Damit die Fahrgäste in der Ostregion auch in Zukunft sicher und pünktlich unterwegs sind, investiert die ÖBB Infrastruktur in zeitgemäße und hochwertige Bahninfrastruktur: 600 Millionen Euro werden dafür 2019 in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland für attraktives Bahnfahren bereitgestellt; bis 2023 sind es sogar fast 4 Milliarden Euro!
„Für unsere Kundinnen und Kunden schaffen wir nicht nur die Voraussetzungen für bessere Zugverbindungen: Mit der Modernisierung unserer Bahnhöfe erfüllen wir die Wünsche der Reisenden nach barrierefreien, freundlichen und modernen Bahnhöfen in der Ostregion.“, fasst Franz Bauer, Vorstandsdirektor der ÖBB Infrastruktur, die Ausbauschwerpunkte in der Ostregion zusammen.
Die ÖBB-Infrastruktur plant, baut und betreibt in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland 2.000 Schienen-Kilometer. Viele Menschen in der Ostregion nutzen als Pendlerinnen und Pendler täglich das Netz der ÖBB Infrastruktur, um an ihren Arbeitsplatz und zurück zu gelangen. „Pünktlichkeit und Sicherheit sind ihnen – wie auch uns – dabei am wichtigsten. Die Voraussetzung dafür ist die stetige Investition in unsere Bahninfrastruktur. Denn: Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“, so Franz Bauer.
Wesentliche Neu- und Ausbauten für schnellere Verbindungen
Schwerpunkt der Ausbauoffensive in der Ostregion sind die Großprojekte entlang der Hauptverkehrsrouten, die nach ihrer Fertigstellung die Voraussetzungen für Fahrzeitverkürzungen im Nah- und Fernverkehr schaffen:
· Beim abschnittsweisen, zweigleisigen Ausbau zwischen Wien über Marchegg nach Bratislava steht 2019 der niederösterreichische Abschnitt am Programm.
· Bei der Pottendorfer Linie wird der Abschnitt Hennersdorf – Münchendorf fertiggestellt.
· Beim Semmering-Basistunnel auf der Südstrecke starten 2019 die Arbeiten für das Westportal und den Bahnhof Mürzzuschlag.
· Für die Nordbahn in Richtung Tschechien und die Verbindungsbahn zwischen Meidling und Hütteldorf schreiten die Planungsarbeiten voran.
· Bei der Flughafenspange wird das Trassenauswahlverfahren begonnen.
· Für die Elektrifizierung Strecke Gänserndorf – Marchegg läuft 2019 die Einreichplanung.
· Bei den Schleifen Ebenfurth und Eisenstadt sind die Planungen im Laufen.
Bahnhöfe als Visitenkarte
Bahnhöfe sind die Visitenkarte der Schieneninfrastruktur. In der Ostregion stehen 2019 daher Bahnhofsumbauten, wie der Bahnhof Parndorf Ort, der Bahnhof Kirchstetten, der Bahnhof Gerasdorf und der Bahnhof Langenlebarn auf dem Programm. Um die Mobilitätskette zwischen PKW und Öffentlichen Verkehrsmitteln zu schließen, investiert die ÖBB Infrastruktur zudem in den Ausbau von P&R und B&R-Plätzen. 2019 steht unter anderem das Parkdeck Tullnerfeld im Fokus.
Mit 23.200 Liegenschaften und einer Gesamtgrundfläche von 193 Millionen m² sind die ÖBB einer der größten Immobilieneigentümer Österreichs. Auch in der Ostregion schreitet die Immobilienentwicklung rund um die Bahnhöfe voran, wie etwa beim Nordwestbahnhof in Wien oder dem „Quartier A“ in Amstetten.
Elektromobilität liegt im Trend
Stressfrei und bequem mit dem Zug reisen, während das E-Auto auflädt: Vom Ausbau der E-Ladeinfrastruktur bei Bahnhöfen profitieren die Kundinnen und Kunden ebenfalls enorm. 2019 stehen die Inbetriebnahmen von rund 25 neuen Stationen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland auf dem Programm.
Moderne Lehrwerkstätten für die Zukunft
Für die ÖBB-interne Ausbildung entstehen der Bildungscampus und das Lehrlingsheim St. Pölten, für die 2019 der Spatenstich geplant ist.
Streckensperren mit Rücksicht auf die Kundinnen und Kunden
In das Bestandsnetz fließen 2019 in der Ostregion fast 200 Millionen Euro. Bestehende Strecken werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf etwa einer Sanierung unterzogen. Dies macht Streckensperren teilweise notwendig. Im Sinne der Fahrgäste werden die Maßnahmen dabei so gebündelt, dass fallweise mit Gesamtsperren ganze Streckenabschnitte saniert oder modernisiert werden.
Die Sperren im Überblick:
· Arbeiten an den Bahnhöfen entlang der Pottendorfer Linie machen zwei Streckensperren zu Ostern von 13. bis 22. April und im Sommer von 29. Juni bis 1. September erforderlich: Ein Schienenersatzverkehr wird zwischen Hennersdorf und Ebreichsdorf bzw. Ebreichsdorf und Wien Hauptbahnhof eingerichtet. REX-Züge fahren über Gramatneusiedl und sind von der Sperre nicht betroffen.
· Die Sanierung der Semmering-Bestandsstrecke macht eine Sperre von 18. bis 28. Mai 2019 notwendig – ein Schienenersatzverkehr wird für alle Züge eingerichtet.
· In Wien kommt es zu einer Gesamtsperre der Vorortelinie zwischen Ottakring und Wien Penzing von 29. Juni bis 22. Juli 2019.
· Auf der Stammstrecke kommt es zwischen Quartier Belvedere – Rennweg zu einer Gleisneulage, die einzelne Gleissperren vom 8. bis 10. Juni 2019 notwendig macht.
· Auf der Laaer Ostbahn gibt es eine Sperre (mit Schienenersatzverkehr) zwischen Wolkersdorf und Laa an der Thaya von 29. Juni bis 2. September 2019 aufgrund von Weichen- und Gleissanierungen sowie Bahnsteigerneuerungen.
· Im Westen wird ein Schienenersatzverkehr für den Nah- und Fernverkehr zwischen Herzogenburg und St. Pölten zwischen 29. Juni und 2. September 2019 eingerichtet.
Über Einschränkungen werden die Kunden umfassend und zeitgerecht im Vorfeld informiert – unter anderem mit Durchsagen und Flyern in den Zügen, sowie an den Bahnhöfen, Aushängen an den Bahnhöfen, im Internet unter www.oebb.at und beim Kundenservice unter 05-1717.
Quelle: ÖBB
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ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen Fahrgäste und 115 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2017 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 41.107 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich rund 1.900 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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