Foto von links: Maria Seifert-Gasteiger (ÖBB-Holding), Hans Schmutz (ÖBB-Infrastruktur), Marianne Limberger (ÖBB-Holding), Mario Hannl-Missbichler (ÖBB-PV), Peter Truhlarovsky (ÖBB-Holding), Silvia Angelo (ÖBB-Infrastruktur), Traude Kogoj (ÖBB-Holding), Barbara Maurer (ÖBB-Infrastruktur), Franz Heissenberger (RCG), Karin Tomschi (ÖBB-Holding), David Gansrigler (ÖBB-Holding). Foto: ÖBB / Igor Ripak
Foto von links: Maria Seifert-Gasteiger (ÖBB-Holding), Hans Schmutz (ÖBB-Infrastruktur), Marianne Limberger (ÖBB-Holding), Mario Hannl-Missbichler (ÖBB-PV), Peter Truhlarovsky (ÖBB-Holding), Silvia Angelo (ÖBB-Infrastruktur), Traude Kogoj (ÖBB-Holding), Barbara Maurer (ÖBB-Infrastruktur), Franz Heissenberger (RCG), Karin Tomschi (ÖBB-Holding), David Gansrigler (ÖBB-Holding). Foto: ÖBB / Igor Ripak

Im Sinne eines nachhaltigen, wirtschaftlichen Erfolges ist Chancengleichheit bei den ÖBB eine Selbstverständlichkeit.

Eine Gleichstellungspolicy soll sicherstellen, dass gleiche Chancen für die MitarbeiterInnen gelten. Teil dieser ÖBB-Strategie ist die Diversity Charta 2023 – unter anderem mit dem Ziel der Erhöhung des Frauenanteils im Gesamtunternehmen.

Und die ÖBB sind zügig unterwegs. Am 30. September 2019 wurden sie im Rahmen des DIVÖRSITY Awards 2019 für ihr Engagement gleich doppelt ausgezeichnet.

Ein breites Angebot, vielschichtiges Know-how und ein bunter Themenmix – die ÖBB sind vielfältig und Vielfalt ist im ÖBB-Konzern wichtig. Entsprechend werden auch die vielfältigen Kompetenzen der einzelnen MitarbeiterInnen bestmöglich genutzt – dafür wurde 2011 eine Gleichstellungspolicy im ÖBB-Konzern integriert. Als Gleichstellungsbeauftragte sorgt Traude Kogoj seither für eine kontinuierliche Umsetzung und entsprechende Themensetzung: „Diversity Management geht über das Prinzip Chancengleichheit hinaus. Es nutzt die Vielfalt der Beschäftigten zum Vorteil aller Beteiligten und des Unternehmens.”

In der Realität sind zwei Dinge dafür von großer Bedeutung:

1.   Die Sicherstellung von Gleichbehandlung und Antidiskriminierung ist bei den ÖBB Teil der Unternehmenskultur. Ganz gleich, ob Mann oder Frau, Alt oder Jung, aus Österreich oder einem anderen Land – der respektvolle Umgang ist ein Merkmal moderner Unternehmensführung.

2.   Zusätzlich geht das Diversity Management über das Prinzip der Gleichbehandlung und Chancengleichheit hinaus. Die ÖBB nutzen die Vielfalt im Unternehmen für Produktinnovationen und erfolgreiche Marktbearbeitung. „Denn wir arbeiten für den Markt und sollten wissen, was die Reisenden von uns erwarten“, so Kogoj. Barrierefreies Ticketing und Bahnhöfe führten in den letzten Jahren beispielsweise zur Verzehnfachung der Reisenden mit Behinderungen, die mit den ÖBB unterwegs sind.

Leuchtturmprojekte: Diversity Management im ÖBB-Konzern Diversity-Charta 2023

Beim Anteil der Frauen in Vorstandsfunktionen liegen die ÖBB mit knapp 20 Prozent deutlich vor den börsenotierten Unternehmen Österreichs. Die ÖBB haben den Gesamtfrauenanteil in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt und liegen derzeit bei 13 Prozent, in der Lehrlingsausbildung liegt der Frauenanteil im Personenverkehr bei über 60 Prozent, im Güterverkehr bei 46 Prozent, in der Infrastruktur bei 11,2 Prozent. Insbesondere in den eher technischen Lehrausbildungsbereichen wollen sich die ÖBB deutlich steigern und setzen zahlreiche Initiativen wie das Girls!TechCamp, mit dem die ÖBB bei jungen Frauen die Liebe für die Technik wecken möchten. Im Sinne der Girl-Power findet jedes Jahr das Girls!Tech Camp statt. Gemeinsam mit IBM bieten die ÖBB über 50 Mädchen die Chance, fünf Tage lang in unterschiedliche technische Bereiche in den beiden Konzernen reinzuschnuppern und zum Abschluss mit Top-Managerinnen über ihre neu errungenen technischen Erfahrungen und Sichtweisen zu diskutieren. Hier können sich Schülerinnen aus Mittelschulen eine Woche lang als APP-Developerinnen und in 3-D Druck ausprobieren.

Das erklärte Ziel ist es, den allgemeinen Anteil von Frauen im ÖBB-Konzern bis 2023 auf über 16 Prozent zu heben. Im Fokus der konkreten Ziele steht dabei der Frauenanteil bei der Neubesetzung von Führungspositionen, bei Neuaufnahmen, bei der Lehrlingsausbildung sowie bei Weiterbildungsprogrammen und in Aufsichtsräten. Zur Förderung von Frauen setzt das ÖBB-Gleichstellungs-/Diversity-Management eine Reihe von Maßnahmen – von Karriereworkshops über Netzwerkveranstaltungen bis hin zu Weiterbildungsangeboten im Bereich Gender & Diversity Management und Coachingangeboten für Mitarbeiterinnen.

Beispiele für weitere Programme zur Unterstützung der Umsetzung der Diversity Charta 2023: Cross Mentoring, Coaching für Teamleiterinnen, Seminare zum Gleichbehandlungsgesetz, RailMapKarenz und Pflege (inklusive Checklisten für FK), HR Management (Traineeprogramm, Talenteprogramm, NF-Planung), Girls Day.

Sonderpreis „Diversity & Innovation“

Harte Arbeit zahlt sich aus! Die ÖBB freuen sich, im Rahmen des DIVÖRSITY Awards 2019 gleich mit zwei Sonderpreisen „Diversity & Innovation“ – in der Kategorie Großunternehmen sowie in der Sonderkategorie Diversity & Innovation – ausgezeichnet zu werden.
Diversität wird im ÖBB-Konzern als Innovationstreiber erkannt. Ein gutes Beispiel dafür ist der „Drei-Länder-Hack“ in der ÖBB-Open Innovation Factory, bei dem ExpertInnen aus der gesamten DACH-Region über aktuelle Themen und Herausforderungen diskutieren.
Unter anderem hat sich dabei ein Team mit folgender Fragestellung beschäftigt „Wie können die Bahnkonzerne das Service für mobilitätseingeschränkte Personen künftig verbessern?“. Das daraus folgende Konzept konnte die Jury des DIVÖRSITY Awards gleich doppelt überzeugen.

Konzept – Maßnahmen

Zum Thema „Barrierefreiheit“ sind mehrere große Innovationen geplant – Beispiele:

     Aktuell müssen mobilitätseingeschränkte Personen beim Ticket-Kauf noch ein zusätzliches “Barrierefreiheits-Formular” ausfüllen. Künftig wird es ein entsprechendes Ticket geben, das nur durch einen weiteren Klick, schnell und einfach erworben werden kann.

     Mit der neuen App “Sprechender Zug” sollen Menschen mit Sehbehinderung in Zukunft akustische Informationen zu ihrem genauen Standort am Bahnsteig bzw. im Zug erhalten, um bequem ihr Ziel zu erreichen.

Die Diversität in Innovations- und Produktentwicklungsprozessen mitzudenken war bei sämtlichen Aufgabenstellungen Usus. Darüber hinaus wurde eine Diversity-Checkliste entwickelt, die allen MitarbeiterInnen sowie Führungskräften und ExperInnen der ÖBB zugänglich gemacht wurde.

Sie dient der Orientierungshilfe bei Entwicklungen weiterer Innovationen und Produkten.

Quelle: ÖBB

Lesen Sie mehr über die vielseitige ÖBB bei uns bitte hier;

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB Konzern jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen über 41.600 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

www.oebb.at

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