Über 4.000 Uhrwerke an Bahnhöfen und Haltestellen der ÖBB in ganz Österreich werden in der Nacht von kommendem Samstag auf Sonntag automatisch wieder auf Winterzeit umgestellt. Foto: © ÖBB / BTTR

Jetzt wo die Schatten wieder länger werden und es früher dunkel wird, werden auch die Uhren wieder auf die sogenannte Winterzeit umgestellt. In der Nacht von kommendem Samstag auf Sonntag, vom 29. auf den 30. Oktober 2022, beginnt um 02:00 Uhr bzw. 03:00 Uhr die neue „Winterzeitrechnung“, d.h. es werden die Uhren um 03:00 Uhr nachts auf 02:00 Uhr „zurückgestellt“: Auch bei den ÖBB werden dafür österreichweit wieder über 4.000 Uhrwerke umgestellt sowie Server und Rechner synchronisiert. Davon finden sich allein 621 in Wien, 1.040 in Niederösterreich und 60 im Burgenland.

Welche Züge sind zu der Zeit unterwegs?

Während dieser einen Stunde bleiben 28 Nachtreisezüge stehen und setzen ihre Fahrt anschließend gemäß Fahrplan fort.

NJ234/235MilanoWien
NJ40235MilanoMünchen
NJ294RomaMünchen
NJ40294RomaWien
NJ446/447WienBregenz
EN462BudapestMünchen
EN40462BudapestZürich
EC70462BudapestSalzburg
EN50466PrahaZürich
EN463MünchenBudapest
EN40467ZürichBudapest
EN50467ZürichPraha
EC70463SalzburgBudapest
NJ464GrazZürich
EN40414ZagrebZürich
NJ465ZürichGraz
EN40465ZürichZagreb
NJ466WienZürich
NJ40466WienVenezia
NJ467ZürichWien
EN498ZagrebMünchen
EN480RijekaMünchen
NJ40236VeneziaMünchen
NJ236VeneziaWien
EN499SalzburgZagreb
NJ40463MünchenVenezia
EN50463MünchenZagreb
EN60463MünchenRijeka

„Hauptuhren“ und „Nebenuhren“

Die physisch vorhandenen Uhren, die die Fahrgäste auf den Bahnsteigen, in Bahnhofsgebäuden oder deren Fassaden sehen können, werden als „Nebenuhren“ bezeichnet. Diese werden durch die „Hauptuhren“ in den Technikräumen synchron angesteuert, um eine präzise und einheitliche Zeitanzeige zu gewährleisten. Parallel dazu wird auf Monitoren, Hauptanzeigern und Bahnsteiganzeigern der neuesten Generation die aktuelle Uhrzeit digital angezeigt.

Dieser Prozess läuft automatisch ab – die Uhren „wissen“, dass die Zeitumstellung und damit auch die kalte Jahreszeit kommen. Die Synchronisation der Hauptuhren erfolgt entweder mittels dem Zeitzeichensender DCF77, eines GPS-Satelliten oder eines NTP-Servers.

Die Bundesländer „ticken“ im Wintermodus

Die meisten ÖBB-Uhren im Kundenbereich werden in Niederösterreich, Steiermark, Oberösterreich und Wien umgestellt. Das Bundesland mit der geringsten Anzahl an Uhren ist das Burgenland.

Anzahl der Nebenuhrwerke nach Bundesland

Burgenland: 60

Kärnten: 496

Niederösterreich: 1.040

Oberösterreich: 418

Salzburg: 342

Steiermark: 548

Tirol: 461

Vorarlberg: 199

Wien: 621

Summe: 4.185

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Quelle: ÖBB

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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