Das smarte Zuhause ist schon lange keine Zukunftsmusik mehr. Sich selbstschließende Fenster, automatische Heizungsthermostate, per WLAN gesteuerte Kameras und Sprachassistenten für die Steuerung der Beleuchtung halten Einzug in unsere Häuser und Wohnungen. Aber nicht nur für Menschen gibt es nützliche Gadgets und Spielzeuge, auch Haustiere können von dem Trend profitieren. Ob Tracking für Hunde, die gerade unterwegs sind, selbstreinigende Katzenklos oder Hundegeschirr mit GoPro-Halterung – vieles ist denkbar und wir haben uns einige der besten und witzigsten Gadgets angeschaut. Wer also lieber mal bei GGBet in Ruhe eine Sportwette platzieren und dabei sein Haustier automatisch beschäftigen lassen möchte, sollte sich die folgenden Gadgets mal anschauen.
Fütterung der Raubtiere
Die Fütterung gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines jeden Haustierhalters. Doch was, wenn das Tier länger als geplant allein zuhause bleiben muss, weil Überstunden im Büro anliegen? Damit das Tier trotzdem etwas in den Futternapf bekommt, hat sich das Unternehmen Petnet Inc. einen intelligenten Futterautomaten ausgedacht. Mit dem Pintofeed bleiben die Mägen nicht leer. 4,6 Kilogramm Trockenfutter passen hinein und es lässt sich bequem per App auf jedem Smartphone steuern. Betrieben wird Pintofeed wahlweise per Batterie oder Stromanschluss. Es lassen sich Fütterungszeiten planen und das Gerät kommuniziert per SMS, E-Mail oder Facebook mit dem Besitzer.
Sogar eine Verknüpfung mit einem bestehenden Amazon-Account soll in Zukunft möglich sein, damit der Automat selbstständig Futter nachordert. Doch damit nicht genug. Denn Pintofeed ist so intelligent, dass es sich an das Haustier gewöhnt und in der Lage sein soll, individuelle Fütterungspläne zu erstellen. Zudem lassen sich spezielle Diätpläne in den Futterautomaten einspeisen. Ganz günstig ist der Futterautomat indes nicht, knapp 150 Euro müssen Tierliebhaber für einen solchen Apparat bezahlen.
Futter als Belohnung für sportliche Aktivität
Das Unternehmen BallReady verknüpft die Essensausgabe an den Vierbeiner mit einer zuvor gezeigten sportlichen Leistung. Ein Ball wird vom Gerät zwischen zwei und fünf Metern weggeschossen. Bringt der Hund das Spielgerät wieder zurück, kommt eine Belohnung in Form eines Leckerlies oder eben Futter heraus. Herrchen und Frauchen haben dabei die Kontrolle und können festlegen, ob jedes oder nur jedes zweite, dritte oder vierte Mal eine Belohnung erscheint. Es kann zudem eingestellt werden, welche Futtermenge innerhalb von 12 oder 24 Stunden ausgegeben werden darf.
Ohne Futter aber mit Sport
Der Spielball PlayDate ist mehr als nur ein Spielzeug. Denn er erlaubt per WLAN die Fernsteuerung direkt per Smartphone. Unabhängig davon, ob die Tierbesitzer zuhause sind oder nicht. Natürlich funktioniert dies auch auf jedem PC oder Notebook über einen Internetbrowser. Im Innern arbeitet eine HD-Kamera mit Weitwinkelobjektiv, die Fotos und Videos aufnehmen kann.
Der aus Polycarbonat gefertigte Ball ist unempfindlich gegen die Zähne der Tiere und daher sehr lange haltbar. Der Besitzer kann den Spielball wie bei einem Handy-Spiel steuern. Durch den eingebauten Akku mit 2.700 Milliamperstunden ist stundenlanger Spielspaß garantiert. Mikrofon und Lautsprecher erlauben sogar die Kommunikation mit dem Tier.
Spielball mit Social Media Elementen
Noch in der Kickstart-Phase befindet sich der Pebby Spielball. Er wird mit einem Halsband geliefert, das drahtlos mit dem Ball verbunden ist. Dadurch kann der Besitzer direkt per App auf die Vitalfunktionen seines Tieres zugreifen. Auch hier gibt es eine Kamera, die sowohl Fotos als auch Videos aufnehmen kann. Diese kann der Nutzer direkt bei Facebook, Twitter oder Instagram teilen. Und auch im Dunkeln soll Pebby eine gute Figur machen, denn ein LED-Scheinwerfer sorgt für Licht in der Dunkelheit.
Intelligente Aquariumbeleuchtung
Weg von den Vierbeinern, hin zu den stillen Vertretern der Haustierzunft: Den Fischen. Die deutsche Firma Giesemann entwickelt hierfür Beleuchtungssysteme, die einige smarte Elemente mitbringen. Durch ein optionales Bluetooth-Panel lässt sich die Beleuchtung direkt vom Computer oder per Smartphone individuell steuern. Mit wechselnden Lichteffekten, Simulationen von Sonnenauf- und -untergängen sowie Mondphasensimulation in Echtzeit haben Fische und Aquariumfreunde deutlich mehr von ihrer Beleuchtung.
Katzenklo, Katzenklo, ja das macht die Katze froh…
den Besitzer aber eher nicht. Denn es gehört zu den unliebsamen Aufgaben eines Katzenbesitzers, das Katzenklo von Unrat zu befreien. Doch was wäre, wenn das Klo nur noch alle zwei bis drei Wochen gereinigt werden müsste? Der LavvieBot S verspricht genau das. Es sieht aus wie eine Raumstation aus der Zukunft, und dennoch ist es dazu gedacht, dass Katzen hier ihr Geschäft verrichten. Ein Rechen entfernt sodann den Kot ganz automatisch und lässt ihn in einem Plastiksack verschwinden. Und der ist so groß, dass er nur alle drei Wochen ausgeleert werden muss. Sogar das Katzenstreu wird automatisch nachgefüllt und gegen unangenehme Gerüche wird ein Gel-Deo-verteilt. Allerdings hat das seinen Preis. Das vollautomatische Katzenklo kostet knapp 1.000 Euro.
Der fahrende Knochen
Normale Knochen mögen Hunde zwar gerne kauen, doch sehr gesund ist das auf Dauer nicht. Zudem bewegt sich so ein plumper Knochen nicht und ist definitiv kein guter Spielgefährte. Von Cheerble gibt es jetzt ein Spielgerät in Knochenform, das es ganz schön in sich hat.
Denn es reagiert auf unterschiedliche Aktionen des Hundes und ist in der Lage, neun verschiedene Bewegungen auszuführen. Per Joystick in der dazugehörigen App kann der Tierbesitzer den Knochen steuern. Dabei ist der Knochen sehr schnell unterwegs und erreicht Geschwindigkeiten von 3,5 Metern pro Sekunde – schnell genug also, um den Hund ordentlich in Schweiß zu bringen.