Mario Kempes als Doppel-Torschütze am 14. Juni 1978 beim WM-Spiel der 2. Finalrunde der Gruppe B zwischen Argentinien und Polen, 2 : 0 der Endstand. Links im Hintergrund der Pole Bohdan Masztaler,  der selbst von 1981 bis 1991 in Österreich, unter anderem für den Wiener Sport-Club und den SC Zwettl, aktiv war. Foto: © Claudio Dohnalek / oepb

Wien, Mitte Jänner 1986: Schneebedeckte Fußballplätze in der Winterpause und anhaltende Durchschnitts-Temperaturen unterhalb von Minus 10 Grad Celsius. Der Skisport hat das Wintersportland Österreich fest im Griff. Und dennoch freuen sich die zahllosen Fußballfans auf die Anfang März beginnende Frühjahrsmeisterschaft, die im neu erschaffenen Rahmen eines „Play-off-Bewerbes“ erstmals über die Bühne gehen soll. Im „Oberen-Play-Off“ – gemeint waren damit die ersten acht der 12er Liga aus 22 gespielten Herbstrunden 1985 – mit dem Herbstmeister FK Austria Wien und dem sich 2 Punkte dahinter befindlichen SK Rapid Wien die üblichen Verdächtigen, die sich in jenen Jahren die Meisterschaft stets untereinander ausmachten. Dazu gesellte sich mit gehörigem punktemäßigen Respektsabstand von sagenhaften 14 Zählern (bei 2-Punkte-Regel für den Sieg) der SK Austria Klagenfurt als Dritter, vor dem GAK, dem LASK, dem SK Sturm Graz, Admira/Wacker, sowie dem FC Wacker Innsbruck – übrigens trotz seinem deutschen Star und Publikumsmagneten Hansi Müller erst in der 22. Runde nach einem 1 : 1 gegen den SK VÖEST Linz am heimischen Tivoli, und auch nur aufgrund der besseren Tordifferenz, für das „Obere Play Off“ qualifiziert.

In der Abstiegsrunde – auch „Unteres-Play-Off“ genannt – agierten aus der ebenso 12 Vereine umfassenden 2. Division jene Teams, die im Herbst 1985 nach 22 gespielten Runden die Plätze 5 bis 12 belegt hatten. Als da waren der Kremser SC, SV Austria Salzburg, SV St. Veit/Glan, Bregenz/Dornbirn, Flavia Solva, SV Schwechat, FavAC und der Villacher SV. Auch hier wurden wie im „Oberen-Play-Off“ die Punkte vom Herbst mitgenommen und die drei Letztplatzierten am Ende der Saison würden in die jeweiligen Landesverbände absteigen.

Sportlich am interessantesten war allerdings das „Mittlere-Play-Off“. Dort trafen sich aus den beiden 12er Ligen die letzten Vier der 1. und die ersten Vier der 2. Division und man startete naturgemäß bei Null. Von „oben“ kamen der bereits erwähnte SK VÖEST aus Linz, der SC Eisenstadt, DSV Alpine Donawitz, sowie der SAK 1914. Aus der 2. Division vervollständigten der „Herbstmeister“ Wiener Sport-Club, der SK Vorwärts Steyr, der First Vienna FC und der SV Spittal/Drau diesen Bewerb.

Ein HANSI war stets in aller Munde

Der Name „Hansi“ war gerade im Großraum Wien, aber natürlich auch darüber hinaus, damals in aller Munde und gemeint ist hier nicht der Schwabe Hansi Müller im Dress von Wacker Innsbruck. Der österreichische Box-Champion der späten 1960er Jahre Hans Orsolics präsentierte auf Initiative von ORF-Sportmoderator Sigi Bergmann im Februar 1986 seine Single „Mei potschertes Leb´n“, die es in der Hitparade auf Platz 1 schaffte. Und auch Johann „Hansi“ Krankl machte Schlagzeilen. Nämlich jene, dass der mit 18 Toren Führende in der Torschützenliste – ex aequo übrigens mit Zlatko Kranjcar von Rapid, sowie den beiden Austrianern Tibor Nyilasi und Toni Polster – seinen Herzensklub Rapid im Jänner 1986 in Richtung Dornbach und Wiener Sport-Club verließ. Rapid konnte – oder wollte – sich Hans Krankl nicht mehr leisten. Also schlug der Wiener SC in Form seines Gönners Komm.-Rat Hannes Nouza zu. 22 Runden in Liga 2 waren genug, der WSC musste wieder aufsteigen. Am besten mit Hans Krankl.

Konkurrenz belebt das Geschäft

Zuerst dachte man an eine “Krone”-Zeitungsente, als die größte und auflagenstärkste „Kleinformatige“ des Landes anhand einer sonntägigen Doppelseite Mitte Jänner 1986 darüber zu berichten wusste, dass der argentinische Fußball-Weltmeister und Torschützenkönig von 1978 Mario Kempes im Frühjahr 1986 im Vienna-Dress auf der Hohen Warte aufgeigen würde. Und auch Ernst Happel aus dem fernen Hamburg angereist und gerade auf Heimaturlaub, las das in seinem Stamm-Kaffeehaus, dem “Cafe Ritter” zu Wien-Ottakring und meinte darauf in seiner typischen und schier unnachahmlichen Art: „Des kann i ma net vorstellen. Der Kempes sieht die Hohen Warte und die dort üblichen 1.000 Gstätten-Haberer, dreht sich auf der Stelle um und rennt weg.“, sprach´s und setzte sich an den Kartentisch.

VIENNA´s neuerlicher Anlauf zu einem Spitzenklub der Neuzeit

Der sechsmalige österreichische Fußballmeister – zuletzt 1954/55 – der First Vienna FC von 1894 war bereits einmal mehr als nur Stadtgespräch, nämlich sechs Jahre zuvor, als im Winter 1979/80 Hans Krankl aus Barcelona zurück nach Wien geholt wurde. Aber eben nicht zu seinem Stammverein Rapid, sondern zur Vienna. Krankl mobilisierte die Zuschauer und die altehrwürdige Hohe Warte hatte plötzlich mehr Publikumsinteresse als die Wiener Austria im Prater, Rapid im Hanappi-Stadion, oder aber der Wiener Sport-Club in Hernals aufzuweisen. Eine Schwalbe machte jedoch keinen Sommer und die Vienna stieg mit Hans Krankl, der wieder zum CF Barcelona zurückbeordert wurde, als Tabellenletzter aus der 1. Division ab. Würde nun mit Mario Kempes im blau-gelben Vienna-Dress ein neuerlicher Boom entfacht werden können?

Vamos Mario Campeón  

Als Mario Kempes am Abend des 28. Jänner 1986 aus Alicante kommend in Wien landete, hatte es dort Minusgrade. In Spanien beim Besteigen der Maschine war das Thermometer auf 20 Grad gestanden. Damit der Empfang für den neuen Superstar jedoch nicht allzu frostig verlaufen würde, marschierte die gesamte Führungsebene der Vienna samt Döblinger Bezirksvorsteher Adolf Tiller am Flughafen zu Wien-Schwechat auf. Mit Mario Kempes im Gepäck düste man sofort in die VIP-Räumlichkeiten der Hohen Warte. Dort wurde Sekt aus den Schlumberger Kellerwelten und kleine Wiener Pasteten-Köstlichkeiten aus dem Hause Hink für den Südamerikaner serviert, der von diesem festlichen Empfang sichtlich gerührt versprach, die Vienna hinaufbringen zu wollen.

30.000 versus 900

Mario Kempes verzückte in Alicante im José Rico Pérez WM-Stadion von 1982 durchschnittlich 30.000 Zuschauer. Die Vienna verbuchte im Herbst 1985 knapp 900 Unentwegte bei ihren Heimspielen. Und Hércules Alicante spielte gegen den Abstieg. Man sah es demnach an der Costa Blanca nicht gerne, Kempes ausgerechnet in die 2. Liga nach Österreich ziehen zu lassen.   

Abenteurer Kempes

Auf die Frage, ob es ihn nicht stören würde, nun vor weit weniger Zuschauern als bisher in seiner Laufbahn spielen zu müssen, meinte der 31-jährige Argentinier: „Nein, leere Ränge stören mich nicht. Außerdem wusste ich, was mich erwartet. Ich bin ein Abenteurertyp und wollte nach Wien. Und es wäre schön, wenn ich hier 4 Jahre bleiben könnte, um dann meine Karriere zu beenden.“

Polster, Schulz und Sintas

Der ehemalige Wiener Sport-Club- und Vienna-Spieler und spätere Sportagentur ISPRO-Manager Dr. Josef Schulz fädelte gemeinsam mit dem Ex-Austrianer Carlos Sintas diesen deal ein. Manfred Polster, Sektionsleiter der Vienna, saß mit im Flugzeug und das Trio holte Mario Kempes direkt aus Spanien ab. Und auch in Sachen Dolmetscher wurde man rasch fündig. Edgar Moravec, gebürtiger Österreicher aus Argentinien, wurde als Torhüter verpflichtet, der von nun an das spanische Wort von Kempes ins Deutsche übersetzte, ebenso natürlich die künftigen Anweisungen des Vienna-Trainers Ernst Hlozek.

Aus der Sonne des Südens in bitterkalte Waldviertel

Mario Kempes wusste, was ihn erwartet. Wusste er das wirklich? In Drosendorf, über 100 Kilometer von Wien und lediglich 15 Kilometer zur seinerzeitigen Tschechoslowakei samt Eisernem Vorhang entfernt, bei arktischen Temperaturen im niederösterreichischen Waldviertel, schlug der Vienna-Tross sein Trainingslager auf. Man schrieb Anfang Februar 1986 und Väterchen Frost agierte nach wie vor. Kempes wurde aber nicht müde, immer wieder zu betonen, dass es ihm in Österreich gefalle und er sich schon auf die Meisterschaft freuen würde. Hoffentlich dann ohne Eis und Schnee. Apropos – Schnee war bis dahin für ihn ohnehin ein Fremdwort gewesen.

Aus Drosendorf nach Krems

Zum Abschluss des Trainingslagers kam es im Sepp Doll-Stadion zu einem Winter-Doppel. Das Vorspiel am 15. Februar 1986 bestritt der Platzhirsch Kremser SC gegen den SK VÖEST Linz. (1 : 0). Die wahre Attraktion an jenem Samstag war das Hauptspiel zwischen der Vienna und der Wiener Austria. 2.500 Zuschauer waren gekommen, sahen zwei rasche Tore des besten FAK-Spielers an jenem Tag, Alfred Drabits, und knapp vor Schluss einen herrlichen Kempes-Freistoß – einen gefühlvollen Heber aus gut 20 Metern ins Kreuzeck – zum 1 : 2 aus Sicht der Vienna. Sämtliche Akteure agierten auf schneebedecktem Boden vorsichtig, um keine gröberen Verletzungen zu riskieren. Aber auch das mit großem Interesse erwartete Duell zwischen Herbert Prohaska und Mario Kempes entfiel, da der „Schneckerl“ an einer Sohlenverletzung laborierte.

Die Vorbereitung ist getan, also „gemmas wieda“ an

Samstag, 1. März 1986, Meisterschaftsstart im „Mittleren Play-Off“ samt Heimspiel der Vienna gegen den SK VÖEST Linz. Es war alles angerichtet im Stadion Hohe Warte, der Platz vom Schnee befreit, ehe in der Nacht zum Spiel erneut ein Wintereinbruch erfolgte und Schiedsrichterobmann Paul Schiller nichts anderes übrigblieb, als das Match abzusagen. Die Heimspiel-Premiere von Mario Kempes im blau-gelben Vienna-Dress wurde demnach vertagt.

Blau-Gelbes Derby in Lehen

So kam also der blau-gelbe Salzburger AK von 1914 zu jener Ehre, in Salzburg-Lehen das Mario Kempes-Debüt in Österreich nicht nur anzukündigen, sondern auch durchzuführen. 4.000 Zuschauer verfolgten am Samstag, 15. März 1986 eine in allen Belangen bessere Vienna, die die Heimischen glatt mit 3 : 0 bezwingen konnte. Kempes tat das Nötigste, um den Sieg sicherzustellen. Seine Freistöße waren stets gefährlich, aber SAK-Keeper Helmut Friedl jederzeit Sieger dieses Duells. Ein Tor gelang Kempes nicht.

Bilder sagen mehr als Worte: Fußballweltmeister Mario Kempes im Frühling 1986 auf der Hohen Warte zu Wien-Döbling im Dress des First Vienna FC. Sammlung: oepb 

Heimdebüt auf der Hohen Warte

Endlich war es auch in Wien soweit. Mario Kempes feierte seinen Einstand. Knapp 5.000 Besucher, demnach fünfmal soviel wie der bisherige Zuschauerschnitt vom Herbst 1985, pilgerten zum ältesten Fußballverein Österreichs. Der SK VÖEST Linz aber hielt nicht nur dagegen, die Linzer waren in vielen Belangen an diesem Dienstagabend, 18. März 1986 auch besser. Das Resultat von 1 : 1 schmeichelte der Vienna. Apropos SK VÖEST: Beim Rückspiel im Linzer Stadion am 18. April 1986 demolierte der SK VÖEST – allen voran der vierfache Torschütze Gerald Haider – die Vienna mit 5 : 0. Kempes war nicht mit von der Partie und die Linzer zerlegten die Wiener in sämtliche Einzel- und Ersatzteile.

Auf und ab in Blau-Gelb

Der Boom um Mario Kempes im Vienna-Dress hielt zwar nicht lange an, dennoch kann ein Zuschauerschnitt in sieben Heimspielen im Frühjahr 1986 mit gut 3.700 Besuchern pro Partie bestätigt werden. Das „kleine“ Wiener Derby nämlich gegen den Wiener Sport-Club verfolgten am 4. April 1986, einem Freitagabend bei Flutlicht, offiziell 11.000 Zuschauer. Die Dunkelziffer war bei weitem höher, da die Hohe Warte in zahlreichen finsteren Winkeln und Ecken herrliche Einstiegs-Möglichkeiten durch den löchrigen Stadionzaun für die Gratis-Blitzer bot. Das Duell Mario Kempes gegen Hans Krankl konnte der Argentinier für sich entscheiden, die Vienna gewann mit 1 : 0. Beim Rückspiel am 24. Mai 1986 nahm der WSC jedoch grimmige Revanche und zerbombte die Döblinger mit 6 : 1. 4.500 Zuschauer am Sportclub-Platz erfreuten sich unter anderem über zwei Hans Krankl-Tore.

Als Meister nach oben

Trotz dieser beiden heftigen Pleiten gegen den SK VÖEST und den Wiener Sport-Club, behielt Mario Kempes recht. Die Vienna gewann den „Mittleren-Play-Off“-Bewerb. Nach 14 Runden verbuchte man in Döbling 18 Zähler, ein Punkt mehr als der „Vize“ SK VÖEST und drei Punkte vor dem Wiener Sport-Club und dem SC Eisenstadt. Diese vier Team spielten demnach im Herbst 1986 im Oberhaus, während DSV Alpine Donawitz. SV Spittal, SK Vorwärts Steyr und der SAK 1914 in der 2. Liga antreten mussten. Mario Kempes gelang zwar nur ein Treffer, aber 20 Tore in Summe erzielte die gesamte Vienna-Elf anhand von 14 Spielen.

Ein spielfreudiger Mario Kempes im Herst 1986 gegen den Wiener Sport Club

Maradonas Fußball WM 1986

Während der 25-jährige Diego Armando Maradona anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko seine Heimat Argentinien in Ekstase versetzte und das fußballverrückte Land zum zweiten Weltmeistertitel in der Geschichte führte, trainierte er, der 32-jährige argentinische Fußball-Weltmeister von 1978 abermals in Drosendorf im Waldviertel, bei diesmal sommerlichen Temperaturen, und residierte dabei mit der Vienna in einem großen Gasthof mit Vier-Bett-Zimmern. Mario Kempes war Profi genug, dass er den Titel seines Heimatlandes Argentinien zwar wohlwollend zur Kenntnis nahm, sich aber auch an die Vorgaben des Trainers Ernst Hlozek hielt, und die hieß Bettruhe um 22.30 Uhr. Selbst am Tag des WM-Finales.

Wien, St. Pölten, Krems

Vier Jahre wollte Mario Kempes in Österreich bleiben, geworden sind es in Summe sechs, die er im Oberhaus, oder eben im „Mittleren-Play-Off“ für seine Vereine aktiv war. Nach seiner Zeit in Wien zog es ihn nach St. Pölten. An der Traisen suchte man im Juli 1987 für die junge und aufstrebende niederösterreichische Landeshauptstadt ein Zugpferd. Und fand Mario Kempes. Der VSE St. Pölten stieg im Sommer 1988 erstmals in die höchste Spielklasse auf, Kempes verzauberte das zahlreich erschienene Publikum am Voith-Platz und der VSE marschierte schnurstracks in Richtung „Meister-Play-Off“. Rückwirkend betrachtet kann man heute sagen, dass jene Jahre – von 1987 bis 1990 – in St. Pölten für ihn seine besten Fußballer-Jahre in Österreich waren. Nach zwei Saisonen beim Kremser SC beendete der 38-jährige Mario Kempes im Sommer 1992 seine Profi-Laufbahn.

Kempes, Blochin, Sanchez, Détári

Selbst wenn das fußballerische Oberhaus in Österreich immer wieder belächelt wurde, so bot die heimische Liga auch anderen einstigen Größen immer wieder eine geeignete Spielwiese. Der bereits erwähnte deutsche Nationalspieler Hansi Müller fühlte sich in Innsbruck sehr wohl. Und auch der Prager Antonin Panenka hat bei RAPID zwischen 1981 und 1985 positive Spuren bis in die heutige Zeit hinterlassen. 1988 feierte der UdSSR-Import Oleg Blochin sein Debüt beim SK Vorwärts Steyr und half mit, dass die Rot-Weißen aus der alten Eisenstadt ins Oberhaus aufstiegen. Einige Jahre später, 1995/96 feierte der Mexikaner Hugo Sanchez beim FC Linz (vormals SK VÖEST) seine Tore mit dem ihn berühmt gemachten Salto. Am Ende stand auch hier der gewonnene Titel in der 2. Liga. Und auch der ungarische Weltenbummler Lajos Détári lief zwischen 1996 und 1998 am heute längst abgerissenen Voith-Platz zu St. Pölten auf.

Come on VIENNA

Fußball-Weltmeister Mario Kempes, der vor 37 Jahren, im Jänner 1986 31-jährig nach Österreich kam, war sportlich zwar bereits über seinem Zenit. Dennoch gefiel es ihm in Österreich so gut, dass aus ursprünglich geplanten vier Jahren deren sechs Saisonen geworden sind. Die Vienna war es auch, die ihren einstigen Star nicht vergessen hat. Zum 125. Geburtstag der Blau-Gelben im Jahre 2019 bat man Kempes auf die Hohe Warte. Und dieser ließ sich auch nicht lange bitten und erschien tatsächlich an seiner alten Wirkungsstätte. Starallüren hatte Mario Kempes ohnehin nie. Er war als Fußballer für die Fans ein Kicker zum Anfassen, der es perfekt verstand, seine Anhänger und Bewunderer zu begeistern. Und genau das zeichnete ihn auch aus.

oepb.at – In eigener Sache

Wenn die Österreichische Fußball-Bundesliga die Saison 2023/24 als 50-jährige Jubiläumssaison ausruft, dann darf dabei nicht vergessen werden, dass in Österreich seit 1911/12 regelmäßig Meisterschaft gespielt wird und es seit 1949/50 eine Gesamt-Österreichische Fußballmeisterschaft gibt. Wir werden hier in regelmäßiger Unregelmäßigkeit an Protagonisten der österreichischen Fußball-Landschaft erinnern, abseits der allseits bekannten Spieler-Größen. An Fußballer, die heute teilweise leider bereits vergessen sind, die aber dennoch der Liga und den Vereinen, für die sie aktiv waren, ihren Stempel aufgedrückt haben.

Quelle: Redaktion www.oepb.at

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