Die Stadt Wien startet mit den DiDays NextGen demnächst ein neues Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche rund um digitale Themen. Vom 13. bis 26. Juni lernen mehr als 400 Schüler*innen in Workshops, Events und Diskussionen Technik und IT kennen.
Ziel dabei ist es, junge Menschen spielerisch an digitale Entwicklungen heranzuführen und ihnen Chancen sowie Herausforderungen der digitalen Welt näherzubringen. „Digitale Bildung ist ein Schlüssel für eine moderne Stadt“, so Innovationsstadträtin Ulli Sima. „Sie ist entscheidend, um Desinformation und Fake News im Netz zu entlarven und damit demokratische Grundprinzipien zu erhalten“, ergänzt Bildungsstadträtin Bettina Emmerling. Zum Start gibt es einen Workshop-Tag für Volksschulen an der FH Technikum Wien. Mit dem Format „NextGen Minds“ wird außerdem der direkte Austausch zwischen Jugendlichen und Entscheidungsträgern der Stadt gefördert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Mädchen. Beim Programm „NextGen Girls“ sollen Mädchen gezielt für technische Themen begeistert werden – mit Workshops und einem eigenen Hackathon. Am 25. Juni wird die neue „Wiener Charta für digitale Rechte von Kindern und Jugendlichen“ vorgestellt. Sie bündelt wichtige Grundsätze zum Schutz junger Menschen im digitalen Raum. Den Abschluss bildet das „Space in the City“-Festival von 24. bis 26. Juni am Karlsplatz. Dort erleben Kinder und Jugendliche die Welt des Weltraums interaktiv und kostenlos.
Das gesamte Programm ist eine Erweiterung der jährlichen Digital Days, die im Oktober stattfinden.
KI revolutioniert Schilddrüsendiagnostik: Mehr Sicherheit für Wiener Patient*innen
Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den häufigsten Leiden in Österreich. Allein im Wiener Gesundheitsverbund werden jährlich rund 1.400 Schilddrüsen-Operationen durchgeführt und knapp 1.100 Personen mit Schilddrüsenkrebs behandelt. Eine neue französische Studie zeigt nun, wie Künstliche Intelligenz (KI) bei der Behandlung helfen kann. Die KI wurde mit Ultraschallbildern von Schilddrüsenknoten trainiert und kann zuverlässig einschätzen, ob eine Feinnadelpunktion erforderlich ist.
So können mit der Technologie unnötige Punktionen vermieden werden. Kritische Befunde werden trotzdem sicher erkannt, was mehr Sicherheit für Patient*innen bedeutet. Der Wiener Gesundheitsverbund hat bereits erste Tests mit KI-Software durchgeführt, wobei großes Potenzial erkennbar wurde. Die KI soll Ärzte und Radiologen nicht ersetzen, sondern objektive Unterstützung bei wichtigen Entscheidungen bieten, während die Verantwortung für Diagnosen und Therapien weiterhin beim Menschen liegt.
Programm und Orte im Überblick
13. Juni
- Workshop-Tag für Volksschulen mit und bei FH Technikum (Alter: 7 bis 10)
- NextGen Minds: Austausch mit der Stadt Wien im „das forum“, dem Klima- und Innovationsforum der UIV Urban Innovation Vienna (Alter: 16+)
16. bis 18. Juni – NextGen Girls
- Digital Girls Hackathon der DigitalCity.Wien im A1 Headquarter (Alter: 12 bis 14)
- NextGen Girls Workshoptag im „das forum“ (Alter: 9 bis 20)
24. bis 26. Juni
- Schüler*innen-Programm beim Weltraumfestival „Space in the City“ am Karlsplatz im Rahmen des Living Planet Symposium2025 (Alter: 10+)
25. Juni
- Konferenz zur Wiener Charta für digitale Rechte für Kinder und Jugendliche (Alter: 14+)
Weiterführende Links:
www.digitalcity.wien
https://lps25.esa.int/space-in-the-city/
https://kija-wien.at