Störche lieben freie Sicht und einen hohen Landeplatz für ihr Nest. ÖBB Funkmasten bieten dafür ideale Bedingungen. So hat sich ein Storchenpärchen jenen am Bahnhof Perg in Oberösterreich als Nistplatz auserkoren. Um den Lebensraum der geschützten Tiere zu erhalten, errichteten die ÖBB hoch oben auf diesem Mast eine eigene Plattform. Sie dient als Unterlage für das Nest und schützt die Umgebung vor Verunreinigung. Gleichzeitig gewährleistet sie, dass die Funktechnik weiterhin betriebssicher zur Verfügung steht.

Plattform sichert StorchennestBevor die Brutsaison des Storchenpaars im März beginnt, musste alles erledigt sein. Das bedeutet, das Nest behutsam mit einem Autokran herunterheben und säubern. Die Antennen des Funkmastes demontieren und die speziell angefertigte Plattform in luftige Höhe auf dem Mast montieren. Danach die Antennen wieder fachgerecht anbringen und zu guter Letzt das gesäuberte Nest auf der Plattform verankern. ÖBB-Techniker Jürgen Schneider, Streckenmanagement und Anlagenentwicklung: „Erst nach diesen aufwändigen Arbeitsschritten ist nun alles bereit für die Störche. Wir freuen uns auf ihren hoffentlich zahlreichen Nachwuchs.“   

Artenschutz und Infrastruktur im EinklangSobald sich Störche ansiedeln, ist das Nest geschützt und muss im Originalzustand bleiben. Um dem Artenschutz zu entsprechen, arbeiten die ÖBB auch in Perg eng mit Behörden und Naturschutzorganisationen zusammen. Robert Gattringer steht den ÖBB als Storchenexperte Oberösterreichs zur Seite und Johannes Moser als Amtssachverständiger für Natur- und Landschaftsschutz des Bezirks Perg. „Wir haben auch geprüft, ob wir die Störche umsiedeln können. Dazu müsste aber im Umkreis von 20 Metern ein gleichwertiger Standort vorhanden sein, was am Bahnhof Perg nicht gegeben ist“, erklärt Gattringer. Und Johannes Moser ergänz: „Die ÖBB haben mit der Plattform aus Sicht des Artenschutzes eine optimale Lösung gefunden.“

Auch nach dieser erfolgreichen Aktion sorgen die ÖBB dafür, dass sich die geschützten Störche wohlfühlen. Das Nest muss immer wieder gereinigt und die Äste gelockert werden, damit nichts zerfällt. Beauftragte Sachverständige übernehmen nach der Brutsaison diese „Wartungsarbeiten“.

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Quelle: ÖBB – Foto: © Jürgen Schneider

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