Gemeinsam mit den materialnomaden setzen die ÖBB neue Akzente in der Kreislaufwirtschaft und arbeiten Abbruchstücke neu auf. Foto: © ÖBB / WeXplore

Nicht nur am Welt-Recyclingtag: Die ÖBB sagen der Wegwerfwirtschaft weiter den Kampf an und starten jetzt gemeinsam mit dem Unternehmen materialnomaden ein Pilotprojekt, um das zu ändern. Das Abbruchopfer ist das hauseigene Bahnhofsgebäude in Gedersdorf, das Anfang Dezember 2022 abgerissen wurde. So wird zum Beispiel aus dem Holz eines alten Türrahmens oder Glastüren ein neues Regal. Damit setzt die ÖBB einen weiteren Schritt weg von der Wegwerfwirtschaft zur Nachhaltigkeit.

Altem neues Leben geben

Was bei dem Abbruch normalerweise zu Bauschutt und Abfall wird, sehen die materialnomaden mit anderen Augen: Abbau & Wiederverwertung sind die Zauberwörter. „Gemeinsam haben wir das Gebäude vor Abbruch besichtigt und die Rosinen herausgepickt, denen in der Werkstatt der materialnomaden ein neues Leben gegeben wird,“ begeistert sich Karl Fischer, Leiter Bahnhofs- und Liegenschaftsmanagement bei der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH. Materialien wie Ziegel oder der alte Dachstuhl sind vermittelt, kleinere Dinge mit kreativem Potenzial werden in der Werkstatt der materialnomaden aufgewertet. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Materialien verlängert, um weiterhin Wertschöpfung zu generieren. Der Clou: Ausgewählte Raritäten aus diesem Projekt können ab dem 18. März 2023 auch im ÖBB Fanshop erworben werden. Dort findet man bereits viele nachhaltige Produkte, wie zum Beispiel Planentaschen aus original Werbebannern zur Wiederverwendung.

Kreislaufwirtschaft ankurbeln

Als eine der größten Bauherrinnen Österreich – aktuell fließen pro Jahr im Schnitt mehr als drei Milliarden Euro in den Neu- und Ausbau der Infrastruktur – sind die ÖBB auch Vorreiter in Sachen Kreislaufwirtschaft und wird auch in diesem Themenbereich ihrer Rolle als eines der größten Klimaschutzunternehmen Österreichs gerecht, in dem sie neue Akzente setzt. Gemeinsam mit den materialnomaden startet die ÖBB-Immobilienmanagement GmbH ein Pilotprojekt in Niederösterreich. Das Ziel: Upcycling-Prozesse bei kleinen Abbruchprojekten ausprobieren, um auf größere Projekte anwenden zu können.

Abfall reduzieren und Raritäten herstellen

Das Konzept der Wiederverwertung verringert nicht nur das Abfallaufkommen auf der Baustelle, es werden auch Rohstoffe neu genutzt und nicht einfach entsorgt. Es entsteht weniger Müll, weniger Entsorgungskosten und somit weniger CO2. Gleichzeitig können sich die neuen Besitzer:innen der Re-Use-Artikel über echte Rarität aus dem Hause ÖBB und materialnomaden freuen. Wer also auf nachhaltigen Konsum setzt oder auf der Suche nach einem originellen Geschenk ist, sichert sich seinen Favoriten unter ÖBB Fanshop

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Quelle: ÖBB

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Bereits seit 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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