Wer morgen erfolgreich sein will, der sucht sich bereits heute einen dafür gewinnbringenden Arbeitsplatz samt Standort. Im Bundesland Niederösterreich ist die Lage dazu mehr als nur vielversprechend. Foto: © PublicDomainPictures from Pixabay

Auf Initiative von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, haben sich im Jahr 2022 in Niederösterreich 91 Unternehmen neu angesiedelt oder ihren bestehenden Betriebsstandort ausgebaut. Dadurch sind 1.793 Arbeitsplätze neu im Land geschaffen worden. „Das ist das beste Ergebnis seit sieben Jahren“, hebt Niederösterreichs Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger hervor.

Auch 2023 sieht er mit Optimismus entgegen. „Zurzeit bearbeitet ecoplus rund 470 weitere Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte“, teilt Jochen Danninger vorausblickend auf die kommenden Monate mit. „Wenn die Firmen davon nur einen Bruchteil umsetzen, entstehen mit Hilfe unserer Wirtschaftsagentur viele weitere neue Arbeitsplätze.“

In der ecoplus-Betriebsansiedlungsbilanz 2022 mit Abstand größtes geplantes Vorhaben ist die Errichtung einer neuen biopharmazeutischen Anlage des deutschen Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim. Rund 1,2 Milliarden Euro wird dieses Unternehmen auf dem Gelände des ecoplus Wirtschaftsparks Bruck/Leitha in den Bau eines Werks zur Produktion von biopharmazeutischen Medikamenten investieren. „BioNex“ – so der Name der bisher größten Betriebsansiedlung in Niederösterreich – soll 800 neue Arbeitsplätze schaffen.

Einen „dicken Fisch“ konnte man auch mit der philoro Edelmetalle GmbH an Land ziehen. Das Unternehmen baut in Korneuburg auf einem 35.000 Quadratmeter großen Grundstück eine High-Tech-Goldproduktion samt Hochsicherheitslager, Logistik und Büros. „Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 60 Millionen Euro, 100 Arbeitsplätze werden neu geschaffen, insgesamt 300 in Korneuburg angesiedelt“, gibt philoro-Geschäftsführer René Brückler bekannt. Die in Korneuburg geplante Goldproduktion von 120 Tonnen pro Jahr entspricht 2,5 Prozent der Weltgoldproduktion. Im August 2023 soll es den ersten Goldbarren made in Austria geben, kündigt Brückler an.

Jedes Jahr bearbeitet das ecoplus-Investorenservice bis zu 200 Anfragen von Unternehmen, die auf der Suche nach einem neuen Betriebsstandort in Niederösterreich sind oder Erkundigungen über Fördermöglichkeiten einholen wollen. Deshalb betreibt ecoplus im Internet den sogenannten „Standortkompass“ – www.standortkompass.at. Das ist ein kostenloses Service für alle Firmen, die Interesse am Standort Niederösterreich haben.

Mit zusätzlichen Funktionen wird der Standortkompass nun erweitert. „Ab sofort ist er nun auch vollständig auf Englisch verfügbar und kann somit für internationale Betriebsansiedlungen eingesetzt werden. Auch gibt es einen eigenen Bereich, der sich bestimmten Schwerpunktthemen widmet, wie z.B. dem Brachflächenrecycling“, erklärt ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Derzeit umfasst die ecoplus-Immobiliendatenbank in Niederösterreich mehr als 350 Immobilien. Die Objekte sind übersichtlich in einer Karte dargestellt. Darüber hinaus bietet die Plattform einen übergreifenden Förderkompass durch rund 50 unterschiedliche Bundes- und Landesförderprogramme.

www.ecoplus.at

www.standortkompass.at

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