Um der Bedeutung des Sports für gesunde Lebensjahre gerecht zu werden, braucht es Leistungsvereinbarungen zwischen dem Vereinssport und der Gesundheitspolitik. Foto: © SPORTUNION

Die jüngsten Corona-Entwicklungen haben auch im Sport- und Vereinswesen wieder für Verschärfungen gesorgt. Die SPORTUNION informiert und unterstützt ihre Vereine aktiv, damit die Schutzmaßnahmen ordnungsgemäß umgesetzt werden können. Der Dachverband fordert von der Österreichischen Bundesregierung jedoch Maßnahmen ein, um ein starkes Comeback des Sports sicherzustellen. Unter anderem will man einen „Sport Deal“ mit dem Gesundheitsministerium erreichen, um die Leistungen der Vereine besser anzuerkennen – welche ein wichtiger Partner für eine gesunde Entwicklung in der laufenden Corona-Krise sind.

„Unser Ziel muss es sein, die Pandemie bestmöglich zu überwinden. Daher unterstützen wir die Umsetzung der Schutzmaßnahmen und die Bemühungen den Impffortschritt voranzubringen. Aus unserer Sicht muss die Bundesregierung aber auch Verbesserungen für das Sport- und Vereinswesen rasch auf den Weg bringen. Der NPO-Fonds sollte verlängert, der Sportbonus zur Mitgliedergewinnung für 2022 ausgebaut und bestehende Mitgliedschaften mittels steuerlicher Absetzbarkeit gefördert werden. Darüber hinaus wollen wir eine reformierte Aufwandsentschädigung für Coaches sowie einen Bürokratieabbau und eine verpflichtende Öffnung der Schulsportstätten für unsere Vereine schaffen“, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, der nach den jüngsten Entwicklungen ein schnelleres Vorankommen für das #comebackstronger-Paket des Sports einfordert.

Die SPORTUNION fordert für Österreichs rund 15.000 Sportvereine eine raschere Umsetzung von Reformen ein. Der Dachverband will dabei insbesondere eine engere Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium. Foto: © SPORTUNION

Die SPORTUNION verfolgt zudem weitere grundlegende Ziele, wie die Realisierung der täglichen Bewegungseinheit und die Erreichung von mehr gesunden Lebensjahren, wo Österreich enormen Aufholbedarf hat. Laut einer EUROSTAT-Studie von 2019 liegt unser Land bei 57 Jahren, der EU-Durchschnitt jedoch bei 64 Jahren. „Die Corona-Pandemie hat den Bewegungsmangel leider verschärft, uns aber gleichzeitig aufgezeigt, wie wichtig regelmäßige Bewegung und Fitness sind. Sport ist die beste Lebensschule, daher müssen wir so früh wie möglich die Basis für eine gesunde Zukunft und endlich die Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit schaffen“, betont Verbandspräsident McDonald, der dazu mehr Anerkennung, Rechtssicherheit und Erleichterungen für die rund 500.000 Ehrenamtlichen in den Sportvereinen einfordert.

Quelle: SPORTUNION Österreich

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