Prok. Birgit Starmayr von market Marktforschung und OÖ-Versicherung-Generaldirektor Dr. Josef Stockinger stellten die interessanten Umfrage-Ergebnisse vor. Foto: OOEV
Prok. Birgit Starmayr von market Marktforschung und
OÖ-Versicherung-Generaldirektor Dr. Josef Stockinger stellten die interessanten Umfrage-Ergebnisse vor. Foto: OOEV

Die Oberösterreichische Versicherung AG stellte eine market-Umfrage zu den Einstellungen von jungen Menschen zu den großen Lebensrisken vor. „Das Bewusstsein für die eigenen Vorsorgelücken ist der erste Schritt, diese zu schließen.“, betont Generaldirektor Dr. Josef Stockinger.

Gemeinsam mit dem Linzer Marktforschungsinstitut market hat der Keine Sorgen-Versicherer eine Online-Umfrage unter 400 Oberösterreichern zwischen 18 und 40 Jahren durchgeführt: Insbesonders junge Menschen bis zum 30. Lebensjahr setzen sich intensiv mit der Zukunft und möglichen Herausforderungen auseinander. Die größte Sorge gilt dabei vor allem der Gesundheit, der Absicherung der Familie, aber auch der finanziellen Unabhängigkeit. Zwar nimmt der Gedanke, private Vorsorgebausteine aufzubauen, mit den Jahren zu, die Absicherung der eigenen Erwerbsfähigkeit bleibt bisher aber ein unterbeleuchteter Aspekt.

Vorsorge und Zukunftsabsicherung bleibt junges Thema
Beinahe jeder macht sich Gedanken über die eigene Zukunft. Speziell junge Menschen zwischen dem 18. und 29. Lebensjahr setzen sich mit der Zukunft und ihren Herausforderungen auseinander. Rund 97 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe gaben an, sich häufig oder zumindest hin und wieder mit der persönlichen Zukunft zu beschäftigen. Vor allem auch für mehr als die Hälfte der befragten Singles, oder Menschen in Partnerschaften mit gemeinsamem Haushalt, sind die vorausliegenden Lebensumstände häufig ein Thema, so Studienautorin Birgit Starmayr von market. Geplant wird dabei nur in groben Zügen: Lediglich 17 Prozent gaben an, ihr Leben konkret voraus zu planen. Die überwiegende Mehrheit (66 Prozent) beschränkt sich dabei auf die Festlegung von groben Zügen.

Größte Sorge gilt der eigenen Gesundheit
Die größte Sorge gilt der eigenen Gesundheit: 78 Prozent der Befragten sehen es als sehr erstrebenswert und wichtig an, gefolgt von der Versorgung der Kinder und dem finanziell abgesichert sein. Für 67 bzw. 63 Prozent der Befragten haben diese Parameter den größten Stellenwert. Daneben wünschen sich junge Landsleute in einer stabilen Partnerschaft geborgen zu sein, Kinder und eine interessante Tätigkeit im Berufsleben. Frauen formulieren – vor allem bis zu ihrem 30. Lebensjahr – dabei mehr Wünsche an die eigene Zukunft als Männer im gleichen Alter.

Bewusstsein nimmt mit dem Alter zu
Knapp 70 Prozent der jungen Menschen in Oberösterreich geben an, „regelmäßig“ – immerhin mehr als ein Fünftel – oder zumindest „ab und zu“ starke finanzielle Belastungen im Alltag zu verspüren. Dazu kommen für 56 Prozent zumindest gelegentliche Sorgen über eine Kürzung der staatlichen Pension oder durch Unfall oder Krankheit nicht mehr in der Lage zu sein, den bisherigen Beruf weiter auszuüben (46 Prozent). Während eine mögliche Berufsunfähigkeit auch in der jüngeren Altersgruppe ein beängstigendes Szenario ist, werden die Anforderungen an die persönliche Pensionsvorsorge und mögliche Kürzungen in den staatlichen Systemen – auch im Gesundheitsbereich – erst ab dem 35. Lebensjahr vermehrt zu einem Thema. Zwar ist bereits einem hohen Anteil der Befragten in allen Altersschichten klar, dass die Absicherung persönlicher, vor allem biometrischer Risiken ohne eine entsprechende Eigenleistung nicht auskommen wird, dennoch wird auch die staatliche Säule nach wie vor als eine unbedingt tragende im eigenen Vorsorgekonstrukt gesehen.

Keine Versorgungssicherheit für existenzielle Notfälle
Befragt nach ihrer derzeitigen finanziellen Situation sieht sich nur etwa ein Viertel bis ein Drittel „gut“ abgesichert. Rund 30 Prozent fühlen sich in ihrer derzeitigen finanziellen Situation wenig gut abgesichert, ein weiteres Drittel hat deutliche Zweifel hinsichtlich der persönlichen Absicherung. Vor allem für existenzielle Notfälle wie Berufsunfähigkeit infolge Krankheit oder Unfall, Jobverlust oder etwa der Absicherung der Familie im Fall eines vorzeitigen Ablebens sehen sich die Befragten weniger gut gewappnet. Nur etwa ein Drittel wäre nach eigenen Angaben einigermaßen abgesichert und würde dies auf einer Schulnotenskala mit einem mittelmäßigen Dreier bewerten.

Generaldirektor der Keine Sorgen-Versicherung Dr. Josef Stockinger. Foto: OOEV
Generaldirektor der Keine Sorgen-Versicherung Dr. Josef Stockinger. Foto:
OOEV

Was die Gegenmaßnahmen betrifft, um diesen konkreten Bedrohungen zu begegnen, wird vor allem auf regelmäßiges Sparen gesetzt: Im Fall der Fälle wollen 75 Prozent mit ausreichend Liquidität ausgestattet zu sein und so über die Runden kommen. Immerhin 64 Prozent vertrauen auf bereits abgeschlossene Versicherungsschirme, der Risiken wie Unfall oder Ableben abfedern soll. Mehr als die Hälfte der 18- bis 29jährigen, und knapp drei Viertel der Über-30jährigen verfügen über entsprechende Polizzen. 42 Prozent haben für ihren Lebensabend eine Zusatzpension abgeschlossen.

Berufsunfähigkeit mit deutlichem Aufholbedarf
Obwohl das Wissen um das Risiko durchaus spürbar ist, wird die Gefahr einer möglichen Berufsunfähigkeit beim Abschluss von Versicherungsverträgen fatalerweise wenig berücksichtigt: 81 Prozent der Befragten, die bereits ein Vorsorgeprodukt oder eine entsprechende Versicherung abgeschlossen haben, verfügen über eine private Unfallversicherung. 67 Prozent haben eine Erlebens-, 60 Prozent eine Ablebensversicherung. Für eine Berufsunfähigkeit und damit längerfristige Erwerbsunfähigkeit haben hingegen nur 37 Prozent der „Vorsorger“ Vorkehrung getroffen. Insgesamt hat mit 24 Prozent nur knapp ein Viertel aller Befragten einen Puffer für den Fall einer längerfristigen Erwerbsunfähigkeit angelegt. Das wird zum einen mit der vorherrschenden Sparneigung um Liquiditätspolster anzulegen und zum anderen mit den hohen Prämien für diese Produkte begründet. Die überwiegende Mehrheit setzt im Ernstfall vor allem auf die hohe Kante (87 Prozent), für knapp drei Viertel (72 Prozent) sind diese Produkte zu teuer. 76 Prozent fühlen sich nach eigenen Angaben „zu gesund und arbeitsfähig“, um sich eingehender mit diesem Thema zu beschäftigen bzw. Vorkehrungen für den Fall der Fälle zu treffen. Vor allem die 18- bis 29jährigen und Singles finden besonders viele Begründungen, die aus ihrer Sicht gegen eine Absicherung in Form eines entsprechenden Versicherungsproduktes sprechen.

Die Oberösterreichische entwickelt neue Basisrisikovorsorge
Unbestritten ist, dass die junge Generation in der Aufbauphase ihres Lebens – etwa bei der Schaffung von Wohnungseigentum, Familiengründung oder dem Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit – wenig finanziellen Spielraum für kapitalbildende Vorsorgeinstrumente hat“, erklärt Generaldirektor Dr. Josef Stockinger. Zwar ist die Schaffung einer Basis mit kleineren monatlichen Beträgen möglich, das Hauptaugenmerk sollte aber auf die Absicherung von existenziellen Risken gelegt werden. Nicht zuletzt auch aufgrund dieser Umfrageergebnisse entwickelt die Oberösterreichische derzeit ein Risikovorsorgeprodukt für die „Rush Hour des Lebens“. Ziel ist es gegen eine günstige monatliche Prämie die wesentlichsten Lebensrisken junger Menschen – schwerer Unfall mit dauerhaften Folgen, vorzeitiges Ableben und damit die Versorgung der eigenen Familie sowie eine dauerhafte Berufsunfähigkeit infolge von Krankheit oder Unfall, abzusichern. Gerade das krankheitsbedingte Ausscheiden aus Beruf und die so erzwungene Neurorientierung, haben sich bereits im Bewusstsein – das zeigt nicht zuletzt auch die vorliegende Umfrage – junger Menschen festgesetzt. Das neue Produkt wird im Frühjahr 2015 auf den Markt kommen.

All das und noch mehr bitte hier:
www.keinesorgen.at

 

 

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