Als Folge des Ukraine-Kriegs erleben Europa und Österreich derzeit eine spürbare Energiekrise. Heizen und Strom wird spürbar teurer. Die aktuelle Situation stellt alle Menschen im Land vor Herausforderungen, besonders im Hinblick auf den nahenden Herbst und Winter. Zum einen rufen die ÖBB dazu auf, vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, zum anderen forciert das führende Klimaschutzunternehmen im Bereich der Mobilität weitere Energieeffizienzmaßnahmen.
In den vergangenen Wochen wurde im gesamten ÖBB-Konzern ein Bündel an rund 30 Maßnahmen geschnürt, das den ÖBB-eigenen Energiebedarf weiter reduziert. „Wir müssen es gemeinsam schaffen, mit dem wertvollen Gut Energie vernünftig umzugehen und dort, wo es möglich ist, Energie zu sparen“, betont ÖBB CEO Andreas Matthä und animiert dazu, den öffentlichen Verkehr zu nutzen: „Sei klug und nimm den Zug.“ Die eigenen Maßnahmen im Blick ergänzt er: „Wir werden als Team ÖBB im wahrsten Sinne des Wortes zusammenrücken, uns warm anziehen und als eines der großen Unternehmen des Landes mit gutem Beispiel vorangehen.“
Damit bezieht sich der ÖBB-Chef auf eine der herausforderndsten Maßnahmen des hauseigenen Energiesparpakets: Mit Beginn der Heizsaison wird die Raumtemperatur der ÖBB-eigenen Büros, Werkstätten und Bahnhöfe sukzessive auf 19 Grad reduziert.
Darüber hinaus werden an allen Standorten unterschiedliche Möglichkeiten zur Reduktion des Stromverbrauches umgesetzt, selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Qualitätsstandards. Das betrifft u.a. das Abschalten oder Dimmen von Lichtquellen und das Abschalten von Stand-by. Damit folgen die ÖBB den Empfehlungen des Klimaschutzministeriums.
Energieeffizienz stärker vorantreiben
Zusätzlich wird das laufende betriebliche Energieeffizienzprogramm weiter vorangetrieben: mit Maßnahmen wie energiesparender Fahrweise bei der Bahn, treibstoffsparender Fahrweise beim Postbus, dem steigenden Einsatz rekuperierfähiger Triebfahrzeuge (das sind Fahrzeuge, die beim Bremsen Energie gewinnen), sowie des effizienteren Warmhaltebetriebs für Doppelstockwagen.
Durch diese und mehr Maßnahmen wird der Gesamtenergieverbrauch des ÖBB-Konzerns laufend minimiert. Bis 2024 ist es das große Ziel, in Summe 180 GWh an Energie im ÖBB-Konzern gegenüber dem Basisjahr 2014 einzusparen. Dies gelingt unter anderem mit 16 teilweise eigenständigen, aber auch bestehenden Initiativen und integrierten Leuchtturmprojekten – etwa der Neubeschaffung von Triebfahrzeugen oder der Ausrollung eines Fahrzeugdatensystems in Postbussen. Im Jahr 2021 wurden so bereits rund 25 GWh gegenüber 2020 eingespart.
Quelle: ÖBB
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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.