Im Bild ein Opel Commodore Kombi aus den frühen 1970er Jahren. Foto: privat

Der europäische Automobilhersteller Stellantis, zu dem unter anderem die Fahrzeugmarken Fiat, Opel, Peugeot, Citroen, Alfa Romeo, Lancia, DS und ihre jeweiligen Nutzfahrzeugsparten gehören, stellt sein Händlersystem in Österreich grundlegend um. So sind die Händler seit 4. September 2023 als sogenannte Agenten tätig. Die Händler verkaufen die Autos dann also nicht mehr auf eigene Rechnung, sondern treten als „Agenten“ des Herstellers auf. Für den Verkauf bekommen sie eine Provision.

Ob diese Veränderung für die Autokäuferinnen und Autokäufer eine wirkliche Verbesserung mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Die Jagd nach Schnäppchen bei einem konkreten Automodell dürfte aber wohl eher vorbei sein. Denn eines der wesentlichen Kennzeichen des neuen Systems ist die einheitliche Preisgestaltung pro Fahrzeugmodell innerhalb einer Marke.

So gibt es zukünftig zum Beispiel einen Opel-Neuwagen des Modells „Mokka“ bei allen Agenten in Österreich nur noch zu einem einheitlichen Preis. Verhandeln oder Feilschen um ein- und dasselbe Modell gehört für Kundinnen und Kunden also der Vergangenheit an. Den preislichen Wettbewerb gibt es nur noch zwischen den einzelnen Stellantis-Marken und deren Modellen bzw. mit den Automarken konkurrierender Hersteller. Dieses Preis-Modell soll bei Stellantis nicht nur für Neuwagen gelten, sondern auch für Gebrauchtwagen als Eintauschwagen.

www.stellantis.com

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