Die Rauchschwalben werden der sommerlichen Insektenplage stets Herr. Foto: oepb
Die Rauchschwalben werden der sommerlichen Insektenplage stets Herr. Foto: oepb

Selbst, wenn der heurige Hitze-Sommer im Moment ein kleines Verschnauf-Päuschen eingelegt hat, so ist es ein nicht von der Hand zu weisendes Phänomen:

Die Rauchschwalben bekämpfen die Insektenplage.

Man kennt das ja hinlänglich aus der Praxis – kaum beginnt der Sommer und die Abende werden länger und lauer, dann sind auch sie da. Überfallsartig, unzählig, klein und gemein – die Gelsen. In ländlichen Gebieten sind in den heißen Sommermonaten auch die Stalltiere mitunter davon betroffen, die sehr oft naturgemäß auch darunter leiden. BirdLife Österreich gab nun die Empfehlung bekannt, besonders in Stallungen die Ansiedelung von Rauchschwalben zuzulassen. Die entzückenden kleinen Grazien-Segler, optisch stets in „Frack und Fliege“ auftretend, nisten ohnehin bevorzugt in Viehställen.

Dies hat dann für Mensch und Tier gleichermaßen den Vorteil, dass beispielsweise ein einziges Schwalben-Paar an die 200 Stechfliegen fangen und an den eigenen Nachwuchs verfüttern kann. Die Vögel jagen ohnehin überall – also auch in Ställen, in Gärten und somit in der Nähe des Menschen. Die „Win-Win-Situation“ von Mensch und Schwalbe gegen die „Gelsen-Szene“ ist somit ganz wunderbar gegeben.

www.birdlife.at

 

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