Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

Sie gelten als emsige Helfer des Weihnachtsmannes und nun ist auch für Nachwuchs gesorgt: Im Wiener Tiergarten Schönbrunn hat am 26. April 2015 ein Rentierweibchen das Licht der Welt erblickt. Bis die Kleine einen Schlitten ziehen könnte, müsste sie noch ordentlich wachsen. Allerdings können Rentiere gleich nach der Geburt auf ihren langen, dünnen Beinen stehen. Das ist für das Überleben in ihrer rauen Heimat wichtig. „Rentiere leben in den kargen Weiten der arktischen Tundra und Taiga. Sie sind Pflanzenfresser und müssen lange Wanderungen unternehmen, um stets neue Weidegründe zu finden. Bereits wenige Tage nach der Geburt müssen die Mütter und ihre Jungtiere mit der Herde weiterziehen.“, erklärt dazu die Tiergartendirektorin Dr. Dagmar Schratter.

Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
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Der nun siebenköpfigen Rentierherde im Tiergarten Schönbrunn steht keine anstrengende Reise bevor. Hier sorgen die Tierpfleger für ausreichend Nahrung, die vor allem aus Heu, Pellets, Ästen und Flechte als Leckerbissen besteht. Das Jungtier wird das erste halbe Jahr von seiner Mutter Pinja gesäugt. Auch ein Name wurde schon gefunden: Paula. Bekannt sind Rentiere für ihren mächtigen Kopfschmuck. Im Gegensatz zu allen anderen Hirschen tragen bei den Rentieren auch die Weibchen ein Geweih. Im Verhältnis zu ihrer Körpergröße haben Rentiere das größte Geweih aller Hirscharten. Im Alter von etwa drei Monaten wird auch das Geweih der kleinen Paula zu wachsen beginnen.

TIERE SEHEN. ARTEN SCHÜTZEN.
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