Klimabotschafter dringend gesucht: Foto vor dem Noah’s Train Container machen, posten und somit die Umwelt schützen. Der Container mit Eisvogel und Orca steht als Symbol für Nachhaltigkeit und Güterverkehr. Im Bild: Andrea Johanides (GF WWF Österreich, links) und Clemens Först (Vorstandssprecher ÖBB Rail Cargo Group). Foto: ÖBB / Scheiblecker
Klimabotschafter dringend gesucht: Foto vor dem Noah’s Train Container machen, posten und somit die Umwelt schützen. Der Container mit Eisvogel und Orca steht als Symbol für Nachhaltigkeit und Güterverkehr. Im Bild: Andrea Johanides (GF WWF Österreich, links) und Clemens Först (Vorstandssprecher ÖBB Rail Cargo Group). Foto: ÖBB / Scheiblecker

Die European Mobility Week findet noch bis 22. September 2019 statt. Auch die ÖBB – als größtes Klimaschutzunternehmen Österreichs – sind Teil der europaweiten Kampagne. Besonderes Highlight ist der Rail Freight Forward Noah’s Train Container, der die ganze Woche über beim Haupteingang am Hauptbahnhof Wien ausgestellt sein wird. Gemeinsam mit dem WWF Österreich wird so ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt und die Rail Freight Forward Initiative präsentiert. Fotografieren ausdrücklich erwünscht!

Bedeutung der Mobilität für Mensch und Umwelt

Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die im Jahre 1998 mit dem „Autofreien Tag“ in Frankreich begann. Sie bietet seit dem Jahr 2002 die Möglichkeit, Aktionen über mehrere Tage hinweg durchzuführen oder eine Woche lang jeden Tag einen unterschiedlichen Themenschwerpunkt zum Bereich Verkehr zu setzen. Über 500 Gemeinden und Städte aus ganz Österreich nehmen jedes Jahr an der Europäischen Mobilitätswoche teil.

Leistungsfähige, sichere und umweltfreundliche Verkehrssysteme zu attraktiven Kosten sind für viele Bereiche des menschlichen Zusammenlebens und der Wirtschaft unabdingbar. Der Schienengüterverkehr leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Güter einfach, rasch und effizient von A nach B zu bringen, wird heutzutage vorausgesetzt. Die ÖBB sind darüber hinaus wichtiger Stellhebel beim Klimaschutz und übernehmen mit ihrer ambitionierten Klimaschutzstrategie bei der Erreichung der Klimaschutzziele eine bedeutende Rolle, sind die ÖBB doch das größte Klimaschutzunternehmen des Landes. Als Mitglied der Rail Freight Forward-Initiative engagieren sich die ÖBB Rail Cargo Group auch für den europäischen Güterverkehr

Die europäischen Güterbahnen auf der Schiene

* verursachen 12-mal weniger externe Kosten für die Gesellschaft als die Straße;

* haben einen 6-mal geringeren spezifischen Energieverbrauch;

* sind im europäischen Durchschnitt 9-mal besser in Punkto CO2-Emissionen – der ÖBB-Gütertransport auf der Schiene in Österreich verursacht je beförderter Tonne sogar 21x weniger CO2 als der Transport mit LKW;

* sind in Punkto Luftverschmutzung 8-mal besser;

* verursachen 85-mal weniger Verkehrsopfer;

* sind 5-mal besser in Punkto Lärmbelastung;

Saving the climate – ÖBB und WWF machen gemeinsame Sache

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten Natur- und Umweltschutzorganisationen der Welt. Dass die ÖBB Rail Cargo Group und der WWF Österreich gemeinsame Sache machen, ist dabei kein Zufall. Denn der Verkehrsträger Schiene ist im Vergleich mit dem LKW per se schon umweltfreundlicher und sicherer. Mit ihrer Klimaschutzstrategie zeigen die ÖBB gezieltes Engagement. Darüber hinaus setzen die ÖBB beim Bahnstrom zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien. Und auf die europäische Initiative Rail Freight Forward, die mit Noah’s Train Bewusstsein für den Schienengüterverkehr schaffen soll. „Mobilität ist ein menschliches und wirtschaftliches Grundbedürfnis. Die ÖBB sind der größte Mobilitätsanbieter Österreichs und Top-Logistiker in Europa. Wir müssen jetzt handeln und so viele Güter wie möglich weg von der Straße auf die Schiene bringen. Das spart nicht nur CO2 und schützt das Klima, sondern reduziert auch Lärm und verringert Unfälle!“, so RCG-Vorstandssprecher Clemens Först.

WWF Klimasprecher Karl Schellmann: „Eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene ist längst überfällig. Derzeit wird nur ein Drittel der Transportleistung auf der Schiene erbracht. Im grenzüberschreitenden Gütertransport sind aber 85 Prozent möglich und im innerösterreichischen Transport 60 Prozent. Darauf muss die Entwicklung der Schieneninfrastruktur ausgelegt werden. Neben einer sozialökologischen Steuerreform ist eine umfassende Mobilitätswende einer der wichtigsten Hebeln im Kampf gegen die Klimakrise. Wer die Schiene verschläft kommt unter die fossilen Räder!“

Genau darum geht es auch bei der European Mobility Week: Denn jede und jeder kann Klimabotschafter sein: Einfach Foto vor dem Noah’s Train Container machen, auf Social Media mit den Hashtags #railfreightforward #noahstrain posten und somit Teil einer aktiven Klimaschutz-Community sein.

Quelle: ÖBB

Lesen Sie noch mehr über die ÖBB bei uns bitte hier;

Rail Freight Forward

Rail Freight Forward ist ein Zusammenschluss europäischer Güterbahnen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die negativen Auswirkungen des Güterverkehrs auf den Planeten und die Mobilität durch Innovation und einen intelligenteren Verkehrsmix drastisch zu reduzieren.

Der Zusammenschluss hat das Ziel, den Anteil des Schienengüterverkehrs am Modal Split bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Rail Freight Forward will dabei Eisenbahnunternehmen, Infrastrukturbetreiber und politische Entscheidungsträger in ganz Europa in die Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Verkehrsverlagerung einbeziehen. Als breit angelegter und stetig wachsender Zusammenschluss von Schienengüterverkehrsunternehmen wird Rail Freight Forward von den Verbänden CER, UIC, ERFA und VDV unterstützt. Aktuell beteiligen sich BLS Cargo, CD Cargo, CFL Cargo, DB Cargo, GreenCargo, Lineas, LTE Group, Mercitalia, Ost-West Logistik, PKP Cargo, Rail Cargo Group, SBB Cargo, SNCF Logistics, ZSSK Cargo.

Rail Cargo Group: Güterverkehr der ÖBB

Mit 8.500 MitarbeiterInnen, Niederlassungen in ganz Europa und einem Jahresumsatz von rund 2,3 Milliarden EUR zählt die Rail Cargo Group zu den führenden Bahnlogistikunternehmen Europas. Die Rail Cargo Group betreibt gemeinsam mit starken Partnern ein flächendeckendes Netz an End-to-end-Logistik in Europa und darüber hinaus bis Asien. Sie verbindet europäische Ballungszentren und Häfen mit prosperierenden Wirtschaftszentren Russlands, der Türkei bis nach China. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.

Lesen Sie mehr über die Rail Cargo Austria AG bei uns bitte hier;

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB Konzern jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen über 41.600 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

www.oebb.at

Back to Top