Wenn am kommenden Sonntag, 3. November 2019 der LASK auf die Wiener Austria trifft, dann handelt es sich dabei um ein Bundesliga-Duell, das seit Jahrzehnten in regelmäßiger Unregelmäßigkeit immer wieder stattfindet. Mit dem LASK verbindet der FAK stolze, aber auch schmerzliche Erinnerungen. Waren es doch die Linzer Schwarz-Weißen, gegen die die Wiener Violetten ihren höchsten Bundesligasieg einfahren konnten. Am 19. Jänner 1941 versammelten sich 8.000 Zuschauer am Wacker-Platz zu Wien-Meidling, um Zeuge eines 21 : 0 !!! Triumphs des FAK zu werden. Man muss dem LASK jedoch zugute halten, dass die Linzer damals zu Spielbeginn lediglich sieben Fußballer aufbieten konnten. Den Rest der Mannschaft stoppte bei der Anreise aus Linz nach Wien bei Amstetten ein Fliegerangriff. Jedoch Ehrgeiz gepaart mit beispielhafter Sportauffassung ließ es nicht zu, dass der LASK eben nicht antreten würde. So wurden kurzerhand vier in Wien stationierte Soldaten aus Linz, die am Wacker-Platz zugegen waren, in den LASK-Dress gesteckt und es konnte losgehen. Erst beim Stand von 0 : 17 traf der Rest des LASK-Kaders unversehrt in Wien ein, der sich noch bemühte, Schadensbegrenzung vorzunehmen. Dieser 21 : 0-Erfolg des FK Austria Wien gilt bis heute als der höchste Sieg, der jemals in der Österreichischen Fußballmeisterschaft erzielt wurde. Ganz anders dann ein Umstand in der jüngeren Geschichte vom 9. März 2010: Der LASK gewann im Linzer Stadion im Rahmen des ÖFB-Cups gegen die ganz in orange angetretenen Wiener Violetten mit 1 : 0. Diese Niederlage schmerzte die Austria damals wohl am allermeisten, war damit doch die stolze Serie von 6 Finalteilnahmen am Stück, davon 5 Cupendspiele gewonnen – 4 davon en suite – von einem einzigen Rene Aufhauser-Treffer in der 43. Spielminute jäh zerstört worden. Seit jenem Tag stottert das violette Cup-Werkel gehörig. Die Austria ist mit 27 Cup-Titeln zwar Österreichs uneingeschränkter Rekord-Pokalsieger, aber die letzten beiden Finalteilnahmen gingen in die violette Hose. 2013 gegen den Drittligist des FC Pasching mit 0 : 1 und 2015 in der Verlängerung gegen den FC Red Bull Salzburg mit 0 : 2. Die Austria und der Cup-Titel – wenn man so will seit dem 9. März 2010 – ist ein Ziel, das sich just nicht mehr erreichen lässt. Und auch in der heimischen Meisterschaft in der jüngeren Vergangenheit hat der LASK den einstigen Bundesliga-Krösus FK Austria Wien längst schon abgehängt. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Wiener gegen die Linzer seit 8 Spielen sieglos sind. Der letzte violette Erfolg über den LASK datiert mit 12. August 2017 noch aus einer Zeit, in der Thorsten Fink der violette Feldherr war. Jener Deutsche Trainer, der den FAK wieder auf gesunde sportliche Beine stellte, den man allerdings auch nach einer kurzen sportlichen Talfahrt viel zu früh entlassen hatte. Ein violetter Kardinalfehler, der bis heute nachbebt ... Anbei im Bild eine Spielszene vom Sonntag, 2. Mai 1965. Der LASK traf im Linzer Stadion vor 20.000 Zuschauern auf die Austria und gewann mit 2 : 0 (Pausenstand 2 : 0). Im Bild von links: Paul Kozlicek (LASK), Waldemar Graciano „Jacare“ (Austria) beim erfolglosen Torschuss, LASK-Keeper Wilhelm Harreither (ohne Handschuhe), sowie Thomas Parits (Austria). Quelle und Foto: oepb
Wenn am kommenden Sonntag, 3. November 2019 der LASK auf die Wiener Austria trifft, dann handelt es sich dabei um ein Bundesliga-Duell, das seit Jahrzehnten in regelmäßiger Unregelmäßigkeit immer wieder stattfindet. Mit dem LASK verbindet der FAK stolze, aber auch schmerzliche Erinnerungen. Waren es doch die Linzer Schwarz-Weißen, gegen die die Wiener Violetten ihren höchsten Bundesligasieg einfahren konnten. Am 19. Jänner 1941 versammelten sich 8.000 Zuschauer am Wacker-Platz zu Wien-Meidling, um Zeuge eines 21 : 0 !!! Triumphs des FAK zu werden. Man muss dem LASK jedoch zugutehalten, dass die Linzer damals zu Spielbeginn lediglich sieben Fußballer aufbieten konnten. Den Rest der Mannschaft stoppte bei der Anreise aus Linz nach Wien bei Amstetten ein Fliegerangriff. Jedoch Ehrgeiz gepaart mit beispielhafter Sportauffassung ließ es nicht zu, dass der LASK eben nicht antreten würde. So wurden kurzerhand vier in Wien stationierte Soldaten aus Linz, die am Wacker-Platz zugegen waren, in den LASK-Dress gesteckt und es konnte losgehen. Erst beim Stand von 0 : 17 traf der Rest des LASK-Kaders unversehrt in Wien ein, der sich noch bemühte, Schadensbegrenzung vorzunehmen. Dieser 21 : 0-Erfolg des FK Austria Wien gilt bis heute als der höchste Sieg, der jemals in der Österreichischen Fußballmeisterschaft erzielt wurde. Ganz anders dann ein Umstand in der jüngeren Geschichte vom 9. März 2010: Der LASK gewann im Linzer Stadion im Rahmen des ÖFB-Cups gegen die ganz in orange angetretenen Wiener Violetten mit 1 : 0. Diese Niederlage schmerzte die Austria damals wohl am allermeisten, war damit doch die stolze Serie von 6 Finalteilnahmen am Stück, davon 5 Cupendspiele gewonnen – 4 davon en suite – von einem einzigen Rene Aufhauser-Treffer in der 43. Spielminute jäh zerstört worden. Seit jenem Tag stottert das violette Cup-Werkel gehörig. Die Austria ist mit 27 Cup-Titeln zwar Österreichs uneingeschränkter Rekord-Pokalsieger, aber die letzten beiden Finalteilnahmen gingen in die violette Hose. 2013 gegen den Drittligist FC Pasching mit 0 : 1 und 2015 in der Verlängerung gegen den FC Red Bull Salzburg mit 0 : 2. Die Austria und der Cup-Titel – wenn man so will seit dem 9. März 2010 – ist ein Ziel, das sich just nicht mehr erreichen lässt. Und auch in der heimischen Meisterschaft in der jüngeren Vergangenheit hat der LASK den einstigen Bundesliga-Krösus FK Austria Wien längst schon abgehängt. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Wiener gegen die Linzer seit 8 Spielen sieglos sind. Der letzte violette Erfolg über den LASK datiert mit 12. August 2017 noch aus einer Zeit, in der Thorsten Fink der violette Feldherr war. Jener Deutsche Trainer, der den FAK wieder auf gesunde sportliche Beine stellte, den man allerdings auch nach einer kurzen sportlichen Talfahrt viel zu früh entlassen hatte. Ein violetter Kardinalfehler, der bis heute nachbebt … Anbei im Bild eine Spielszene vom Sonntag, 2. Mai 1965. Der LASK traf im Linzer Stadion vor 20.000 Zuschauern auf die Austria und gewann mit 2 : 0 (Pausenstand 2 : 0). Im Bild von links: Paul Kozlicek (LASK), Waldemar GracianoJacare“ (Austria) beim erfolglosen Torschuss, LASK-Keeper Wilhelm Harreither (ohne Handschuhe), sowie Thomas Parits (Austria). Quelle und Foto: oepb

Der ÖFB-Cup unter der Woche ist geschlagen, die Teilnehmer des Viertelfinales stehen fest, somit kann es in der heimischen Fußballmeisterschaft an diesem Wochenende munter und flott weitergehen. Anbei bitte der kurze Überblick;

Die Spiele:

SV Mattersburg – FC Red Bull Salzburg

Samstag, 02.11.2019, 17:00 Uhr, Pappelstadion (live bei Sky), Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca

– Der SV Mattersburg gewann 14 Spiele in der Tipico Bundesliga gegen den FC Red Bull Salzburg – nur gegen die SV Guntamatic Ried (15) mehr.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann gegen den SV Mattersburg 4 Spiele in Folge in der Tipcio Bundesliga – wie zuletzt von April 2012 bis April 2013, damals sogar 5 Siege.

– Der FC Red Bull Salzburg holte 32 Punkte in den ersten 12 Spielen dieser Saison der Tipico Bundesliga – nur der FC Wacker Innsbruck 1999 mehr (33).

– Der FC Red Bull Salzburg traf in den ersten 12 Spielen dieser Saison der Tipico Bundesliga 50-mal und stellte damit einen neuen Rekord für eine Mannschaft zu Saisonbeginn auf.

– Der FC Red Bull Salzburg blieb seit 6. Mai 2017 in der Tipico Bundesliga nach einer 1 : 0-Führung ungeschlagen, Gegner damals war der SV Mattersburg.

SK Sturm Graz – Wolfsberger AC

Samstag, 02.11.2019, 17:00 Uhr, Merkur Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Robert Schörgenhofer

– Im Duell SK Puntigamer Sturm Graz gegen den RZ Pellets WAC gewann seit Sommer 2017 in 9 Spielen der Tipico Bundesliga 4-mal die Gastmannschaft, genauso häufig siegte das jeweilige Heimteam.

– Der RZ Pellets WAC ist seit 9 Spielen in der Tipico Bundesliga ungeschlagen (6 Siege, 3 Remis) – Vereinsrekord eingestellt.

– Der RZ Pellets WAC erzielte 30 Tore in den ersten 12 Spielen in dieser Saison der Tipico Bundesliga – erstmals so viele.

– Der SK Puntigamer Sturm Graz kassierte in dieser Saison der Tipico Bundesliga kein Gegentor nach einer Ecke – wie sonst nur der LASK.

– Nestor El Maestro gewann 6 seiner ersten 12 Spiele als Sturm-Trainer in der Tipico Bundesliga – nur Gernot Fraydl mehr (8).

SK Rapid Wien – SKN St. Pölten

Samstag, 02.11.2019, 17:00 Uhr, Allianz Stadion (live bei Sky), Schiedsrichter Manuel Schüttengruber

– Der SK Rapid Wien gewann in dieser Saison der Tipico Bundesliga 5 der 6 Spiele gegen die Teams auf Platz 7 bis 12. Die Ausnahme war das 2 : 2 in St. Pölten in Runde 2.

– Der SK Rapid Wien traf in 10 der 11 Duelle gegen den spusu SKN St. Pölten und erzielte dabei 23 Tore.

– Der SK Rapid Wien holte aus den ersten 12 Spielen in dieser Saison der Tipico Bundesliga um 6 Punkte mehr als vor einem Jahr. Nur der LASK steigerte sich noch mehr (um 7 Punkte).

– Der spusu SKN Pölten punktete in 4 Spielen nach 0 : 1-Rückstand in dieser Saison der Tipico Bundesliga (4 Remis) – sonst nur der FC Red Bull Salzburg so häufig.

– Taxiarchis Fountas absolvierte 40 Spiele in der Tipico Bundesliga, davon 19 unter Trainer Kühbauer beim SK Rapid Wien und dem spusu SKN St. Pölten. In diesen 19 Spielen erzielte er 10 Tore, in den restlichen 21 nur 2 Tore.

WSG Swarovski Tirol – SCR Altach

Sonntag, 03.11.2019, 14:30 Uhr, Tivoli Stadion Tirol (live bei Sky), Schiedsrichter Stefan Ebner

– Die WSG Swarovski Tirol empfing den CASHPOINT SCR Altach seit Gründung der Tipico Bundesliga 4-mal in Pflichtheimspielen (Cup und 2. Liga). Dabei gewann die WSG 2-mal, bei einem Remis. Im Cup setzte sich Altach 2014 nach Verlängerung durch.

– Der CASHPOINT SCR Altach gewann die letzten beiden Auswärtsspiele bei Aufsteigern – 1 : 0 in Hartberg und 4 : 0 in Innsbruck. Beide Siege fanden unter Alex Pastoor statt.

– Die WSG Swarovski Tirol holte 12 Punkte aus den ersten 12 Spielen der Tipico Bundesliga. Von allen Aufsteigern in der 3-Punkte-Ära der Bundesliga stieg danach nie ein Team mit einer gleichen oder besseren Ausbeute ab.

– Die WSG Swarovski Tirol traf 5-mal in der Anfangsviertelstunde – nur Meister FC Red Bull Salzburg ebenso häufig in dieser Saison der Tipico Bundesliga.

– Zlatko Dedic erzielte gegen den CASHPOINT SCR Altach 5 Tore in der Tipico Bundesliga – mehr als gegen jedes andere Team.

FC Admira/Wacker – TSV Hartberg

Sonntag, 03.11.2019, 14:30 Uhr, BSFZ-Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Felix Ouschan

– Der TSV Prolactal Hartberg gewann die letzten beiden Spiele in der Tipico Bundesliga gegen den FC Flyeralarm Admira. Das ist die längste Serie zwischen den beiden Klubs.

– Der FC Flyeralarm Admira ist seit 3 Spielen in der Tipico Bundesliga ungeschlagen (2 Siege, ein Remis) – wie zuletzt im April (auch damals 2 Siege, ein Remis).

– Der TSV Prolactal Hartberg gewann 2 Spiele in der Tipico Bundesliga in Folge. Mehr BL-Siege in Serie gelangen den Steirern nur im Oktober/November 2018 (damals 5).

– Der FC Flyeralarm Admira traf in den letzten 3 Spielen in der Tipico Bundesliga insgesamt 9-mal. Das gelang den Südstädtern zuletzt im Oktober 2012 unter Trainer Dietmar Kühbauer.

– Dario Tadic traf in der Tipico Bundesliga 5-mal gegen den FC Flyeralarm Admira – häufiger als gegen jedes andere Team.

Linzer ASK – FK Austria Wien

Sonntag, 03.11.2019, 17:00 Uhr, Raiffeisen Arena (live bei Sky), Schiedsrichter Rene Eisner

– Der LASK ist seit 8 Spielen in der Tipico Bundesliga gegen den FK Austria Wien ungeschlagen, erstmals so lange.

– Der LASK holte in den ersten 12 Spielen in dieser Saison der Tipico Bundesliga 29 Punkte und feierte 9 Siege – jeweils erstmals so viele.

– Der LASK kassierte in den ersten 12 Spielen in dieser Saison der Tipico Bundesliga nur 8 Gegentore – erstmals so wenige.

– Der FK Austria Wien traf in dieser Saison der Tipico Bundesliga immer aus dem laufenden Spiel heraus – als einziges Team. Der LASK kassierte erst ein Gegentor nach Standards – weniger als alle anderen BL-Teams.

– Christoph Monschein erzielte 10 der 18 Tore des FK Austria Wien in dieser Saison der Tipico Bundesliga und damit mehr als die Hälfte der Tore seines Teams– als einziger BL-Spieler.

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

www.bundesliga.at

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