Der Waisenjunge Mogli lernt im Dschungel zu überleben, doch der mächtige Tiger Shir Khan will ihn von dort vertreiben. So die Erzählung in „Das Dschungelbuch“. Heute wird der Sibirische Tiger erfolgreich in diversen Zoos gezüchtet, um sein Aussterben zu verhindern. Foto: © Daniel Zupanc

Auf großen Tatzen streift der neueste Bewohner im Wiener Tiergarten Schönbrunn durch sein Revier: Am Montag, 17. Mai 2021 ist Tiger-Männchen Pepe eingezogen. „Pepe ist zwei Jahre alt und stammt aus dem Zoo Lissabon. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms ist er der neue Partner für unser Weibchen Ina, das 2008 bei uns geboren wurde.“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Ina hat Pepes Ankunft neugierig beobachtet – allerdings aus einiger Entfernung. Noch sind die beiden getrennt und werden Schritt für Schritt aneinander gewöhnt. Auch für die Besucherinnen und Besucher ist Pepe bereits zu sehen. Wie man Ina und Pepe unterscheiden kann, verrät Revierleiter Andreas Eder. „Pepe ist ein Stück größer, Ina besitzt ein helleres Fell und eine kürzere Schnauze.“

Nachdem der Tiergarten Schönbrunn lange Zeit sehr erfolgreich Sibirische Tiger gezüchtet hatte, gab es vom Zuchtbuchkoordinator für einige Jahre einen Stopp, damit die Blutlinie in der Population nicht überrepräsentiert ist. Hering-Hagenbeck: „Nun sind Inas Gene für die Tigerpopulation in Zoos wieder sehr wertvoll und wir würden uns freuen, wenn es mit Nachwuchs klappt.“ Wer das neue Tiger-Männchen im Tiergarten besuchen möchte, muss seit 19. Mai 2021 geimpft, getestet oder genesen sein. Aufgrund der neuen COVID-19-Öffnungsverordnung gilt für den Besuch von Zoos die „3-G-Regel“. Da die 20m2-Regel im Freien und die restriktive Besucherbeschränkung weggefallen sind, ist es nicht mehr notwendig, eine Eintrittszeit zu buchen. Der Tiergarten empfiehlt, die Tickets online zu kaufen.

Quelle: Wiener Tiergarten Schönbrunn

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