Die Tschechen haben ein überaus gutes Verhältnis zu ihrem Nachbarland Österreich. Im Bild die Karlsbrücke in der tschechischen Hauptstadt Prag. Foto: © Ryan Lum on Unsplash

Die Tschechen haben eine positive Einstellung zu ihrem Nachbarland Österreich. Das hat eine Anfang Oktober durchgeführte repräsentative Umfrage des empirischen Forschungsinstituts STEM in Prag ergeben. Demnach bewerten 26 Prozent der interviewten Tschechen das Verhältnis zu Österreich mit der Schulnote „sehr gut“, 38 Prozent mit „gut“ und 27 Prozent mit „befriedigend“. Lediglich 6 Prozent stufen die Beziehung zu Österreich mit „genügend“, 3 Prozent mit „ungenügend“ ein.

Mit den 64 Prozent sehr guter bzw. guter Beurteilung liegt Österreich im Ländervergleich ex aequo mit der Schweiz an zweiter Stelle, übertroffen nur von der Slowakei, die mit 73 Prozent positiver Benotung in der Beliebtheitsskala der Tschechen an der Spitze thront. Vorteilhaft bewertet werden auch die Niederlande und Norwegen mit jeweils 60 Prozent, Schweden mit 59 Prozent sowie Italien und Frankreich mit jeweils 58 Prozent.

Eine kritische Einstellung haben die Tschechen zu Deutschland. Obwohl wichtigster Wirtschaftspartner, ergeben 46 Prozent sehr gute oder gute Beurteilung im Länderranking lediglich einen Platz im unteren Mittelfeld. Nur 18 Prozent der befragten Personen im Nachbarland haben eine positive Einstellung gegenüber der Türkei, nur 15 Prozent gegenüber China. Am schlechtesten kommt in Tschechien Russland weg. Dem Angriffskrieg gegen die Ukraine geschuldet, kassiert der Staat in der Beliebtheitsfrage von 52 Prozent ein glattes „Nicht genügend“.

www.stem.cz

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