Blick auf einen ÖBB-Talent bei Sarasdorf in Niederösterreich. Foto: ÖBB
Blick auf einen ÖBB-Talent bei Sarasdorf in Niederösterreich. Foto: ÖBB

Im Kollektiv mit 256 anderen Unternehmen richten die ÖBB einen bedeutenden Appell an die zukünftige österreichische Bundesregierung. Auf Initiative von WWF und GLOBAL 2000 fordern die Firmen die verhandelnden Parteien dazu auf, Klimaschutz zu einem zentralen Projekt in der kommenden Legislaturperiode zu machen.

Die ÖBB sind der größte Elektromobilitätsanbieter Österreichs. Durch vielfältige Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien werden sie ihrer ökologischen Verantwortung gerecht. Angefangen mit Projekten die zur Steigerung der Energieeffizienz sowie zum Ausbau von erneuerbaren Energien beitragen, über Renaturierung von Bahn- oder Begleitflächen, bis hin zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei Bauprojekten, als auch der Beschaffung über die Produktion, die Nutzung und Entsorgung.

Bereits jetzt ist die Bahn „DAS“ umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Bahnfahren entlastet die Umwelt und spart bei vergleichsweise geringem CO2-Ausstoß auch noch Energie. Die ÖBB fahren mit 92 Prozent erneuerbarer Energie und sparen durch Ihre Transportleistung insgesamt im österreichischen Schienennetz rund 3 Millionen Tonnen pro Jahr an CO2-Emissionen.

Appell an die Wirtschaft für Energiewende und Klimaschutz
Alle unterzeichnenden Unternehmen wollen aktiv zum Klimaschutz beitragen und schließen sich daher der Initiative von WWF Österreich und GLOBAL 2000 an. Sie sehen darin eine große Chance, neue Märkte zu eröffnen, tausende Arbeitsplätze im Land zu schaffen und Konjunkturimpulse zu setzen. Dazu brauchen sie von der Politik tatkräftige Unterstützung. Die wichtigsten Punkte dafür sind

www.global2000.at/klimaschutzappell

www.wwf.at/klimaschutzappell  

·        Verbindliche Gesamtstrategie bis 2050 für den Energie- und Klimabereich: Aus fossilen Energien aussteigen;

·        Sauberer Strom für Österreich: 100 Prozent erneuerbar bis 2030;

·        Aktionsplan für eine saubere Mobilität: Öffentlichen Verkehr und Elektromobilität ausbauen;

·        Nachhaltige Wärmeversorgung: Thermische Sanierung und erneuerbare Heizsysteme forcieren;

·        Neues Programm für Energieeffizienz und Energiesparen: Anreize für Unternehmen und Haushalte schaffen;

·        Steuersystem für die Energiewende optimieren: Nachhaltige Investitionen erleichtern;

Bahn ist Teil der Klimalösung
Einer der entscheidenden Hebel für den Klimaschutz ist Mobilität. Die Stärkung des öffentlichen Verkehrs und insbesondere der (fast) CO2 neutralen Bahn ist daher ein Gebot der Stunde! Spätestens seit dem Klimaabkommen von Paris ist klar, dass die CO2-Reduzierung des Verkehrs unvermeidlich ist. Aktuell strebt die EU eine CO2-freie Verkehrswirtschaft an; Ziel bis 2030 ist es, 40 Prozent weniger CO2 zu produzieren (Referenzwert:1990). Der Schienenverkehr spielt dabei nicht nur EINE, sondern DIE entscheidende Rolle. Es ist klar, dass die EU ihre Klimaziele nur erreichen kann, wenn der Verkehrsbereich seinen Teil dazu beiträgt. Ein attraktives und günstiges öffentliches Verkehrsangebot und leistungsfähiger Güterverkehr auf der Schiene sind die Grundlage für einen erfolgreichen Klimaschutz.

www.oebb.at  

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