Seit über 100 Jahren tuckert die Liliputbahn durch den Wiener Prater. Foto: ÖBB / Wegscheider
Seit über 100 Jahren tuckert die Liliputbahn durch den Wiener Prater. Foto: ÖBB / Wegscheider

Die Liliputbahn im Wiener Prater ist etwas ganz Besonderes – so wie ihr Lokführer Mathias. Eigentlich auf der Suche nach einem Studentenjob, wurde er vor sieben Jahren bei der Liliputbahn fündig. Und bis heute dreht Mathias mit der Dampflok seine Runden durch den Wurstelprater. Dabei ist er längst mit dem Studium fertig und praktiziert unter der Woche als Zahnarzt: Der Zahnarzt mit der meisten Kohle.

Fast jeder kennt sie und ist bereits ihrem Charme verfallen: die Liliputbahn im Wiener Prater. Seit 1928 tuckert der Minizug gemächlich über die 15 Zoll breiten Gleise und hat dabei unzählige Menschen begeistert.

Mathias Lidauer ist einer von ihnen – seine Geschichte ist jedoch ein bisschen anders: „Ich bin der Zahnarzt mit der meisten Kohle“, scherzt er selbst.

Dem Wiener wurde die Liebe zur Dampflok bereits von beiden Großvätern in die Wiege gelegt: der eine war Lokführer bei den Grubenbahnen bei der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks AG, der andere ein großer Bahnliebhaber. Daher hat Mathias seine Kindheit schon auf etlichen Bahnhöfen verbracht. Bereits damals war ihm klar, dass er neben seinem Hauptberuf in irgendeiner Form das Hobby Lokführer ausleben möchte.

Der Zahnarzt Mathias Lidauer fungiert in seiner Freizeit als begeisterter Lokführer der Liliputbahn. Foto: ÖBB / Wegscheider
Der Zahnarzt Mathias Lidauer fungiert in seiner Freizeit als begeisterter Lokführer der Liliputbahn. Foto: ÖBB / Wegscheider

Und da man mit großen Eisenbahnen nicht einfach am Wochenende herumfahren kann, ist er vor sieben Jahren bei der Liliputbahn aufgesprungen. Hier wurde nach einem Lokführer für die Wochenenden gesucht.

Mittlerweile hat Mathias sein Studium längst abgeschlossen und arbeitet unter der Woche als Zahnarzt. Die Liebe zum Kohleschaufeln ist aber nach wie vor sehr groß und für Mathias eine willkommene Abwechslung zu seinem Alltag. Bis heute kutschiert der junge Zahnarzt daher seine Fahrgäste mit der Dampflok durch den Wurstelprater.

ÖBB „Gleisgeschichten“

Mit der Onlinevideoserie „Gleisgeschichten“ holen die ÖBB Menschen mit besonderer Verbindung zu Bus und Bahn vor den Vorhang und lassen sie ihre persönliche Geschichte erzählen. Aufgrund des großen Erfolges im letzten Jahr, läuft bei den ÖBB 2019 bereits die zweite Staffel. Zu sehen ist die sechste Episode „Der Zahnarzt mit der meisten Kohle“ wie immer auf dem Facebook- und YouTube-Kanal der ÖBB. Bis Ende 2019 folgt jeden Monat eine weitere „Gleisgeschichte“. Die Serie wurde 2019 bereits mit dem „Best of Content Marketing“ Award sowie dem „Best Practice Award“ ausgezeichnet.

Quelle: ÖBB

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ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB Konzern jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 41.641 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus sowie zusätzlich rund 1.900 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG

www.oebb.at 

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