An einem barrierefreien Franz-Josefs-Bahnhof mit mehr Komfort und einer besseren Orientierung für die Fahrgäste und Bahnhofsbesucher:innen wird derzeit gearbeitet. Foto: © ÖBB-Feuchtenhofer Archtitekten ZT GmbH

Der Franz-Josefs-Bahnhof im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund ist mit über 8.000 Fahrgästen ein wichtiger innerstädtischer Verkehrsknotenpunkt – besonders für die regionalen Nahverkehrszüge vom Wienerwald bis ins Waldviertel. Er besteht in dieser Form seit dem Jahre 1978. Damit aber noch mehr Menschen vom eigenen PKW auf Bahn und Bus umsteigen, muss der öffentliche Verkehr zeitgemäß und komfortabel ausgebaut sein. Um diesem Ziel wieder ein Stück näher zu kommen, modernisieren die ÖBB den Franz-Josefs-Bahnhof bis Juli 2023 umfassend. In Summe werden über 54 Millionen Euro in die Modernisierung des Bahnhofes investiert.

Neues frisches Erscheinungsbild

Einladend, hell und komfortabel soll der neue Franz-Josefs-Bahnhof werden. Während die Arbeiten am neuen Althan Quartier oberhalb des Bahnhofs schon seit Dezember 2020 laufen, starten jetzt die Maßnahmen im Bahnhofsbereich. Durch die Überplattung des Franz-Josefs-Bahnhofes ist die Baustelle sehr aufwändig. Ziel ist die Herstellung der Barrierefreiheit, eine Modernisierung der Eingangshalle und die Erneuerung von Gleisen und Weichen zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Wien Spittelau.

Barrierefrei und sicher zum Bahnsteig

Der neue Franz-Josefs-Bahnhof wird nach der Fertigstellung auch für alle Fahrgäste aber speziell für mobilitätseingeschränkte Personen bequem erreichbar und benutzbar sein.

Die Umbaumaßnahmen im Detail:

  • Neuerrichtung aller fünf Bahnsteige inkl. Bahnsteigausstattung, wie Sitzgelegenheiten, Mistkübel, Wegeleitsystem;
  • Taktiles Leitsystem für sehbehinderte und blinde Menschen über den gesamten Bahnhof;
  • Herstellung der Barrierefreiheit: Hebung der Bahnsteige 1-5 auf eine Bahnsteigkantenhöhe von 55 cm; Herstellung eines barrierefreies WCs; sowie alle weiteren Maßnahmen, die für die Barrierefreiheit notwendig sind wie z.B. Kontraste, barrierefreie Monitore, etc.
  • Erneuerung von Gleisen und Weichen zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Wien Spittelau auf rund 2 Kilometern;
  • Ausgänge Nordbergstraße und Althanstraße: diese Ausgänge gab es bis dato noch nicht und sind komplett neue Ausgänge/Zugänge; die bauliche Ausstattung der Zugänge wird ebenso wie die des Bahnhofes selbst ausgeführt (teilweise barrierefrei, Herstellung der erforderlichen Kontraste, taktiles Leitsystem, etc.)

Fahrplanänderung ab 12. Dezember 2021

Aufgrund der umfassenden Modernisierungmaßnahmen muss auch der Zugverkehr des Franz-Josefs-Bahnhofs entsprechend angepasst werden: Im Zeitraum 12. Dezember 2021 bis 10. Dezember 2022 entfallen die Züge der Linien S40 und R40 zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und Wien Heiligenstadt.

Züge der Linien REX4 und REX41 (mit Ausnahme der REX-Züge 2105, 2841, 2845 und vereinzelt geänderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten) fahren wie gewohnt und stehen als Ersatz zur Verfügung. Als zusätzliche Alternative kann man mit einem gültigen Ticket für die Kernzone Wien auf die Straßenbahnlinie D und U-Bahn Linie U4 mit Umstieg in Wien Heiligenstadt ausweichen. Wichtig: Im Zuge der fortschreitenden Baumaßnahmen sind weitere Fahrplanänderungen im Abschnitt Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Wien Heiligenstadt möglich.

Die ÖBB ersuchen alle Fahrgäste sich vor der Reise über die jeweilige Verbindung zu informieren. Nach Abschluss der Arbeiten steht ab 11. Dezember 2022 wieder das reguläre Fahrplanangebot zur Verfügung.

Quelle: ÖBB / Beide Fotos: ÖBB-Feuchtenhofer Archtitekten ZT GmbH

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt 287 Millionen Fahrgäste und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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