Nach dem Rekordstart ins heurige Lehrjahr mit 700 neuen Lehrlingen befindet man sich bei den ÖBB bereits wieder mitten in der Bewerbungsphase für das nächste Jahr. Um noch mehr über die jugendliche Zielgruppe Bescheid zu wissen, hat man deshalb beim Meinungsforschungsinstitut „Das Zielgruppen Büro“ eine neue Lehrlingsstudie in Auftrag gegeben. Über 1.700 Jugendliche – darunter ÖBB-Lehrlinge und auch Jugendliche ohne Firmenbezug – wurden dazu befragt, was ihnen bei Ausbildung und Beruf wichtig ist und was sie von einem Arbeitgeber heutzutage erwarten. Die Ergebnisse wurden nun im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ÖBB-Infrastruktur Vorständin Silvia Angelo (rechts im Bild 2), Studienautor Matthias Rohrer und Pia Gsaller von der Konzernjugendvertretung präsentiert.

Sicherheit, Gehalt und Work-Life Separation wichtig

Ziel der Untersuchung war es, ein möglichst genaues Bild über die Wünsche und Anliegen von Jugendlichen im Hinblick auf Ausbildung und Beruf zu bekommen. Genauso sollte auch die Zufriedenheit der ÖBB-Lehrlinge im Unternehmen selbst angefragt werden. Deshalb wurden zwischen Februar und Oktober 2023 neben 600 Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, 200 Lehrlinge ohne ÖBB-Bezug auch 930 aktive ÖBB-Lehrlinge online wie auch in Fokusgruppen um ihre Meinung gefragt.

Und die Ergebnisse sprechen laut Studienautor Matthias Rohrer eine klare Sprache: Eine solide Ausbildung in einem krisenfesten Unternehmen bildet für die befragten Jugendlichen die Grundlage, um eine gesicherte Zukunft sowohl am Arbeitsmarkt wie auch im Leben allgemein zu gewährleisten. Zudem ist Lehrlingen ein harmonisches Arbeitsumfeld und ein gutes Verhältnis zu Kolleg:innen und Ausbilder:innen wichtig. Weiterhin zeigen Lehrlinge eine hohe Bereitschaft, sich in Ausbildung und Beruf zu engagieren, legen jedoch besonders großen Wert darauf, eine klare Grenze zwischen Beruf und Freizeit (Work-Life Separation) zu ziehen.

„Das erfreuliche für die ÖBB ist, dass die Zufriedenheit der eigenen Lehrlinge bereits sehr hoch ist: Die Jugendlichen sehen das Unternehmen als krisensicheren Arbeitgeber, das Verhältnis zu den Ausbilder:innen wird als harmonisch beschrieben und drei Viertel von ihnen wissen bereits während der Lehre, dass sie danach im Unternehmen beruflich andocken möchten“, so Matthias Rohrer.  

Das freut auch ÖBB-Infrastruktur Vorständin Silvia Angelo: „Die Studienergebnisse sind eine tolle Bestätigung für die tagtägliche Arbeit unserer zahlreichen Ausbilder:innen in diesem Bereich. Wir wollen die gewonnenen Erkenntnisse aber auch nutzen, um uns weiter zu verbessern. Einerseits möchten wir die Zufriedenheit unserer aktiven Lehrlinge weiter erhöhen und andererseits wollen wir potenzielle, zukünftige Lehrlinge noch direkter erreichen, um sie für eine Karriere bei der Bahn zu gewinnen. Speziell bei jungen Frauen ist mir das ein besonderes Anliegen. Mit aktuell 21% weiblichen Lehrlingen liegen wir hier zwar im Branchenvergleich recht gut, aber das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.“

„Es ist gut, dass die Lehrlingsausbildung stets evaluiert und weiterentwickelt wird. Auch die neue Lehrlingsstudie kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. Es ist auch wichtig, dass man hier die Lehrlinge selbst einbindet und nachgefragt hat, was aus ihrer Sicht bereits gut läuft und wo vielleicht noch Nachholbedarf da ist. Als Konzernjugendvertretung arbeiten wir gerne mit, gemeinsam Verbesserungen für unsere Lehrlinge zu erreichen“, so Pia Gsaller anlässlich der Präsentation.

ÖBB als einer der größten Lehrbetriebe Österreichs

Die ÖBB sind nicht nur einer der größten Arbeitgeber des Landes, sondern mit 2.100 Lehrlingen in 27 technischen und kaufmännischen Lehrberufen auch einer der größten Ausbildungsbetriebe. Die Lehre hier ist mehrfach national wie auch international ausgezeichnet. Neben einer Topausbildung winken zahlreiche Benefits wie gute Jobchancen, faires Gehalt und Freifahrt mit den Zügen der ÖBB durch ganz Österreich. Genauso wird auch die Lehre und Matura unterstützt – damit stehen die Türen zu Unis und FHs weit offen.

Für nächstes Jahr bieten die ÖBB wieder zwischen 600 und 650 Ausbildungsplätze in ganz Österreich an. Alle Infos und die Bewerbung gibt es unter www.nasicher.at

Quelle: ÖBB

Foto 1: ÖBB / Andreas Scheiblecker

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ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns.

Bereits seit 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2022 insgesamt 447 Millionen Fahrgäste und über 88 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 95,5 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen 42.600 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,2 Millionen Reisende und rund 1.230 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

www.oebb.at

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