Rund 1.000 Bahnhöfe, knapp 80.000m Handläufe und über 230.000 qm2 Glasflächen – bei den Bahnhöfen der ÖBB steht der Frühjahrsputz ins Haus. Foto: © ÖBB / Andreas Scheiblecker

Ab April werden die Sonnenstrahlen intensiver und die Außentemperaturen klettern wieder in die Höhe. Daher starten die ÖBB jetzt traditionell wieder ihren Frühjahrsputz mir der Grundreinigung an rund 1.000 Bahnhöfen und Haltestellen im Land. 

Im Zeichen der Pandemie wird im Bahnhofsbereich heuer das Augenmerk besonders auf die Reinigung und Desinfizierung der kritischen Stellen gelegt. Dabei liegt der Fokus auf Kontaktstellen und Gegenständen, die von mehreren Personen bewusst oder unbewusst berührt werden. Dazu zählen österreichweit:

•                Knapp 3 Mio. qm2 Boden
•                234.000 qm2 Glasflächen
•                Über 600 Lifte
•                Über 140 Rolltreppen
•                Rund 16.500 Laufmeter Sitzbänke
•                Knapp 80.000 Laufmeter Handläufe
•                Fast 51.200 Treppen 
•                Über 6.000 Abfallbehälter

•                Knapp 1.200 Schließfächer

Das oberste Ziel ist die Verschleppung von Bakterien und Viren weitgehend einzudämmen. Weitere Beispiele für diese kritischen Stellen sind Tür- und Schrankgriffe, Tischoberflächen oder Ablageflächen sowie Handläufe.

Zur Grundreinigung der Bahnhöfe gehört wie jedes Jahr auch die Entfernung des Winterschmutzes: Schmutz, Kies und Staub. Zudem werden von den knapp 500 Reinigungsspezialisten der ÖBB etwaige Graffitis an Bahnhöfen und Lärmschutzwänden aufwendig entfernt. Zudem ist das Frühjahr die perfekte Zeit, um auch die Uhren an den Bahnhöfen und die zahlreichen Infotafeln zu reinigen.

Großes Augenmerk liegt heuer dabei auf der Reinigung und Desinfizierung kritischer Kontaktstellen. Es werden aber auch erste Vorkehrungen für den nächsten Winter getroffen. Foto: © ÖBB / Andreas Scheiblecker
 

Nach dem Winter ist vor dem Winter – mehr als ein Frühjahrsputz

Ebenfalls werden im Zuge des ÖBB-Frühjahrsputzes die vielen Geräte und Anlagen gereinigt und gewartet, die die Bahn erst winterfit machen. Anschließend werden sie bis zum nächsten Winter eingelagert und sind startklar für den nächsten Einsatz.

Zu den Wintergeräten gehören unter anderem die Schneeschleudern und Schneefräsen. Sie werden zur Inspektion und Wartung in die ÖBB-eigenen Werkstätten überstellt, damit sie im nächsten Winter wieder so einsatzkräftig sind wie dieses Jahr. Zu den Winteranlagen zählen beispielweise Schutzbauten wie Lawinenverbauungen. Sie werden in den kommenden Monaten vom Boden und aus der Luft überprüft, um erforderlichenfalls Instandsetzungsmaßnahmen setzen zu können. 

Die Vorbereitungsarbeiten für den nächsten Winter haben bei den ÖBB somit heute begonnen, damit die Fahrgäste morgen – im nächsten Winter – schnell und sicher an ihr Ziel kommen.

Quelle: ÖBB

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Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 477 Millionen Fahrgäste und 105 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2019 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von rund drei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.904 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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