Die ÖBB-Infrastruktur AG erneuert in den nächsten Jahren ihre Flotte mit emissionsfreien Hochleistungsinstandhaltungsfahrzeugen – erste Einsätze auf neuer Koralmbahn bereits Ende 2023. Foto: © Way

Die ÖBB Infrastruktur AG investiert in den nächsten Jahren knapp 248 Millionen Euro in neue emissionsarme Hochleistungsinstandhaltungsfahrzeuge. Dabei werden 50 moderne 4-achsige Hochleistungs-Elektroturmwagen und Oberbaubahnwagen beschafft. Sie sind mit einem innovativen Elektro-Hybrid Antrieb sowie sechs Steuerwagen, für Bestands- und zukünftige Neubaustrecken ausgestattet. Der Zuschlag für die Produktion der Fahrzeuge wurde im Zuge einer europaweiten Ausschreibung der Firma Plasser & Theurer erteilt. Für weitere 46 Hochleistungsinstandhaltungsfahrzeuge besteht eine Kaufoption. Plasser & Theurer verfügt über langjähriges Know-how in der Produktion von schienengebundenen Spezialfahrzeugen.

„Mit diesem einzigartigen Beschaffungsprojekt werden circa 30 Jahre alte Fahrzeuge durch moderne Hochleistungsinstandhaltungsfahrzeuge ersetzt. Wir setzen dadurch einen wichtigen Schritt für die leistungsfähige, zukunftsweisende, ökologische und effiziente Bereitstellung unserer Schieneninfrastruktur.“, so DI Franz Bauer, der zuständige Vorstandsdirektor der ÖBB Infrastruktur.

Johannes Max-Theurer, CEO Plasser & Theurer: „Wir freuen uns sehr über den Auftrag der ÖBB und sehen diesen als weiteren Meilenstein in der jahrzehntelangen Zusammenarbeit zum Erfolg des Systems Bahn in Österreich und weltweit. Wir unterstützen mit unseren Produkten nicht nur die wirtschaftliche Fahrweginstandhaltung, sondern mit der innovativen, ökologischen Antriebs- und Arbeitstechnik die nachhaltige Erreichung der Klimaziele des Verkehrssystem Bahn.“

Vertragsunterzeichnung ÖBB (DI Franz Bauer, links) mit Johannes Max-Theurer von Plasser + Theurer. Foto: © ÖBB / Michael Fritscher

Kernpunkte der Ausschreibung

Zu den wichtigsten Anforderungen bei der Beschaffung gehören:

  • ein weitgehend emissionsfreier Antrieb für den Klimaschutz;
  • Fahrzeuge, die fit für künftige Technologien wie ETCS sind;
  • Eine deutliche Vereinheitlichung der ÖBB-Flotte und dadurch entstehende Kostenersparnisse;
  • Erleichterungen bei der Ausbildung der Triebfahrzeugführer;
  • Höhere Wirtschaftlichkeit und erweiterte Funktionalität;
  • Eignung für die Neubaustrecken (z.B. Semmering-Basistunnel und Koralmbahn);

Die neuen modernen Fahrzeuge werden künftig für Montageleistungen sowie Inspektions- und Wartungsarbeiten zum Einsatz kommen. Dies gewährleistet auch in Zukunft ein effizientes, sicheres und klimaschonendes Arbeiten an den Anlagen der ÖBB Infrastruktur.

Quelle: ÖBB

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt 287 Millionen Fahrgäste und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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