Ab der Saison 1985/86 gab es im heimischen Bundesliga-Fußball bereits einmal ein ähnliches Projekt mit aufgeteilter Liga. Im Herbst 1985 wurden in den beiden 12er Ligen je 22 Runden gespielt, wobei die ersten 8 der 1. Liga im sogenannten Meister-Play-Off im Frühjahr in 14 Begegnungen den Champion ausspielten. Im Mittleren-Play-Off traten die letzten 4 der 1. Liga gegen die ersten 4 der 2. Liga an, wobei wiederum die ersten 4 dann im darauf folgenden Herbst im Oberhaus antreten konnten. Und im Unteren-Play-Off mit 8 Vereinen ging es lediglich darum, die Klasse zur 2. Bundesliga zu halten, wobei die letzten 3 Vereine abgestiegen sind. Mit dem Wiener Sport-Club www.oepb.at/allerlei/wien-seinerzeit-am-sportclubplatz.html der sich im Winter 1985/86 die Dienste von Hans Krankl sicherte, dem SK VÖEST Linz www.oepb.at/allerlei/70-jahre-sportklub-voeest.html der lediglich aufgrund der schlechteren Tor-Differenz im Mittleren Play-Off gelandet war, sowie dem First Vienna FC www.oepb.at/allerlei/der-first-vienna-fc-ist-120-sommer-jung.html tummelten sich in der mittleren Gruppe damals Mannschaften, die sportlich zwar die besten Jahre bereits hinter sich hatten, dennoch über einen treuen Fan-Stamm verfügten und aufgrund der Spielpaarungen interessante Vergleiche mit vielen Zuschauern heraufbeschworen. Als dann noch im Februar 1986 bekannt wurde, dass der argentinische Fußball-Weltmeister und Torschützenkönig der WM 1978 in Argentinien, Mario Kempes auf die Hohe Warte zur Vienna geholt wird, war das Mittlere-Play-Off sportlich bei weitem interessanter, als die Meistergruppe. Bloß das Debüt ließ auf sich warten. Ursprünglich war sein erstes Spiel im Vienna-Dress für den 1. März 1986 gegen den SK VÖEST anberaumt. Ein strenger Winter mit üppigen Schneemassen auf den Fußballplätzen machte den Bundesliga-Termin-Planern damals allerdings einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Auch eine Woche später, am 9. März, konnte die Vienna noch nicht spielen. Es dauerte bis zum Dienstag, 18. März 1986, ehe Mario Kempes (im Bild rechts) endlich sein Heimdebüt für die Vienna auf der Hohen Warte geben konnte. Knapp 5.000 Zuschauer waren zum „Kempes schauen“ gekommen. Nun, der Argentinier tat sich auf dem tiefen und winterlichen Terrain sehr schwer, ihm stand allerdings auch eine von Trainer Ferdinand Milanovich www.oepb.at/allerlei/ferdinand-milanovich-vom-kaiserwasser-ueber-den-meidlinger-markt-nach-st-peter-zizlau.html tadellos eingestellte SK VÖEST-Mannschaft, in der Jürgen Werner (links im Bild) perfekt Regie führte, gegenüber, die sich vom großen Namen absolut nicht blenden ließ. Den Linzern wurde sogar beim Stand von 1 : 1 in klares Tor von Georg Zellhofer aberkannt. So endete die Begegnung Unentschieden – Peter Webora für die Vienna, Georg Zellhofer für VÖEST – und für Kempes war klar, dass das Engagement für ihn auf der Hohen Warte kein Selbstläufer wird. Interessant war dann der erste Vergleich mit Hans Krankl. Am 4. April 1986 gastierte der WSC bei der Vienna. 11.000 Zuschauer wurden offiziell genannt, die Dunkelziffer an jenem Freitag Abend war jedoch bei weitem höher. Die Vienna siegte dank eines Thomas Niederstrasser Tores mit 1 : 0. Beim Rückspiel nahm der Sport-Club dann allerdings grimmige Revanche und zerlegt die Vienna mit 6 : 1 in sämtliche Einzelteile. Und auch der SK VÖEST knallte die Vienna beim Rückspiel mit 5 : 0 aus dem Linzer Stadion. Am Ende dieses Mittleren Play-Off Bewerbes stiegen allerdings die Vienna als Erster und der Wiener Sport-Club als Dritter aus der 2. Liga kommend wieder ins Oberhaus auf. Der SK VÖEST wurde im Frühjahr 1986 Zweiter und blieb somit der 1. Division erhalten. Im Meister-Play-Off sicherte Herbert „Schneckerl“ Prohaska www.oepb.at/fussball/fak-das-war-und-ist-der-klub-meines-herzens.html am 30. Mai 1986 mit seinem Goldtor zum 1 : 0 beim LASK dem FK Austria Wien die dritte gewonnene Meisterschaft in Serie. Quelle und Foto: © oepb
Ab der Saison 1985/86 gab es im heimischen Bundesliga-Fußball bereits einmal ein ähnliches Projekt mit aufgeteilter Liga. Im Herbst 1985 wurden in den beiden 12er Ligen je 22 Runden gespielt, wobei die ersten 8 der 1. Liga im sogenannten Meister-Play-Off im Frühjahr in 14 Begegnungen den Champion ausspielten. Im Mittleren-Play-Off traten die letzten 4 der 1. Liga gegen die ersten 4 der 2. Liga an, wobei wiederum die ersten 4 dann im darauf folgenden Herbst im Oberhaus antreten konnten. Und im Unteren-Play-Off mit 8 Vereinen ging es lediglich darum, die Klasse zur 2. Bundesliga zu halten, wobei die letzten 3 Vereine abgestiegen sind. Mit dem Wiener Sport-Club der sich im Winter 1985/86 die Dienste von Hans Krankl sicherte, dem SK VÖEST Linz der lediglich aufgrund der schlechteren Tor-Differenz im Mittleren Play-Off gelandet war, sowie dem First Vienna FC tummelten sich in der mittleren Gruppe damals Mannschaften, die sportlich zwar die besten Jahre bereits hinter sich hatten, dennoch über einen treuen Fan-Stamm verfügten und aufgrund der Spielpaarungen interessante Vergleiche mit vielen Zuschauern heraufbeschworen. Als dann noch im Februar 1986 bekannt wurde, dass der argentinische Fußball-Weltmeister und Torschützenkönig der WM 1978 in Argentinien, Mario Kempes auf die Hohe Warte zur Vienna geholt wird, war das Mittlere-Play-Off sportlich bei weitem interessanter, als die Meistergruppe. Bloß das Debüt ließ auf sich warten. Ursprünglich war sein erstes Spiel im Vienna-Dress für den 1. März 1986 gegen den SK VÖEST anberaumt. Ein strenger Winter mit üppigen Schneemassen auf den Fußballplätzen machte den Bundesliga-Termin-Planern damals allerdings einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Auch eine Woche später, am 9. März, konnte die Vienna noch nicht spielen. Es dauerte bis zum Dienstag, 18. März 1986, ehe Mario Kempes (im Bild rechts) endlich sein Heimdebüt für die Vienna auf der Hohen Warte geben konnte. Knapp 5.000 Zuschauer waren zum „Kempes schauen“ gekommen. Nun, der Argentinier tat sich auf dem tiefen und winterlichen Terrain sehr schwer, ihm stand allerdings auch eine von Trainer Ferdinand Milanovich tadellos eingestellte SK VÖEST-Mannschaft, in der Jürgen Werner (links im Bild) perfekt Regie führte, gegenüber, die sich vom großen Namen absolut nicht blenden ließ. Den Linzern wurde sogar beim Stand von 1 : 1 in klares Tor von Georg Zellhofer aberkannt. So endete die Begegnung Unentschieden – Peter Webora für die Vienna, Georg Zellhofer für VÖEST – und für Kempes war klar, dass das Engagement für ihn auf der Hohen Warte kein Selbstläufer wird. Interessant war dann der erste Vergleich mit Hans Krankl. Am 4. April 1986 gastierte der WSC bei der Vienna. 11.000 Zuschauer wurden offiziell genannt, die Dunkelziffer an jenem Freitag Abend war jedoch bei weitem höher. Die Vienna siegte dank eines Thomas Niederstrasser Tores mit 1 : 0. Beim Rückspiel nahm der Sport-Club dann allerdings grimmige Revanche und zerlegt die Vienna mit 6 : 1 in sämtliche Einzelteile. Und auch der SK VÖEST knallte die Vienna beim Rückspiel mit 5 : 0 aus dem Linzer Stadion. Am Ende dieses Mittleren Play-Off Bewerbes stiegen allerdings die Vienna als Erster und der Wiener Sport-Club als Dritter aus der 2. Liga kommend wieder ins Oberhaus auf. Der SK VÖEST wurde im Frühjahr 1986 Zweiter und blieb somit der 1. Division erhalten. Im Meister-Play-Off sicherte Herbert „Schneckerl“ Prohaska am 30. Mai 1986 mit seinem Goldtor zum 1 : 0 beim LASK dem FK Austria Wien die dritte gewonnene Meisterschaft in Serie. Quelle und Foto: © oepb

Der Grunddurchgang in der Österreichischen Fußball-Bundesliga ist seit dem letzten Wochenende zwar bereits entschieden, dennoch versprechen die anstehenden Spiel-Paarungen Brisanz und Spannung, gilt es doch, weiterhin emsig Punkte bis zum Saison-Finale hin zu sammeln. Ab dem kommenden Wochenende ist die Liga dann in die Meistergruppe und die Qualifikationsgruppe gesplittet;

Die Spiele:

FK Austria Wien – SKN St. Pölten

Samstag, 07.03.2020, 17:00 Uhr, Generali-Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Sebastian Gishamer

– Der FK Austria Wien ist in der Tipico Bundesliga gegen den spusu SKN St. Pölten seit 5 Spielen unbesiegt – erstmals so lange. In den letzten 4 Spielen trafen die Wiener dabei stets doppelt.

– Der spusu SKN St. Pölten holte in der Tipico Bundesliga 15 Punkte gegen den FK Austria Wien – mehr als gegen jedes andere Team.

– Der FK Austria Wien spielte 5 Spiele in Folge unentschieden. Den Rekord in der Tipico Bundesliga hält in dieser Hinsicht der SK Rapid Wien mit 6 Remis in Folge (1996/97 und 2003/04).

– Der FK Austria Wien ist in der Tipico Bundesliga seit 8 Spielen ungeschlagen. Das gelang der Austria zuletzt von August bis Oktober 2017.

– Christoph Monschein erzielte in der Tipico Bundesliga 5 Tore gegen den spusu SKN St. Pölten – nur gegen den SV Mattersburg ebenso viele.

Wolfsberger AC – SK Rapid Wien

Samstag, 07.03.2020, 17:00 Uhr, Lavanttal-Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Rene Eisner

– Der RZ Pellets WAC ist in der Tipico Bundesliga gegen den SK Rapid Wien seit 7 Heimspielen unbesiegt (3 Siege, 4 Remis) – erstmals so lange.

– Der SK Rapid Wien gewann 7 der ersten 10 Auswärtsspiele (wie 1987/88) – nie mehr seit Gründung der Tipico Bundesliga.

– Der SK Rapid Wien traf in 8 Auswärtsspielen in Folge stets doppelt oder häufiger. Der Rekord in der Tipico Bundesliga steht bei 9 Auswärtsspielen in Folge mit jeweils mindestens 2 erzielten Toren – Salzburg 2014/15 und 2018/19 sowie Austria Wien 1983/84.

– Der SK Rapid Wien erzielte 9 Tore per Kopf – nur der RZ Pellets WAC (12) in dieser Saison der Tipico Bundesliga mehr.

– Michael Liendl verlor in der Tipico Bundesliga keines der vergangenen 15 Duelle gegen den SK Rapid Wien – davon 10 im WAC- und 5 im Austria-Wien-Trikot.

FC Admira/Wacker – SCR Altach

Samstag, 07.03.2020, 17:00 Uhr, BSFZ-Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Stefan Ebner

– Der FC Flyeralarm Admira traf in der Tipico Bundesliga in den letzten 9 Duellen gegen den CASHPOINT SCR Altach. Eine längere Serie mit Torerfolg gegen ein BL-Team gab es zuletzt von 2005 bis 2014 gegen den SK Puntigamer Sturm Graz mit 18 Duellen.

– Der CASHPOINT SCR Altach traf in der Tipico Bundesliga in jedem der bisherigen 10 Auswärtsspiele beim FC Flyeralarm Admira. Das ist die längste derartige Torserie der Voralberger gegen ein BL-Team.

– Der CASHPOINT SCR Altach blieb in den ersten 3 Frühjahrsspielen ungeschlagen – erstmals in der Tipico Bundesliga.

– Der CASHPOINT SCR Altach ist in der Tipico Bundesliga seit 6 Spielen ungeschlagen – erstmals in dieser Saison.

– Sidney Sam war seit seinem Debüt (19. Oktober) in der Tipico Bundesliga an 10 Toren direkt beteiligt (5 Tore, 5 Assists) – kein BL-Spieler an mehr.

TSV Hartberg – WSG Swarovski Tirol

Samstag, 07.03.2020, 17:00 Uhr, Profertil Arena Hartberg (live bei Sky), Schiedsrichter Manuel Schüttengruber

– Der TSV Prolactal Hartberg gewann die letzten 6 Pflichtspiele gegen die WSG Swarovski Tirol. 4 dieser 6 Spiele fanden im Rahmen der Hypbet 2. Liga statt, eines im Uniqa-ÖFB-Cup und eines in der Tipico Bundesliga.

– Der TSV Prolactal Hartberg ist in der Tipico Bundesliga seit 5 Heimspielen unbesiegt, wie sonst nur von Mai bis August 2019. Hartberg traf in diesen 5 Heimspielen stets doppelt oder häufiger – erstmals.

– Der TSV Prolactal Hartberg holte in der laufenden Spielzeit 29 Punkte aus den ersten 21 Spielen, um 3 Punkte mehr als 2018/19 im gesamten Grunddurchgang.

– Die WSG Swarovski Tirol gab im Frühjahr im Schnitt pro Spiel in der Tipico Bundesliga 18 Schüsse ab – im Herbst waren es 11 gewesen.

– Zlatko Dedic traf in 2 Einsätzen in Folge. Der WSG-Klubrekord in der Tipico Bundesliga steht bei 3 Einsätze in Folge mit Torerfolg, aufgestellt von Dedic selbst im August 2019.

SV Mattersburg – Linzer ASK

Sonntag, 08.03.2020, 14:30 Uhr, Pappelstadion (live bei Sky), Schiedsrichter Alexander Harkam

– Der LASK gewann in der Tipico Bundesliga gegen den SV Mattersburg 3 Duelle in Folge – erstmals. In diesen 3 Spielen erzielte der LASK 12 Tore, nie weniger als 2 pro Spiel.

– Der LASK gewann 16 der ersten 21 Spiele – das gelang in der Tipico Bundesliga zuvor nur 5 Teams, jedes dieser 5 Teams wurde am Ende der Saison Meister.

– Der LASK gewann die ersten 10 Auswärtsspiele dieser Saison der Tipico Bundesliga. Ohne Punktverlust in den ersten 10 Auswärtsspielen einer BL-Saison blieb zuvor kein Team.

– Der SV Mattersburg erzielte 6 der 26 Tore nach Flanken aus dem Spiel heraus – mit 23 Prozent ist das der höchste Anteil aller Klubs in dieser Saison der Tipico Bundesliga.

– Der SV Mattersburg gewann 53,7 Prozent der Kopfballduelle in dieser Saison der Tipico Bundesliga – nur der LASK (54,1 Prozent) mit einer höheren Quote.

FC Red Bull Salzburg – SK Sturm Graz

Sonntag, 08.03.2020, 14:30 Uhr, Red Bull Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Julian Weinberger

– Der FC Red Bull Salzburg ist in der Tipico Bundesliga seit 8 Duellen gegen den SK Puntigamer Sturm Graz ungeschlagen. Das gelang den Salzburgern zuletzt von Februar 2012 bis Februar 2014, damals sogar in 9 Spielen in Folge.

– Der FC Red Bull Salzburg traf in den ersten 21 Spielen dieser Saison 72-mal und stellte damit einen neuen Bestwert seit Gründung der Tipico Bundesliga auf.

– Der SK Puntigamer Sturm Graz ist in der Tipico Bundesliga seit 5 Auswärtsspielen unbesiegt (3 Siege, 2 Remis) – erstmals seit April 2019 so lange.

– Der SK Puntigamer Sturm Graz verlor nur 2 der ersten 10 Auswärtsspiele – weniger waren es nur in der Saison 1997/98 (1) gewesen.

– Patson Daka hält bei 20 Scorerpunkten (16 Tore, 4 Assists) – nur Shon Weissman vom WAC (22) in dieser Saison der Tipico Bundesliga bei mehr.

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

www.bundesliga.at

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