Der zukünftige Sommerurlaub am Meer ist morgen schon näher, denn er es gestern noch war. Unser aller Geduld und Rücksicht wird sich auszahlen. Foto: © oepb
Der zukünftige Sommerurlaub am Meer ist morgen schon näher, denn er es gestern noch war. Unser aller Geduld und Rücksicht wird sich auszahlen. Foto: © oepb

Die Menschheit rückt näher – bei all dem gebotenen gesundheitlich geforderten Abstand – zusammen. Man reicht sich die Hände – mit Handschuhen versehen versteht sich und ist dabei ganz und gar nicht unhöflich – geht sich zur Hand und greift sich unter die Arme. Und das ist auch gut so.

Den Gürtel müssen wir nun alle enger schnallen. Die Älteren unter uns und jene Bevölkerungsgruppen, die noch der Nachkriegsgeneration angehören, wissen mit solchen Situationen umzugehen. Warum? Weil alles schon einmal da war. Nach 1945 und darüber hinaus hieß es in Österreich, dass man nun wohl alles er- und überlebt habe. Sogar die Russen anhand der 10-jährigen Besatzungszeit zwischen 1945 und 1955. Was nun noch kommen kann, ist der Gaskrieg …

Nun, dieser blieb Gott Lob aus und die meisten Großeltern, die diesen Umstand befürchteten und damit auch verbreiteten, sind ebenso bereits verstorben. Gaskrieg wird es keinen geben, aber eben einen Kampf gegen einen Virus, der uns nun fest im Griff hat.

Wir vom oepb – so ehrlich müssen wir ohne „stinkendes Eigenlob“ sein – verfolgen die Entstehung dieses Coronavirus bereits seit jenen Tagen Ende Dezember 2019, als dieses erstmals in China aufgetaucht war. Ohne Schwarzmalerei verbreiten zu wollen, war uns sehr rasch klar, dass in einer globalisierten und reisefreudigen Welt die Bewegungs- und Verbreitungs-Mechanismen derart greifen, dass wir allesamt davon nicht gefeit sein werden. Spätestens als in unserem wunderschönen Nachbarland Italien dieses Virus heimisch wurde, waren hierzulande noch keine allzu großen Bedenken in der Bevölkerung vorhanden. Und das war schade, denn dass Österreich bei solch einem Feind weder die Immerwährende Neutralität noch die sprichwörtliche und bis dato meist funktionierende „Insel der Seligen“-Mentalität helfen würde, war klar.

Nun sind wir also alle gefordert und das wiederum birgt gewisse Risken in sich. Leider gibt es immer noch Unverbesserliche, die sich permanent aus allem heraushalten, für die weder ein Ausgangsverbot noch ein Schutz für sich und andere gilt. Anscheinend ist es wirklich derart schwer, gewissen Fakten ins Auge zu blicken und sich der Verantwortung zu stellen. Rücksichtslosigkeit und übertriebener Egoismus ist hier völlig fehl am Platz.

Die Kunst ist nun, dass wir alle unsere Lehren daraus ziehen. Und vor allen Dingen den Vorgaben der Österreichischen Bundesregierung nicht nur Glauben schenken, sondern diese auch in die Tat umsetzen. Hier „die Muskeln spielen zu lassen“ und zu meinen, dass „mir schon nichts passieren wird“, ist unangebracht und schlichtweg dumm.

Das Wichtigste ist doch, dass die Versorgung in Österreich gesichert ist. Und das ist sie. Wir können einkaufen gehen und für die „Süchtigen“ unter uns ist Nikotin und Alkohol ebenso reichlich erhältlich. Und auch die Apotheken sind für uns da. Nur das zählt, es muss niemand Hunger leiden. Also sollten wir uns in einem seit 1945 friedvoll befindlichen Land doch alle selbst an der Nase nehmen, dass es uns gut geht und dass es uns an nichts fehlt. Und die derzeit abhanden gekommene Bewegungsfreiheit ist eine Momentaufnahme, aber kein Dauerzustand.

Frei nach dem Motto „Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei!“ blicken wir gemeinsam frohen Mutes nach vorne und in unser aller gesunde Zukunft.

Seien Sie guter Dinge, denken Sie positiv und stecken Sie mit netten und fröhlichen Gedanken derzeit geknickte Mitmenschen an. Es gibt wirklich keinen Grund, in Massenpanik zu verfallen, um damit Hamsterkäufe erledigen zu müssen.

Bleiben Sie aufrecht und bleiben Sie gesund – denn ALLES WIRD GUT!

Glück auf!

Quelle: oepb 

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