Schon entdeckt? Das Jungtier versteckt sich gut geschützt im dichten Fell seiner Mutter. ©Haus des Meeres

Große Freude im Haus des Meeres: Es gibt Familienzuwachs bei den südamerikanischen Weißkopfsakis! Besucher*innen können das Neugeborene im Tropenhaus bereits sehen, allerdings braucht es manchmal noch etwas Geduld und eine gute Beobachtungsgabe.

Mit etwas Glück lugt der jüngste Weißkopfsaki neugierig hervor. ©Haus des Meeres

Interessierte Besucher*innen können live erleben, wie das neue Familienmitglied den Alltag der gesamten Gruppe bereichert.

„Die sozialen Affen lernen viele Verhaltensweisen durch Beobachtung und Nachahmen der älteren Gruppenmitglieder. Die große Schwester Elive schaut der erfahrenen Mutter Gaby bereits genau zu und lernt dabei den richtigen Umgang mit dem Nachwuchs. So kann sie erste Erfahrungen sammeln, um hoffentlich später selbst einmal erfolgreich ihre Jungen großzuziehen. Dies ist von besonderer Bedeutung, denn die Weißkopfsakis im Haus des Meeres sind Teil des europäischen Erhaltungszuchtprogramms und tragen mit jedem Zuchterfolg zum Fortbestand einer genetisch gesunden Population bei.“ erklärt Zoodirektor Jeff Schreiner.

 Zoodirektor Jeff Schreiner mit der gesamten Weißkopfsaki-Familie (v.l.n.r.): Elive, die große Schwester, Quentin, der älteste Bruder, Vater Karl und Mutter Gaby, mit dem Nachwuchs (rechts). ©Haus des Meeres

Wenn das Jungtier etwas größer ist, werden auch die anderen Gruppenmitglieder es abwechselnd tragen, bevor es gemeinsam mit den älteren Geschwistern die Dschungellandschaft auf eigene Faust erkunden wird. „Wir freuen uns schon auf eine spannende und lebhafte Zeit mit viel Spiel, Klettern und Getobe quer durchs Tropenhaus.“ so Schreiner.

Noch wird das Junge meist von der Mutter getragen. ©Haus des Meeres

Wer einen Blick auf den jüngsten Tropenhausbewohner werfen möchte, hat dazu täglich von 9 bis 20 Uhr die Möglichkeit. Kleiner Tipp der Tierpfleger*innen: Die tagaktiven Affen gehen gerne mit Sonnenuntergang schlafen, daher zeitgerecht im Tropenhaus vorbeischauen.

Quelle: Haus des Meeres

Alle Fotos © Dominik Moser

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