Als offizielles Mitglied von Museums for Future und stolzer Träger des Österreichischen Umweltzeichens ruft das Museum Niederösterreich dazu auf, den Globalen Klimastreiktag am 24. September 2021 dazu zu nützen, um dabei auf die Probleme des Klimawandels aufmerksam zu machen. Um sich ein Bild von der faszinierenden Flora und Fauna des Bundeslandes Niederösterreich zu machen, lädt das Museum an diesem Tag um einen symbolischen Euro ein, das Haus für Natur mit über 40 lebenden einheimischen Tierarten zu besuchen.
„Das Motto #AllefürsKlima kann besser nicht gewählt sein!“, betont Geschäftsführer Matthias Pacher. „Denn Klimaschutz geht einfach nur gemeinsam. Auch wir als Museum müssen einen Beitrag leisten. Diesen sehen wir mit unseren Ausstellungen und Veranstaltungen in unserem Bildungsauftrag, aber auch als Vorbildfunktion als Betrieb. Unsere Besucherinnen und Besucher werden informiert, dass wir Träger des Österreichischen Umweltzeichens sind und motiviert, bei ihrem Besuch auch einen Beitrag zum umweltfreundlichen Betrieb des Hauses zu leisten.“, so Pacher.
„Bereits ein geringer Anstieg der durchschnittlichen Temperatur zwingt Bachforellen bis zu 70 Höhenmeter weiter hinauf, was eine Wanderung von 30 Kilometern flussaufwärts bedeutet.“, bringt Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter im Haus für Natur, ein Beispiel für den Klimawandel. „Wenn die Bäche in dieser Region dann bereits zu klein für die Bachforellen sind, sind sie massiv bedroht. Diese faszinierenden Tiere können zum Beispiel in unserem kürzlich neu gestalteten Forellenbecken bewundert werden.“, so Lintner weiter.
Das Haus für Natur im Museum Niederösterreich ist nicht nur Museum, sondern auch Zoo. Es beherbergt über 40 einheimische Tierarten, darunter die vom Aussterben bedrohte Europäische Sumpfschildkröte, alpine Kreuzottern, beeindruckende Welse oder bunt schillernde Smaragdeidechsen. Die nächste Sonderausstellung „Wildnis Stadt“ befasst sich ab 9. Oktober 2021 mit dem vielschichtigen urbanen Lebensraum, mit wilden Tieren und Pflanzen vor unserer Haustüre und wie man sie schützen kann.
Quelle: Florian Müller / Museum NÖ
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