Steht vor seiner dritten Amtszeit: ÖFB-Präsident Dr. Leo Windtner aus St. Florian bei Linz. Foto: oepb
Steht vor seiner dritten Amtszeit: ÖFB-Präsident Dr. Leo Windtner aus St. Florian bei Linz. Foto: oepb

Dr. Leo Windtner wurde im Rahmen der Ordentlichen  Bundeshauptversammlung des ÖFB am 18. Juni 2017 in Zell am See als Präsident  des Österreichischen Fußball-Bundes für vier Jahre  wiedergewählt.Der 66-jährige Oberösterreicher, der seit 2009 an der Spitze des  ÖFB steht, geht somit in seine dritte Amtszeit. Die Wahl erfolgte mit  12 : 1 Stimmen.Als Vizepräsidenten fungieren künftig Dr. Wolfgang Bartosch, Bgm. Johann Gartner, Dr. Josef Geisler und Ing. Hans Rinner.

Die Einführung von Vizepräsidenten habe ich stets ausdrücklich befürwortet, weil dies ein internationaler Standard und eine große  Unterstützung bei der Ausübung der repräsentativen Aufgaben ist.“, so Windtner.Der Präsident bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und  forciert die Bündelung aller Kräfte für den Fußballsport in Österreich.

Der ÖFB hat starke Landesverbände und ist damit ein lebendiger Verband. Diskurs treibt an und bringt weiter. So, wie wir es in den vergangenen acht Jahren gehalten haben, werden wir es auch in Zukunft tun: Diskutieren, entwickeln und gemeinsam entscheiden.“, so der alte und neue Präsident in seiner Laudatio. Der  ÖFB ist mit knapp 300.000 aktiven Sportlerinnen und Sportlern sowie weiteren 600.000 registrierten Mitgliedern der größte Sport-Fachverband  in unserem Land. Wir sind die Sportart Nummer 1 in Österreich. Diese  Position wollen wir weiter festigen und ausbauen!“

Schwerpunkte der kommenden vier Jahre bilden neben dem „Zugpferd“ Nationalteam die Entwicklung des Frauenfußballs, die Nachwuchsförderung und die Wahrnehmung der gesellschaftspolitischen Verantwortung des  Fußballs.Zentrales Thema ist für Windtner auch die Entwicklung der Infrastruktur: „Österreich braucht als Fußball-Land ein neues Nationalstadion.“

Weiters möchte Dr. Leo Windtner eine Nachwuchs-Endrunde nach Österreich holen: „Ja, wir sollten uns wieder für die Ausrichtung einer Nachwuchs-Endrunde in Österreich bewerben, um unserem Fußball und dem Nachwuchs eine Bühne zu geben und gleichzeitig einen Motivationsfaktor für die Talente zu  schaffen!“

Zum Thema Nationalteam stellte der Präsident klar: „Wir haben die  Qualität, die vor uns liegenden Herausforderungen Richtung Russland  2018 noch zu schaffen – auch wenn es noch schwieriger geworden ist. Aber es wäre ein Verrat am österreichischen Fußball, die Qualifikations-Chance für  die WM bereits jetzt für tot zu erklären. Denn gerade jetzt muss das  Team spüren, dass wir und die ganze Nation hinter ihnen stehen.“

Die Österreichische Nationalmannschaft lag am Boden, als Dr. Leo Windtner anno 2009 erstmals zum ÖFB-Präsidenten gewählt wurde. In der Weltrangliste bewegte sich das Rot-Weiß-Rote Team im dreistelligen Ranking-Bereich. Nachdem Teamchef Didi Constantini wertvolle Aufbauarbeit geleistet hatte – behutsamer Team-Auf- und Einbau von Talenten wie David Alaba, Aleksandar Dragovic, Marko Arnautovic, etc. – führte die Leo Windtner-Verpflichtung, der Schweizer Coach Marcel Koller die ÖFB-Auswahl anhand einer perfekten Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 nach Frankreich und Österreich auf Platz 10 der Weltrangliste. Derzeit hat die Österreichische Nationalmannschaft noch alle Möglichkeiten, sich für die Fußball-WM-Endrunde im kommenden Jahr in Russland zu qualifizieren.

www.oefb.at

 

 

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