"Die Oberösterreichische bleibt auch im ersten Halbjahr 2016 auf dem soliden Kurs der vergangenen Jahre!³, ziehen Generaldirektor Dr. Josef Stockinger (rechts) und sein Vorstandskollege Mag. Othmar Nagl Bilanz über ein herausforderndes erstes Halbjahr 2016. Foto: OÖ-Versicherung
“Die Oberösterreichische bleibt auch im ersten Halbjahr 2016 auf dem soliden
Kurs der vergangenen Jahre!³, ziehen Generaldirektor Dr. Josef Stockinger
(rechts) und sein Vorstandskollege Mag. Othmar Nagl Bilanz über ein herausforderndes erstes Halbjahr 2016. Foto: OÖ-Versicherung

„Die Oberösterreichische bleibt auch im ersten Halbjahr 2016 auf dem soliden Kurs der vergangenen Jahre!“, ziehen Generaldirektor Dr. Josef Stockinger und sein Vorstandskollege Mag. Othmar Nagl Bilanz über ein herausforderndes erstes Halbjahr: Verhaltenes Wirtschaftswachstum, die aufgrund niedriger Inflationsraten fehlende Indexanpassung bei den Prämien und ein kompetitives Marktumfeld haben die Prämien nicht wie gewohnt wachsen lassen. Gleichzeitig führt eine im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Schadenbelastung zu steigenden Versicherungsleistungen. Dennoch bleibt die Oberösterreichische in der Vorschaurechnung dank verstärkter Automation und Kostensenkungen mit einem Ziel-EGT von 20 Mio. Euro im Plan.

Der oberösterreichische Marktführer konnte im Geschäftsbereich Schaden/Unfall prämienseitig in den ersten sechs Monaten lediglich um 1,5 Prozent statt geplanter 2,4 Prozent zulegen. Für das Vorstandstandem der Oberösterreichischen ist aber auch klar: „Wir wollen nicht um jeden Preis wachsen. Durch den Einkauf problematischer Risken würde die Versicherungstechnik leiden und die gesamte Versichertengemeinschaft negativ belastet.“

Stabil zeigt sich vor allem der Kfz-Bereich mit besonders erfreulichen Zuwächsen von 4,1 Prozent bei den Kaskoversicherungen. Auch Rechtschutz (+ 5,9 Prozent) und Haftpflicht (+3,8 Prozent) erwiesen sich als Wachstumsmotoren, während bei der Transportversicherung, bei Elektro und Leitungswasser die Prämienentwicklung rückläufig ist.

Plangemäß entwickelt sich hingegen der Vorsorgebereich: Weil die Oberösterreichische – wie die meisten Versicherungsgesellschaften – keine Verträge auf Basis von Einmalerlägen mehr annimmt, konzentriert sich das Vorsorgegeschäft auf Produkte mit laufender Prämie. Stark im Kommen sind auch der Versicherungsschutz gegen Berufsunfähigkeit, die Verrentung von angesparten Lebensversicherungen, sowie der reine Risikoschutz gegen Ableben.

Stärkstes Vorsorgeprodukt ist nach wie vor die klassische Lebensversicherung mit Garantiezins: „Die Kunden wissen, dass ihr Geld sicher veranlagt wird und dass das gesamte Kapital samt Zuwächsen im Deckungsstock vorhanden sein muss. Das gesetzliche Pfandrecht zugunsten des Versicherungsnehmers und der Garantiezins schaffen ein unübertroffenes Maß an Sicherheit. Im Gegensatz zu wesentlichen Mitbewerbern hat die Oberösterreichische am Garantiezins festgehalten, was sich am Markt zusätzlich positiv bemerkbar macht. Dies stellt im allgemeinen Nullzinsszenario einen wesentlichen Vorteil zur Substanzerhaltung für den Kunden dar.“, betont Generaldirektor Dr. Josef Stockinger.

Überdurchschnittlich hohe Schadenbelastung in der Feuersparte
Spektakuläre Brandfälle in den letzten Wochen haben im ersten Halbjahr zu einem Anstieg der Schadensbelastung in der Feuersparte um 73 Prozent geführt. Insbesondere in Gewerbe und Landwirtschaft haben die Brandschadensfälle stark zugenommen. 2016 ist somit schon jetzt ein ausgesprochenes „Feuer-Jahr“ für die Oberösterreichische.Summiert haben sich auch lokale Extremniederschläge in den vergangenen Wochen, die sich derzeit bereits mit rund 2.800 Schadensfällen bemerkbar gemacht haben. Etwa 4,5 Millionen Euro an Versicherungsleistungen mussten dafür bereits aufgewendet werden. Auffallend ist, dass immer öfter sehr lokal auftretende Gewitter und Extremniederschläge beträchtliche Schäden verursachen. Überflutungen durch Starkregen sind heute an beinahe jedem Ort und nicht mehr nur in ausgewiesenen „Hochwasserzonen“ möglich.Insgesamt liegen die Schadenleistungen mit 78,8 Mio. Euro in der ersten Hälfte dieses Jahres um 6,3 Prozent über dem Vorjahr, fasst Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Othmar Nagl zusammen.

Erfreuliche Entwicklung in Deutschland
Ansprechende Erfolge verbucht die Oberösterreichische in Deutschland, wo der Keine Sorgen Versicherer seit Anfang 2014 unter eigenem Namen auftritt. Über Maklerpartner und auch Online-Plattformen, werden maßgeschneiderte Versicherungslösungen für Privat- und Hundehalterhaftpflicht, sowie zur Absicherung von Photovoltaikanlagen angeboten. Derzeit hält die Oberösterreichische Versicherung bei rund 76.200 Verträgen in Deutschland. Die operative Abwicklung erfolgt dabei in Linz, die Vertriebszentrale ist in Hanau nahe Frankfurt/Main angesiedelt. Bereits im Jahr 2007 wurde die damalige Hanauer Versicherungsservice AG übernommen und als Tochterunternehmen in die Oberösterreichische eingegliedert. „Für unser Haus bildet Deutschland auch einen wichtigen Testmarkt, um Know-how im Online-Vertrieb zu gewinnen.“, so Josef Stockinger weiter.

Am Heimmarkt bleibt die Oberösterreichische der bewährten Multi-Channel-Strategie aus angestelltem Außendienst, Bankenkooperationen mit Raiffeisen Oberösterreich, den Hypo-Banken in Oberösterreich und Salzburg, sowie den aktuell rund 1.200 Maklerpartnern treu: „Als Regionalversicherer setzen wir auf persönliche Beratung und hohe Servicequalität, vor allem in der Schadensabwicklung.“, so der Generaldirektor abschließend.

www.keinesorgen.at

 

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