den SC Neusiedl gar mit 8 : 0! Am Ende fehlten den Violetten aber immer noch 6 Tore für den Titelgewinn. Traurig, jedoch nicht geknickt, verabschiedeten sich die Austrianer von ihren Anhängern in die Sommerpause. Der violette Spielgestalter Felix Gasselich, der im Sommer 1983 zu Ajax Amsterdam wechselte und somit den Platz im Mittelfeld für Italien-Heimkehrer Herbert Proahska freimachte, meinte nur: „Wir haben heuer gegen RAPID kein Tor geschossen und nur einen Punkt in zwei Spielen gegen sie gemacht. Folglich hätten wir den Titel auch nicht verdient!“ Ganz anders ging es im Burgenland zu. Hans Krankl (Bildmitte), verletzungsbedingt nicht dabei, humpelte auf der Laufbahn auf und ab, um die RAPID Fans, die im Jubel der Begeisterung bereits einen Zaun umwarfen, im Zaum zu halten, denn ein Spielabbruch drohte. Schiedsrichter Adolf Mathias pfiff das Match, da ohnehin alles entschieden war, etwas früher als geplant ab. Von da an hieß es rennen, denn die grün-weiße Fan-Lawine überrollte ihre Lieblinge im Eifer der Begeisterung. Vienna und Simmering mussten absteigen, dafür kamen für den Herbst 1983 der FavAC und der SV St. Veit aus Kärnten hinzu. Wacker Innsbruck und Sturm Graz, beide mit Respektsabstand von 10 und 11 Punkten zu RAPID und Austria erreichten die UEFA-Cup-Ränge. Quelle und Foto: © oepb

Die heimische Fußball Bundesliga floriert sportlich auch ohne Zuschauer und geht am heutigen Dienstag und morgigen Mittwoch flott weiter.

Die Spiele / Qualifikationsgruppe:

SCR Altach – SV Mattersburg

Dienstag, 23.06.2020, 18:30 Uhr, CASHPOINT Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Christopher Jäger

– Der SV Mattersburg ist seit 4 Duellen gegen den CASHPOINT SCR Altach ungeschlagen (1 Sieg, 3 Remis) – erstmals so lange in der Tipico Bundesliga.

– Der SV Mattersburg gewann 2 der letzten 3 Auswärtsspiele in der Tipico Bundesliga in Altach. In den 12 Duellen zuvor kassierte der CASHPOINT SCR Altach nur 2 Heimniederlagen gegen den SV Mattersburg.

– Der CASHPOINT SCR Altach ist seit 6 Heimspielen in der Tipico Bundesliga unbesiegt (3 Siege, 3 Remis). Das ist die längste derartige Serie der Vorarlberger seit 2016. Damals wuchs die Serie auf 13 ungeschlagene Heimspiele in der Tipico Bundesliga an.

– Der SV Mattersburg holte 5 Auswärtssiege in dieser Saison. Ein weiterer Auswärtssieg bedeutet einen neuen Saisonrekord für die Burgenländer in der Tipico Bundesliga.

– Der CASHPOINT SCR Altach kassierte keine Niederlage in der diesjährigen Gruppenphase – als einziges Team der Qualifikationsgruppe.

FC Admira/Wacker – FK Austria Wien

Dienstag, 23.06.2020, 18:30 Uhr, BSFZ-Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca

– Der FK Austria Wien ist in der Tipico Bundesliga seit 6 Duellen gegen den FC Flyeralarm Admira ungeschlagen (3 Siege, 3 Remis). Das gab es zuletzt von 2003 bis 2006, damals sogar 13 Duelle in Serie.

– Der FK Austria Wien gewann 36 Auswärtsspiele in der Tipico Bundesliga gegen den FC Flyeralarm Admira – Höchstwert für die Wiener.

– Der FK Austria Wien feierte 3 Siege in Serie – erstmals seit 2017/18.

– Der FC Flyeralarm Admira erzielte 8 Kopfballtore in dieser Saison der Tipico Bundesliga – Topwert der Teams aus der Qualifikationsgruppe.

– Der FC Flyeralarm Admira ist das einzige Team dieser Saison, das noch nicht 5 Wechsel in einer Begegnung der Tipico Bundesliga vollzog.

SKN St. Pölten – WSG Swarovski Tirol

Dienstag, 23.06.2020, 20:30 Uhr, NV Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Harald Lechner

– Der spusu SKN St. Pölten gewann das letzte Duell gegen die WSG Swarovski Tirol mit 5 : 0 und feierte damit den höchsten Sieg seiner Ligageschichte.

– Der spusu SKN St. Pölten ist in diesem Duell in der Tipico Bundesliga ungeschlagen (2 Siege, ein Remis). Die Niederösterreicher erzielten 11 ihrer 28 Saisontore gegen die Tiroler – mehr als gegen jedes andere Team.

– Die WSG Swarovski Tirol holte in Auswärtsspielen doppelt so viele Siege (4) wie in Heimspielen (2).

– Die Spieler des WSG Swarovski Tirol erzielten 2 Drittel der Treffer mit dem rechten Fuß – ligaweit der höchste Anteil. Keine andere Mannschaft der Qualifikationsgruppe erzielte so viele Tore mit rechts wie die Tiroler (21).

– Der SKN St. Pölten ist das einzige Team, gegen das Stefan Maierhofer in der Tipico Bundesliga spielte und ohne Torerfolg blieb.

Die Spiele / Meistergruppe:

TSV Hartberg – Linzer ASK

Mittwoch, 24.06.2020, 18:30 Uhr, Profertil Arena Hartberg (live bei Sky), Schiedsrichter Josef Spurny

– Der LASK gewann beide Auswärtsspiele in der Tipico Bundesliga gegen den TSV Prolactal Hartberg. Die Linzer sind nur gegen den TSV Prolactal Hartberg auswärts ohne Punkteverlust bei mehr als einem Duell.

– Der TSV Prolactal Hartberg holte in den ersten 6 Spielen der Meistergruppe 9 Punkte und damit so viele wie in der gesamten Qualifikationsgruppe 2018/19.

– Der TSV Prolactal Hartberg gewann 11 Spiele in dieser Spielzeit und damit bereits jetzt mehr als in seiner gesamten Premierensaison (2018/19: 10 Siege) in der Tipico Bundesliga.

– Der LASK kassierte in 12 Spielen dieser Saison kein Gegentor – am häufigsten. Gegen den TSV Prolactal Hartberg gelang das in dieser Saison allerdings nicht.

– Der LASK traf 24 Auswärtsspiele in der Tipico Bundesliga in Serie und stellte damit den Ligarekord von Red Bull Salzburg ein (2012 – 2014). Mit einem Treffer in diesem Duell stellen die Linzer einen neuen Rekord in der Tipico Bundesliga auf.

Wolfsberger AC – SK Sturm Graz

Mittwoch, 24.06.2020, 18:30 Uhr, Lavanttal-Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Sebastian Gishamer

– Das Duell RZ Pellets WAC gegen den SK Puntigamer Sturm Graz entschied in dieser Saison jeweils die Gastmannschaft für sich.

– Der SK Puntigamer Sturm Graz traf in den letzten 5 Auswärtsspielen in der Tipico Bundesliga gegen den RZ Pellets WAC. Das ist momentan die längste derartige Serie der Grazer gegen die aktuellen Teams.

– Der RZ Pellets WAC erzielte 32 Heimtore – nur der FC Red Bull Salzburg (52) mehr. Das ist eine neue Bestmarke für die Kärntner in einer Saison der Tipico Bundesliga.

– Der RZ Pellets WAC kassierte in dieser Saison 5 Gegentore nach Flanken – kein Team weniger. 2 dieser 5 Treffer erzielten die Spieler des SK Puntigamer Sturm Graz.

– Michael Liendl erzielte 7 seiner 54 Tore in der Tipico Bundesliga gegen den SK Puntigamer Sturm Graz. Gegen kein anderes Team traf er so häufig.

SK Rapid Wien – FC Red Bull Salzburg

Mittwoch, 24.06.2020, 20:30 Uhr, Allianz Stadion (live bei Sky und als ORF1-Livespiel), Schiedsrichter Manuel Schüttengruber

– Der FC Red Bull Salzburg gewann die 3 Saisonduelle in der Tipico Bundesliga mit dem SK Rapid Wien. 4 Saisonsiege gegen die Hütteldorfer gab es für die Salzburger in diesem Jahrtausend noch nie.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann 4 der letzten 5 Auswärtsspiele in der Tipico Bundesliga gegen den SK Rapid Wien – erstmals.

– Der SK Rapid Wien holte im Frühjahr 4 Heimsiege in der Tipico Bundesliga – doppelt so viele wie im Herbst 2019.

– Der SK Rapid Wien erzielte 9 Kopfballtore in dieser Saison – nur RZ Pellets WAC (15) mehr. Beide Saisontore gegen den FC Red Bull Salzburg wurden per Kopf nach Freistößen erzielt.

– Jesse Marsch durfte sich in seinen ersten 28 Spielen über 92 Tore freuen und stellte damit einen neuen Rekord für Trainer in der Tipico Bundesliga auf.

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

www.bundesliga.at

Erfahren Sie noch mehr über die Österreichische Fußball-Bundesliga bei uns bitte hier;

 

 

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