Die Weststrecke trägt rund ein Drittel des gesamten österreichischen Bahnverkehrs. Um dies weiterhin zu schaffen, braucht die Strecke regelmäßige Services und höhere Kapazitäten. Hier im Bereich vor Linz und dem Hauptbahnhof. Foto: © ÖBB / Robert Deopito

Der ÖBB-Rahmenplan 2022 – 2027 sieht ein Rekordvolumen von 18,2 Mrd. Euro für den Ausbau und die Erhaltung des österreichischen Schienennetzes in den kommenden sechs Jahren vor. Mit dem Ausbau und der Qualitätssicherung des Schienennetzes werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass insgesamt mehr Züge auf dem Schienennetz fahren können. Das bedeutet bessere und schnellere Verbindungen für Bahnreisende und ist zugleich ein wichtiger Beitrag zu mehr Klimaschutz.

Services, viergleisiger Ausbau der Strecke und Bahnhofsumbauten

Damit Bahnreisende auf der Weststrecke weiterhin sicher und pünktlich ans Ziel kommen, erfolgen dieses Jahr Erhaltungsarbeiten unter anderem im Bereich St. Valentin – St. Peter-Seitenstetten oder auch Dornbirn – Hohenems. Um Platz für mehr Züge und damit ein besseres Angebot im Personen- und Güterverkehr zu schaffen, bauen die ÖBB die Weststrecke kontinuierlich viergleisig aus. Aktuell laufen dafür die Projekte Linz Hbf. Westseite sowie Marchtrenk – Wels. Zudem werden die Bahnhöfe Tullnerbach-Pressbaum oder auch Unterpurkersdorf umgebaut. Auch Arbeiten der deutschen Bahn in den Abschnitten Salzburg – Rosenheim – Kufstein werden Auswirkungen auf den Bahnverkehr der Weststrecke haben.

Dieses Jahr sind dafür mehrere Sperren wegen Baustellen an unterschiedlichen Abschnitten der Strecke erforderlich. Von März bis November kommt es entlang der gesamten Westachse von Wien bis Vorarlberg und über die Landesgrenzen hinweg immer wieder zu Einschränkungen im Fern- und Nachtzugverkehr sowie im Nah- und Regionalverkehr im Bereich der Baustellen. Grafik: © haiderklausner

Auswirkungen im Zugverkehr

Je nach Sperre kommt es im Fernverkehr bei RJ, RJX, NJ, EN, ICE, IC, D und WEST sowie Nachtzügen zu geänderten Abfahrts- und Ankunftszeiten zwischen Budapest / Flughafen Wien / Wien und Salzburg / München / Innsbruck / Feldkirch / Bregenz / Zürich HB. Im Nah- und Regionalverkehr wird es bei S-Bahn, R, REX und CJX zu Fahrplanänderungen, Zugausfällen und/oder Schienenersatzverkehr mit Bussen kommen.

Die ÖBB bitten Zugreisende sich rechtzeitig vor Reiseantritt über ihre Verbindungen zu informieren. Fahrplanauskünfte sind unter www.oebb.at www.westbahn.at www.streckeninfo.oebb.at 05-1717 und SCOTTY mobil abrufbar. Die gültigen Reiseinformationen sind unter diesen Kanälen verfügbar.

Die größeren Sperren im Überblick 

  • 14.03.2022 – 27.03.2022 Wien Westbf – Wien Hütteldorf  
  • 18.03.2022 – 28.03.2022 Linz Hbf – Marchtrenk    
  • 09.04.2022 – 24.04.2022 St. Pölten Hbf – Loosdorf           
  • 15.04.2022 – 05.05.2022 St. Valentin – Amstetten
  • 25.04.2022 – 08.05.2022 Marchtrenk – Wels        
  • 20.05.2022 – 01.08.2022 Salzburg Hbf – Rosenheim – Kufstein
  • 10.07.2022 – 04.08.2022 Dornbirn – Hohenems    
  • 11.07.2022 – 26.07.2022 St. Valentin – Amstetten 
  • 09.08.2022 – 16.08.2022 Hörsching – Wels           
  • 14.10.2022 – 17.10.2022 Marchtrenk – Hörsching             
  • 26.10.2022 – 02.11.2022 Unter Purkersdorf und Tullnerbach-Pressbaum
  • 30.10.2022 – 02.11.2022 Marchtrenk – Hörsching
Die Bahnreisenden werden gebeten, sich vor ihrem Reiseantritt über ihre Verbindungen zu informieren. Foto: © ÖBB / Robert Deopito

Quelle: ÖBB

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt 287 Millionen Fahrgäste und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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