
Sie sind auf der Suche nach einem Muttertagsgeschenk für die ganze Familie?
Zum Muttertag lädt das Haus des Meeres zu einer kostenlosen Spezialführung ein: „Mutterinstinkt im Tierreich – Zwischen Fürsorge und Überleben.“
In Österreich wird jährlich der zweite Sonntag im Mai den Müttern gewidmet. Im Tierreich ist es hingegen gang und gäbe, dass Jungtiere ohne Elterntiere aufwachsen und diese zum Teil auch nie kennenlernen. Manche Tierarten betreiben aufopfernde Brutpflege, während andere diese auf ein Minimum reduziert haben – und doch überlebensfähig sind.
Brutpflege kann vor allem bei Affen und Vögeln beobachtet werden. Springtamarine leben in sozialen Gruppen und die Jungtiere werden von allen Gruppenmitgliedern getragen und beschützt. Vögel sind sozusagen die “Vorzeige-Eltern”. Bei den Ypecaharallen bauen beide Elterntiere ein Nest, brüten gemeinsam die Eier aus und versorgen die Jungvögel nach dem Schlüpfen mit Futter.
Eine überraschend aufwendige Brutfürsorge gibt es bei Tigerpythons. Hier baut das Weibchen mit dem eigenen Körper einen Brutkasten, um die Eier durch Muskelzittern zu wärmen.

Oktopusweibchen bewachen ihre Brut nach der Eiablage ununterbrochen. Sie reinigen, belüften und schützen die empfindlichen Eier – ohne dabei selbst zu fressen.
Bei den meisten Tierarten läuft es allerdings anders, z.Bsp. bei eierlegenden Haien: Aufgrund ihres Aussehens werden Haieier auch gerne “Meerjungfrauengeldbörsen” genannt. Das Haiweibchen legt die Eikapseln an einem möglichst sicheren Ort ab und somit endet die Brutfürsorge – mit etwas Glück werden die Eier von niemandem entdeckt.
Bei unseren kostenlosen Führungen am 11. Mai um 9:30 Uhr bekommen Sie einen kleinen Einblick in das Eltern-Dasein im Tierreich. Eine Anmeldung ist bis 8. Mai unter www.haus-des-meeres.at/zoo/muttertag möglich (begrenzte Plätze).
Auf Ebene 10 gibt es außerdem die Möglichkeit Last-Minute-Geschenke zu basteln.
Alle Fotos © Dominik Moser